5x: Preiswerte Familienautos - Alle drin für maximal 35.000 Euro
Testbericht
SP-X/Köln. Familienautos müssen groß sein, variabel, sicher – und nicht zuletzt preiswert. Fünf Vorschläge für passende Modelle unterhalb von 35.000 Euro. Dacia Lodgy:Der Dacia Sandero mag der billigste Neuwagen in Deutschland sein, doch sein Markenbruder Lodgy ist der Preisknaller unter den Familienwagen. Bis zu sieben Sitzplätze, über 2.600 Liter Kofferraumvolumen und viel Raum für Mama und Papa in der ersten Reihe bietet der rumänische Kompakt-Van schon zu Preisen ab 13.637 Euro. Ausstattung und Optik sind dann zwar entsprechend ärmlich, für wenige Tausend Euro Aufpreis bekommt man aber ein durchaus vorzeigbares Auto. Tipp für Ästheten: die Ausstattungslinie „Stepway“, die mit Anbauteilen im Offroad-Stil eine durchaus wirkungsvolle Verschönerung darstellt. Fiat Tipo Kombi:In Süd- und Osteuropa ein Hit, in Deutschland eine graue Maus – der Tipo ist Fiats Golf-Konkurrent, aber mit einem Starpreis von 17.536 Euro für die geräumige Kombi-Variante deutlich günstiger als die Konkurrenz aus dem Norden. Die Ausstattung ist schon beim Basismodell durchaus ordentlich, übermäßig viele Extras sind aber auch über die Optionsliste nicht hinzubuchbar – der Tipo ist eben ein klassisches Budget-Modell. Empfehlenswert sind vor allem die Benziner, für die Diesel werden recht hohe Aufschläge fällig, die sich selbst für Vielfahrer kaum lohnen dürften. Opel Combo Life: Hochdachkombis sind generell eine preiswerte Alternative zum klassischen Kompakt-Van. Der Opel Combo Life zählt wie seine Schwestermodelle Citroen Berlingo, Peugeot Rifter und Toyota Proace City Verso zu den modernsten Vertretern dieser Klasse. Im Vergleich mit älteren Modellen, die oft noch stark ihren Nutzfahrzeug-Genen verhaftet sind, rückten Fahrverhalten, Ambiente und Ausstattungsoptionen deutlich näher an den Pkw heran. Das gilt auch für das Angebot an Assistenz- und Komfortsystemen, das sogar ein in dieser Klasse exotisches Head-up-Display umfasst. Die Preise starten beim 22.080 Euro für das Basismodell. Eine bessere Wahl dürfte die nächsthöhere Ausstattung „Edition“ sein, die eine zweite seitliche Schiebetür bietet. Mitsubishi Outlander: Zugegeben: Nach mittlerweile acht Jahren auf dem Markt zählt das große Mitsubishi-SUV nicht mehr zu den frischesten Vertretern seiner Klasse. Aber seine Kerntugenden punkten immer noch: das sehr gute Platzangebot, die optionale dritte Sitzreihe, die solide Verarbeitung und aktuell auch noch ein guter Preis. 24.165 Euro kostet das Basismodell, das mit einem 110 kW/150 PS starken 2,0-Liter-Benziner und umfangreicher Ausstattung aufwartet. Dazu zählen unter anderem Zweizonen-Klimaautomatik, Tempomat und Audioanlage. Selbst mit Allradantrieb und besserer Ausstattung (18-Zoll-Felgen, Sitzheizung und Dachreling) bleibt man knapp unter 35.000 Euro. Bei vielen direkten Konkurrenten im Segment der Mittelklasse-SUV startet die Preisliste dort überhaupt erst. Renault Trafic Combi:Eine Großfamilie kommt an einem Kleinbus kaum vorbei. Ein Umstand, der sehr ins Geld geht, vor allem wenn man sich den Marktführer von VW anschaut, der selbst in den sparsam ausgestatteten Basisvarianten kaum unter die 35.000-Euro-Grenze zu drücken ist. Wer auf die Geschliffenheit und das Prestige des Norddeutschen verzichten kann, findet bei anderen Herstellern ähnliche Großraumlimousinen. Bei Renault heißt das Modell Trafic Combi, bietet ein vergleichbar einfaches Ambiente und nicht die allerbeste Variabilität, ist aber im Gegenzug für günstige 32.400 Euro zu haben, gegen 812 Euro mehr auch in der um 40 Zentimeter auf 5,40 Meter verlängerten „Grand“-Variante. Zugegeben: Die Ausstattung ist dann eher mager, dafür gibt es bis zu neun Sitze und generell üppige Platzverhältnisse. Für den Antrieb stehen ausschließlich Diesel zur Wahl, in der Basis kommt der 2,0-Liter-Vierzylinder auf 88 kW/120 PS. Familie kostet Geld. Hier fünf Vorschläge, wie zumindest beim Autokauf das Budget nicht überzogen wird.
Fazit
Familie kostet Geld. Hier fünf Vorschläge, wie zumindest beim Autokauf das Budget nicht überzogen wird. Quelle: Autoplenum, 2020-11-13
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