Skoda Yeti - Ein kantiger Charakter (Kurzfassung)
Auch wenn die Optik gar nicht so angestaubt wirkt und beim Antrieb alles gleich bleibt, alle Jahre wieder muss ein Hersteller auch ein durchaus erfolgreiches Modell aufpeppen, damit die Kunden bei der Stange bleiben. Skoda hat dies jetzt mit dem Yeti getan und dem ab 7. Dezember erhältlichen Kompakt-SUV einen überarbeiteten Innenraum, eine neue Front und zusätzliche Ausstattung in Serie oder als Option mit auf den Weg gegeben. Zudem wird der Yeti jetzt in einer optisch eher elegant gehaltenen City-Version und einer etwas feldwegtauglicheren Outdoor-Variante angeboten.
In der Basisausstattung Active kostet das SUV mit dem 1,2-Liter-Benzinmotor (77 kW/105 PS) ab 18.990 Euro. Der günstigste Diesel ist ein 2,0-Liter mit 81 kW/110 PS zu 21.890 Euro. In der Outdoor-Variante werden jeweils 200 Euro mehr fällig. Am anderen Ende der Preisliste findet man den 2,0-Liter-Diesel mit 125 kW/170 PS, Allradantrieb, DSG-Getriebe und der höchsten Ausstattungsstufe L&K für 35.690 Euro. Insgesamt sind sieben Motoren, Selbstzünder und Ottos, im Angebot.
Mit etwa 20.000 Einheiten jährlich trägt der Yeti zum derzeit großen Erfolg der Marke Skoda in Deutschland seinen Teil bei. Die Überarbeitung soll nun ein Abflachen der Verkaufskurve verhindern. Dazu wurde das Interieur genauso überarbeitet wie die Frontpartie mit den neu zugeschnittenen Scheinwerfern, die erstmals gegen Aufpreis auch mit Xenon-Licht leuchten und ein LED-Tagfahrlicht haben. Die jetzt recheckigen Nebelscheinwerfer rückten zudem in den Stoßfänger. Das alles lässt den Tschechen schon mal deutlich erwachsener wirken.
Wichtiger als die Veränderungen durch das Facelift sind aber vielleicht jene Dinge, die gleich geblieben sind. So verfügt der Yeti über viel Platz und einen von 405 auf bis zu 1.760 Liter erweiterbaren Kofferraum. Dazu gibt es wie stets bei Skoda einige clevere Lösungen, wie etwa die herausnehmbare LED-Taschenlampe, eine Wendematte im Kofferraum oder den portablen Abfallbehälter für die Türverkleidungen. Vor allem aber hat der Yeti sein kantiges Design bewahrt, mehr noch, durch das Facelift sogar unterstrichen. Der Tscheche zeigt damit weiterhin Kante und Charakter.
Das etwas rumpelige Fahrwerk ist dagegen nicht mehr auf dem neuesten Stand. Auch das Navi-System ist nicht mehr ganz taufrisch, wird aber sicher in diesem Yeti-Leben nicht mehr verändert. Doch der Tscheche wird ja in zwei bis drei Jahren in neuer Generation kommen. Und bis dahin wird er auch in Deutschland sicher noch einige Käufer finden.
Nach vier Jahren Laufzeit hat Skoda seinen Yeti überarbeitet. Es gibt die üblichen Veränderungen, die ein Abflachen der Verkaufskurve in der zweiten Lebenshälfte verhindern sollen. Wichtiger ist vielleicht aber, dass sich der Yeti in einigen Dingen eben nicht verändert hat.
Quelle: Autoplenum, 2013-11-06
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