Land Rover Freelander - Die feine englische Art (Kurzfassung)
Auch ein Geländewagen bedarf hin und wieder einiger optischer und technischer Retuschen, um attraktiv zu bleiben. So weilte die seit 2007 erhältliche zweite Generation des Land Rover Freelander zur Erfrischungskur bei den Designern, die dem Kompakt-SUV einige optische Veränderungen sowie ein Plus an Komfort mit auf den weiteren Verkaufsweg gaben. Die Technikabteilung steuert zudem einen neuen Benziner bei. Als Einstiegsmodell fungiert weiterhin ein110 kW/150 PS starker Diesel mit Frontantrieb für unveränderte 28.200 Euro.
Die Kunden ignorieren allerdings die Variante mit Frontantrieb. Rund 95 Prozent entscheiden sich für die Versionen mit Allrad. Genauso eindeutig fiel bis jetzt auch die Zustimmung für die Dieselmotoren aus. Der 2,2 Liter-Selbstzünder mit 110 kW/150 PS oder 140 kW/190 PS vereint über 90 Prozent der Kundenbestellungen auf sich.
An dieser Quote wird auch die ab sofort verfügbare neue, mindestens 37.300 Euro teure Allrad-Benziner-Variante nichts ändern. Der bereits aus dem Range Rover Evoque bekannte 2,0-Liter-Vierzylinder mit 177 kW/240 PS ersetzt den bisherigen 3,2-Liter-Sechszylinder mit 171 kW/233 PS. Der Turbo mit Sechsstufen-Automatik leistet mehr und verbraucht mit durchschnittlich 9,6 Litern rund einen Liter weniger als der Sechszylinder. Die CO2-Emissionen sinken entsprechend von 255 auf 224 g/km.
Trotz der verbesserten Leistungs- und Verbrauchswerte dürfte das Triebwerk im Vergleich zu den angebotenen sparsameren Dieselaggregaten weiterhin nur eine untergeordnete Rolle spielen. Zumal der kleine Diesel mit Allradantrieb bereits ab 29.900 Euro in der Liste steht.
Die Kraft wird bei den Allrad-Versionen über ein Haldex-Hinterachsdifferential permanent an alle vier Räder übertragen. Der Fahrer kann zwischen den vier Fahrprogrammen (Normalfahrt, Gras/Schotter/Schnee, Schlamm und Spurrillen sowie Sand) wählen.
Optisch unterscheidet sich der überarbeitete Brite vom Vorgängermodell vor allem durch LED-Leuchteinheiten an Front und Heck. Im Interieur wurde das Kombi-Instrument um ein fünf Zoll großes Display erweitert und die Mittelkonsole modernisiert. Gestartet wird nun per Knopfdruck, der Schlüssel kann in der Tasche bleiben. Für mehr Komfort sorgen optional eine Rückfahrkamera, moderne Audiosysteme sowie eine Standheizung.
Während der Range Rover Evoque auf seine schicke Schale setzt, profiliert sich der Land Rover Freelander als echter Geländegänger. Die Motoren teilt er sich mit dem Evoque – neuerdings auch den Benziner.
Quelle: Autoplenum, 2012-11-26
Autoplenum, 2012-12-03
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