Audi SQ5 - Wutausbruch
Testbericht
Unter dem Eindruck der Erfolge ihrer TDI-Boliden bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans bieten die Ingolstädter nun ihren ersten S-Diesel an.
So war es denn auch folgerichtig, dass die Ingolstädter ihren ersten S-Klässler mit Diesel im Tank am Vorabend des diesjährigen Rennens in der französischen Provinz vorstellten. Von aussen merkt man kaum einen Unterschied zum Alltags-Q5: keine bulligen Schweller, keine überzogenen Spoilerlippen und nur ein eher dezenter Heckflügel. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die Zeichen: Der S-Schriftzug am Frontgrill, im Drehzahlmesser und am Heck, den "V6 T"-Schriftzug auf Höhe der vorderen Radkästen. Dazu innen wie angegossene Sitze, Alu-Pedale, ein S-Schalthebel zwischen den Vordersitzen. So weit, so edel, aber noch ganz normal.
Der wahre Unterschied allerdings steckt unterm Blech und unter der Fronthaube. Dort zündelt ein V6-TDI mit 2967 ccm Hubraum und beatmet gleich von zwei Turboladern. Der 3-Liter-Biturbo kommt denn auch auf beeindruckende Leistungswerte. Der Common-Rail-Diesel baut bis zu 2000 bar Druck auf und liefert dann 230 kW/313 PS elektronisch dosiert an alle vier Räder. Schon ab 1450 U/min. leistet der aufgeladene Diesel sein maximales Drehmoment von 650 Nm. Damit man diese gewaltige Kraft auch hört, haben die Audi-Ingenieure in die Auspuffanlage einen Soundaktuator eingeklinkt - auf Altdeutsch: einen Lautsprecher.
Entsprechend fallen denn auch die Fahrleistungen aus. Der SQ5 beschleunigt binnen 5,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Bei 250 km/h ist Schluss mit Vortrieb - dann wird abgerebelt. Trotz dieser Sportwagenwerte soll der Power-Diesel noch verhältnismäßig sparsam sein, verspricht Audi: Im Durchschnitt sollen sich die sechs Zylinder in dem kompakten SUV lediglich 7,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer genehmigen. Mit dazu bei tragen die serienmäßige Stopp-und-Go-Automatik und das achtstufige Tiptronic-Getriebe. Das Sportfahrwerk des SQ5 ist gegenüber der Serienversion um 30 mm tiefer gelegt. Serienmäßig rollt der SQ5 auf 255/45er Reifen, die Lenkung arbeitet mit einem elektromechanischen Antrieb.
Bei alledem bleibt der Sport-SUV voll alltagstauglich, verspricht Audi. Belege dafür sind den Ingolstädtern das Laderaumvolumen, das sich bis 1560 Liter erweitern lässt und die 2,4 Tonnen Anhängerlast, die den SQ5 zu einem vollwertigen Zugfahrzeug werden lässt - egal, ob mit Pferde- oder Bootsanhänger am Heck. Ab Anfang 2013 soll er dann bei den Händlern stehen - ab einem Basispreis von 58.500 Euro.
So war es denn auch folgerichtig, dass die Ingolstädter ihren ersten S-Klässler mit Diesel im Tank am Vorabend des diesjährigen Rennens in der französischen Provinz vorstellten. Von aussen merkt man kaum einen Unterschied zum Alltags-Q5: keine bulligen Schweller, keine überzogenen Spoilerlippen und nur ein eher dezenter Heckflügel. Erst auf den zweiten Blick erkennt man die Zeichen: Der S-Schriftzug am Frontgrill, im Drehzahlmesser und am Heck, den "V6 T"-Schriftzug auf Höhe der vorderen Radkästen. Dazu innen wie angegossene Sitze, Alu-Pedale, ein S-Schalthebel zwischen den Vordersitzen. So weit, so edel, aber noch ganz normal.
Der wahre Unterschied allerdings steckt unterm Blech und unter der Fronthaube. Dort zündelt ein V6-TDI mit 2967 ccm Hubraum und beatmet gleich von zwei Turboladern. Der 3-Liter-Biturbo kommt denn auch auf beeindruckende Leistungswerte. Der Common-Rail-Diesel baut bis zu 2000 bar Druck auf und liefert dann 230 kW/313 PS elektronisch dosiert an alle vier Räder. Schon ab 1450 U/min. leistet der aufgeladene Diesel sein maximales Drehmoment von 650 Nm. Damit man diese gewaltige Kraft auch hört, haben die Audi-Ingenieure in die Auspuffanlage einen Soundaktuator eingeklinkt - auf Altdeutsch: einen Lautsprecher.
Entsprechend fallen denn auch die Fahrleistungen aus. Der SQ5 beschleunigt binnen 5,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Bei 250 km/h ist Schluss mit Vortrieb - dann wird abgerebelt. Trotz dieser Sportwagenwerte soll der Power-Diesel noch verhältnismäßig sparsam sein, verspricht Audi: Im Durchschnitt sollen sich die sechs Zylinder in dem kompakten SUV lediglich 7,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer genehmigen. Mit dazu bei tragen die serienmäßige Stopp-und-Go-Automatik und das achtstufige Tiptronic-Getriebe. Das Sportfahrwerk des SQ5 ist gegenüber der Serienversion um 30 mm tiefer gelegt. Serienmäßig rollt der SQ5 auf 255/45er Reifen, die Lenkung arbeitet mit einem elektromechanischen Antrieb.
Bei alledem bleibt der Sport-SUV voll alltagstauglich, verspricht Audi. Belege dafür sind den Ingolstädtern das Laderaumvolumen, das sich bis 1560 Liter erweitern lässt und die 2,4 Tonnen Anhängerlast, die den SQ5 zu einem vollwertigen Zugfahrzeug werden lässt - egal, ob mit Pferde- oder Bootsanhänger am Heck. Ab Anfang 2013 soll er dann bei den Händlern stehen - ab einem Basispreis von 58.500 Euro.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2012-06-15
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