BMW X1 xDrive 25d - Einer für alle
Testbericht
BMW zeigt sich bei seinem Design aktuell selbstbewusster denn je. Nach dem 7er wird auch der erfolgreiche BMW X1 von außen nur marginal verändert. Im Innenraum und besonders beim Antrieb sieht das ganz anders aus.
Der BMW X1 ist ein Bestseller, der im Fleisch der Konkurrenz seit drei Jahren einen schmerzhaften Stachel hinterlässt. Die Kunden reißen sich landauf landab um den dynamischen Crossover, der auf der Plattform des ausgelaufenen BMW 3er Touring unterwegs ist. Mehr als 300.000 X1-Modelle wurden mittlerweile verkauft und besonders die Dieselmodelle erfreuen sich in Europa einer gigantischen Beliebtheit. Das dürfte sich mit Einführung der neuen Antriebsgeneration noch verstärken, denn besonders die Kombination aus überarbeiteten Aggregaten und der Achtstufenautomatik verbessert den ohnehin guten Gesamteindruck durch die Modellpflege deutlich. Bisher konnte die Sechsstufenautomatik insbesondere mit den zwei Liter großen Dieselversionen 20d und 23d nicht nur strahlen.
Hier schlägt der 4,48 Meter lange BMW X1 xDrive 25d ein neues Kapitel auf. Das zwei Liter große Dieselherz mit zwei Turboladern und einem maximalen Einspritzdruck von bis zu 2.000 bar leistet 160 kW / 218 PS und ein maximales Drehmoment von 450 Nm, das zwischen 1.500 und 2.500 U/min zur Verfügung steht. Die neue Achtstufen-Automatik sorgt nicht nur für einen reduzierten Normverbrauch, der beim 1,6 Tonnen schweren Allradler bei gerade einmal 5,5 Litern liegen soll und damit sogar den Durst des Handschalters um knapp einen halben Liter unterschreitet. Die neue Kombination aus Dieselmotor und Automatik sorgt im Fahrbetrieb für spürbar mehr Durchzug. Dabei ist der Zwischenspurt 80 auf Tempo 120 in 5,3 Sekunden weit weniger wichtig als der Imagespurt 0 auf 100 km/h in gerade einmal 6,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit der Diesel-Topversion liegt bei 230 km/h.
Der doppelt aufgeladene Selbstzünder ist kein Leisetreter und weit davon entfernt einen Sechszylinder ersetzen zu können. Doch die waren bei den Dieseltriebwerken des X1 auch bisher nicht verfügbar. Der aufgeladene Commonrail-Diesel arbeitet deutlich feinfühliger und dynamischer mit der Achtgang-Automatik von ZF zusammen, als es die ähnliche Vorgängergeneration X1 xDrive 23d mit den sechs Stufen getan hat. Nach einem kleinen Turboloch rennt der deutlich vernehmbare Vierzylinder los und schickt seine 218 Pferde bissig und gewohnt drehfreudig an beide Antriebsachsen.
Gewohnt straff und betont sportlich präsentiert sich dabei die Fahrwerksabstimmung, die auch in Verbindung mit den optionalen 18-Zöllern etwas feiner als bisher erscheint - insbesondere auf der Fünflenker-Hinterachse. Die Lenkung ist ein Vorbild an Direktheit sowie Präzision und auch die geringen Nick- und Wankbewegungen unterstreichen den sportlichen Charakter des X1 neuester Bauart. Während der Unterschied zwischen X1 alt und X1 neu selbst beim zweiten Hinsehen kaum zu erkennen ist, hat sich im Innenraum mehr verändert. Hier präsentiert sich der SUV mit Produktionsstandort in Leipzig und dem chinesischen Tixie / Shenyang deutlich wertiger als zuvor. Offenporiges Holz, neue Blenden und Anzeigen sowie neue Bedienelemente tun dem überarbeiteten BMW X1 gut. Leider hat es die neue Lenkradgeneration mit besserer Bedienung und der Unterbringung des Tempomaten nicht in den X1 geschafft. So greift der Pilot bekanntes und stört sich nach wie vor am nur ertastbaren Lenkstockhebel über dem linken Knie. Das Platzangebot des BMW X1 bleibt auf Klasseniveau. Der Kofferraum ist mit 420 bis 1.350 Litern nicht opulent, aber allemal ausreichend.
Ab sofort sind mit dem überarbeiteten BMW X1 auch die Varianten Sportline und x-Line zu bekommen. Das Leistungsspektrum reicht vom 116 PS starken Basismodell BMW x1 sDrive 16d mit 116 PS bis zum 245 PS starken X1 xDrive 28i, der 240 km/h schnell ist. Volumenmodell dürfte der BMW X1 xDrive 20d auf 135 KW / 184 PS und 380 Nm Drehmoment bleiben, der 215 km/h Spitze schafft und mit einem Normverbrauch von 5,4 Litern Diesel glänzt. Alle Motoren sind wahlweise mit Sechsgang-Handschaltung oder einer Achtgang-Automatik zu bekommen
Der Preise für den BMW X1 beginnen beim nur über die Hinterachse angetriebenen X1 sDrive 18i mit 110 kW / 150 PS bei 27.800 Euro. Das deutlich bessere Doppel aus xDrive 18d (143 PS) und xDrive 20d (184 PS) startet mit mäßiger Ausstattung bei 32.350 bzw. 35.400 Euro. Die Bestbesetzung BMW X1 xDrive 25d kostet inklusiv der sinnvollen Achtgang-Automatik mindestens 40.650 Euro - mit standesgemäßem Ausstattungs- und Komfortpaket sind es deutlich über 55.000 Euro. Eine nennenswerte Schwäche erlaubt sich die neueste X1-Generation beim Thema Assistenzsysteme. Abstandstempomat, Überhol- oder Spurhalteassistent bleiben auch nach der Überarbeitung ebenso außen vor wie eine Kollisionswarnung oder eine Verkehrszeichenerkennung.
Der BMW X1 ist ein Bestseller, der im Fleisch der Konkurrenz seit drei Jahren einen schmerzhaften Stachel hinterlässt. Die Kunden reißen sich landauf landab um den dynamischen Crossover, der auf der Plattform des ausgelaufenen BMW 3er Touring unterwegs ist. Mehr als 300.000 X1-Modelle wurden mittlerweile verkauft und besonders die Dieselmodelle erfreuen sich in Europa einer gigantischen Beliebtheit. Das dürfte sich mit Einführung der neuen Antriebsgeneration noch verstärken, denn besonders die Kombination aus überarbeiteten Aggregaten und der Achtstufenautomatik verbessert den ohnehin guten Gesamteindruck durch die Modellpflege deutlich. Bisher konnte die Sechsstufenautomatik insbesondere mit den zwei Liter großen Dieselversionen 20d und 23d nicht nur strahlen.
Hier schlägt der 4,48 Meter lange BMW X1 xDrive 25d ein neues Kapitel auf. Das zwei Liter große Dieselherz mit zwei Turboladern und einem maximalen Einspritzdruck von bis zu 2.000 bar leistet 160 kW / 218 PS und ein maximales Drehmoment von 450 Nm, das zwischen 1.500 und 2.500 U/min zur Verfügung steht. Die neue Achtstufen-Automatik sorgt nicht nur für einen reduzierten Normverbrauch, der beim 1,6 Tonnen schweren Allradler bei gerade einmal 5,5 Litern liegen soll und damit sogar den Durst des Handschalters um knapp einen halben Liter unterschreitet. Die neue Kombination aus Dieselmotor und Automatik sorgt im Fahrbetrieb für spürbar mehr Durchzug. Dabei ist der Zwischenspurt 80 auf Tempo 120 in 5,3 Sekunden weit weniger wichtig als der Imagespurt 0 auf 100 km/h in gerade einmal 6,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit der Diesel-Topversion liegt bei 230 km/h.
Der doppelt aufgeladene Selbstzünder ist kein Leisetreter und weit davon entfernt einen Sechszylinder ersetzen zu können. Doch die waren bei den Dieseltriebwerken des X1 auch bisher nicht verfügbar. Der aufgeladene Commonrail-Diesel arbeitet deutlich feinfühliger und dynamischer mit der Achtgang-Automatik von ZF zusammen, als es die ähnliche Vorgängergeneration X1 xDrive 23d mit den sechs Stufen getan hat. Nach einem kleinen Turboloch rennt der deutlich vernehmbare Vierzylinder los und schickt seine 218 Pferde bissig und gewohnt drehfreudig an beide Antriebsachsen.
Gewohnt straff und betont sportlich präsentiert sich dabei die Fahrwerksabstimmung, die auch in Verbindung mit den optionalen 18-Zöllern etwas feiner als bisher erscheint - insbesondere auf der Fünflenker-Hinterachse. Die Lenkung ist ein Vorbild an Direktheit sowie Präzision und auch die geringen Nick- und Wankbewegungen unterstreichen den sportlichen Charakter des X1 neuester Bauart. Während der Unterschied zwischen X1 alt und X1 neu selbst beim zweiten Hinsehen kaum zu erkennen ist, hat sich im Innenraum mehr verändert. Hier präsentiert sich der SUV mit Produktionsstandort in Leipzig und dem chinesischen Tixie / Shenyang deutlich wertiger als zuvor. Offenporiges Holz, neue Blenden und Anzeigen sowie neue Bedienelemente tun dem überarbeiteten BMW X1 gut. Leider hat es die neue Lenkradgeneration mit besserer Bedienung und der Unterbringung des Tempomaten nicht in den X1 geschafft. So greift der Pilot bekanntes und stört sich nach wie vor am nur ertastbaren Lenkstockhebel über dem linken Knie. Das Platzangebot des BMW X1 bleibt auf Klasseniveau. Der Kofferraum ist mit 420 bis 1.350 Litern nicht opulent, aber allemal ausreichend.
Ab sofort sind mit dem überarbeiteten BMW X1 auch die Varianten Sportline und x-Line zu bekommen. Das Leistungsspektrum reicht vom 116 PS starken Basismodell BMW x1 sDrive 16d mit 116 PS bis zum 245 PS starken X1 xDrive 28i, der 240 km/h schnell ist. Volumenmodell dürfte der BMW X1 xDrive 20d auf 135 KW / 184 PS und 380 Nm Drehmoment bleiben, der 215 km/h Spitze schafft und mit einem Normverbrauch von 5,4 Litern Diesel glänzt. Alle Motoren sind wahlweise mit Sechsgang-Handschaltung oder einer Achtgang-Automatik zu bekommen
Der Preise für den BMW X1 beginnen beim nur über die Hinterachse angetriebenen X1 sDrive 18i mit 110 kW / 150 PS bei 27.800 Euro. Das deutlich bessere Doppel aus xDrive 18d (143 PS) und xDrive 20d (184 PS) startet mit mäßiger Ausstattung bei 32.350 bzw. 35.400 Euro. Die Bestbesetzung BMW X1 xDrive 25d kostet inklusiv der sinnvollen Achtgang-Automatik mindestens 40.650 Euro - mit standesgemäßem Ausstattungs- und Komfortpaket sind es deutlich über 55.000 Euro. Eine nennenswerte Schwäche erlaubt sich die neueste X1-Generation beim Thema Assistenzsysteme. Abstandstempomat, Überhol- oder Spurhalteassistent bleiben auch nach der Überarbeitung ebenso außen vor wie eine Kollisionswarnung oder eine Verkehrszeichenerkennung.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2012-06-27
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