Citroen C5 X - Ein Auto, viele Typen
Testbericht
SP-X/Paris. Coupé, Kombi oder SUV? Beim neuen C5 X müssen sich Kunden nicht eindeutig festlegen. Citroens in Europa ab Anfang 2022 verfügbarer, gut 4,80 Meter langer D-Segment-Fünftürer soll optisch wie praktisch diese bei Autokunden gefragten Genres in einem Fahrzeug vereinen. Laut Citroen-Chef Vincent Cobée spricht angesichts der eigenwilligen Mischung schon von einem neuen Sub-Segment. Mit dem künftigen Modell wollen die Franzosen zugleich an die lange Tradition großer und besonders komfortabler Modelle wie den legendären CX anknüpfen.Zum SUV qualifizieren den mit vielen aktuellen Designmerkmalen der Marke gespickten C5 X seine hoch gelegte Karosserie sowie die Robustheit suggerierende Beplankung der Radhäuser und Seitenschweller. Dank seiner fließenden Silhouette wirkt der Neuling jedoch eleganter und dynamischer als ein typisches SUV. Trotz seiner abfallenden Dachlinie ist das Platzangebot innen großzügig. Verantwortlich dafür ist unter anderem der 2,79 Meter lange Radstand, der für viel Beinfreiheit im Fond sorgt. Der C5 X soll vor allem Kunden in China begeistern, wo er im Werk Chengdu produziert wird. Ebenfalls großzügig dimensioniert ist der 545 Liter große Kofferraum, der bei umgeklappter Rückbanklehne auf 1.640 Liter wächst. Zur besseren Nutzbarkeit bietet das Gepäckabteil mehrere Staufächer, einen flachen Boden, eine niedrige Ladekante sowie ebene Seitenwände. Wer die Hände voll hat, kann die elektrische Heckklappe auch per Fußgeste öffnen.Der neue C5 X soll sich durch Komforteigenschaften ganz in der Tradition der Marke auszeichnen. Dabei helfen soll unter anderem eine verfeinerte Variante des Aktivfahrwerks Advanced Comfort mit drei wählbaren Fahrmodi. Ebenfalls für ein mehr Komfort sollen die Sitze mit einer an Matratzenaufsätze erinnernden Polsterung mit verdichtetem Strukturschaum sorgen. Außerdem verspricht Citroen erhöhten Akustikkomfort.Das Cockpit des neuen C5 X wirkt aufgeräumt und übersichtlich. Im Zentrum steht ein 12 Zoll großer Touchscreen, der als Anzeige- und Bedienoberfläche des Infotainmentsystems sowie für viele Fahrzeugfunktionen dient. Citroen verspricht eine Bedienlogik ähnlich wie bei Tablets. Zu den weiteren Highlights gehören ein großes Panorama-Glasdach, ein großformatiges Head-up-Display, eine induktive Ladeschale, Spracherkennung und kabellose Konnektivitätstechnik für Smartphones. Mit Radar, Sensoren und Kameras gerüstet, hat der neue Nobel-Citroen außerdem eine Vielzahl von Assistenzsystemen an Bord und ist fortgeschrittene Level autonomen Fahrens vorbereitet.Zunächst wird der C5 X in Europa mit einem 1,2-Liter-Benziner mit 96 kW/130 PS sowie einem Plug-in-Hybridantrieb mit 165 kW/225 PS Systemleistung antreten. Der bereits aus anderen PSA-Modellen bekannte PHEV-Antrieb erlaubt dank großer Traktionsbatterie rein elektrisches Fahren mit bis zu 135 km/h und bis zu 50 Kilometer weit. Später im Modellzyklus soll auch eine vollelektrische Antriebsvariante folgen. Preise zum C5 X nennt Citroen noch nicht, doch vermutlich werden sich diese ein deutliches Stück oberhalb vom C5 Aircross bewegen, der bei rund 26.000 Euro startet.C5 X heißt das künftige Flaggschiff von Citroen. Das neue Modell soll an die lange Tradition komfortabler Limousinen der Marke anknüpfen, optisch jedoch eine neue Richtung einschlagen.
Fazit
C5 X heißt das künftige Flaggschiff von Citroen. Das neue Modell soll an die lange Tradition komfortabler Limousinen der Marke anknüpfen, optisch jedoch eine neue Richtung einschlagen.Quelle: Autoplenum, 2021-04-12
Getestete Modelle
Für diesen Testbericht sind keine passenden Modelle vorhanden.
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2022-01-19
Kein Opfer des SUV-Booms - Der Kombi hält StandGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2022-01-19
Gebrauchtwagen-Check: VW Sharan (2. Generation) - Raumrie...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2022-01-19
Fahrbericht: Bentley Flying Spur Hybrid - Weniger ist mehrGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2022-01-19
50 Jahre Porsche Design - Sondermodell und SonderschauGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2022-01-19
Toyota-Brennstoffzelle - Von der Straße auf die SchieneGanzen Testbericht lesen