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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 29. April 2013

Endlich mal wieder ein Spaßauto von Peugeot: Mit der GTi-Version des 208 bringt die Löwenmarke ab Mitte Mai ein Auto nach Deutschland, das die Freude am Fahren ganz groß schreibt. Der aus der Kooperation mit BMW/Mini hervorgegangene 1,6-Liter-Turbo mit 147 kW/200 PS sorgt für prima Fahrleistungen: 6,8 Sekunden für den Standardspurt und 230 km/h Maximaltempo. Der Verbrauch von 5,9 Liter (128 g CO2/km) dürfte eher akademischer Natur sein. Ganz und gar nicht ist dies der Preis: Mit 22.900 Euro liegt der Franzose auf dem Niveau eines Polo GTI, bietet aber 20 PS mehr Leistung und deutlich mehr Ausstattung.

Der Peugeot 208 GTi ist konsequent auf Spaß und Aktion ausgelegt. Dazu passt die Fahrwerkabstimmung, die selten in einem französischen Auto so geglückt wirkt wie hier. Straff und sportlich, dabei immer harmonisch und mit genügend Komfort für den Alltag: Dieser Kompromiss ist schlichtweg gelungen und liegt auf einem Niveau mit dem deutschen Wettbewerb. Minuspunkte gibt es für die schwer ablesbaren Instrumente und das zwar hübsch anzuschauende, aber fummelige Touchscreen-System, das man für nur 490 Euro mit einem Navi aufrüsten kann.

Der Motor hängt zwar gut am Gas und überzeugt mit viel Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen, ein wenig mehr Sound hätte aber besser zum emotionalen Auftritt des kleinen Löwen gepasst. Großzügig zeigt sich Peugeot in Sachen Ausstattung: Klimaautomatik, Bordcomputer, Lederlenkrad, Bluetooth-Anbindung, elektrisch anklappbare Außenspiegel, Einparkhilfe hinten und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sind ebenso von vornherein dabei wie der übliche GTi-Zierrat, in diesem Fall unter anderem Heckspoiler, Doppelendrohe, rote Ziernähte um Handbremsgriff, Schaltknauf und Türverkleidung, Alu-Pedale und Alu-Einstiegsleisten.

Zudem wurde naturgemäß das Fahrwerk verstärkt, in der Spur legte die GTi-Version leicht zu, vorne um einen, hinten um zwei Zentimeter. Und die prima zupackenden Bremsen sind ebenfalls Resultat einer Überarbeitung. Vorsicht: Dieser Löwe will nicht nur spielen.

Es gab mal Zeiten, das stand Peugeot für sportliche, emotionale Fahrzeuge wie den 205 GTi von 1984. Genau dorthin wollen die Franzosen wieder zurück. Türöffner soll der neue 208 GTi sein, der reichlich Leistung mit einem tollen Fahrwerk verbindet. Und der sich nur wenige der bei vielen französischen Autos anzutreffenden Skurrilitäten leistet.

Fazit
Es gab mal Zeiten, das stand Peugeot für sportliche, emotionale Fahrzeuge wie den 205 GTi von 1984. Genau dorthin wollen die Franzosen wieder zurück. Türöffner soll der neue 208 GTi sein, der reichlich Leistung mit einem tollen Fahrwerk verbindet. Und der sich nur wenige der bei vielen französischen Autos anzutreffenden Skurrilitäten leistet.

Quelle: Autoplenum, 2013-04-29

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