19. Tour de Ruhr - Lautlos säuseln
Testbericht
Lange Jahre wurden die Teilnehmer der Elektrorundfahrt Tour de Ruhr
belächelt. Viele Zuschauer hielten die Elektrojünger für Spinner. Doch die
Zeiten haben sich geändert.
Heute sind Elektrofahrzeuge in aller Munde und auch bei einer Veranstaltung wie der 19. Tour de Ruhr durch das Herz von Nordrhein- Westfalen ist die Aufmerksamkeit der Zuschauer deutlich größer als vor ein paar Jahren. So ist auch vor dem historischen Bahnhof in Bochum- Stahlhausen, unweit des bekannten Eisenbahnmuseums, jede Menge los, als die rund 30 Elektrofahrzeuge Zwischenstation im südlichen Ruhrgebiet machen. Star im Elektrofeld sind der sehenswerte Tazzari Zero, der norwegisch-bunte Think oder der Smart Fortwo der Bochumer Firma Bea- Tricks, die Elektroumbausätze für Serien-Modelle verkauft. Seit Jahren eine feste Größe im Feld ist der einsitzige City EL, das nach wie vor meistverkaufte Elektroauto der Welt oder das Twike, eine Mischung aus Kabinenroller und Elektrofahrrad mit einer Reichweite von 200 Kilometern.
Die Teilnehmer der 19. Tour de Ruhr präsentieren am Bahnhof in Stahlhausen nicht nur die eigenen Fahrzeuge, sondern sie tanken auch nach. Schließlich muss auf der Tour durchs Ruhrgebiet eine Gesamtstrecke von 100 Kilometern zurückgelegt werden. Kein Problem für die Großserienfahrzeuge. Bei den Bastellösungen wie umgebauten Fahrrädern mit Elektro-Hilfsmotor oder den Elektrorollern sieht das schon anders aus. „Ist doch prima, wenn die Autos ohne einen lauten Motor fahren“, blickt Anwohner Herbert Reuper aus Bochum-Stahlhausen in den Innenraum eines weißen Elektroflitzers, „mir wäre der Wagen aber zu klein. Haben die keine größeren Autos?“ So heißt es bei der Tour de Ruhr für die meisten Piloten und Beifahrer an erst einmal Aufklärungsarbeit leisten. Besonders bei Nico Blüggel von der Hochschule in Bochum ist eine Menge los. Die Elektroflunder steht vor dem Bahnhof Stahlhausen wie in Stein gemeißelt. Doch die Sonnenkollektoren saugen die kräftigen Strahlen heute umsonst in sich auf.
„Leider können wir diesmal nicht mit unserem Auto starten“, erklärt Student Nico Blüggel, „das ist unser Elektrofahrzeug, was wir für die World Solar Challenge im Oktober 2009 aufgebaut haben.“ In Australien war der Elektro-Rochen mit dem Namen BO-Cruiser erfolgreich am Start und legte mehr als 3.000 Kilometer zurück. Der Einsitzer hat eine Höchstgeschwindigkeit von über 120 km/h und wiegt gerade einmal 250 Kilogramm. Nico Blüggel: „Der Wagen hat eine Reichweite von 300 Kilometern. Wir bauen derzeit jedoch an einem neuen Fahrzeug mit zwei Sitzplätzen für die Global Green Challenge 2011. Daher hat es hier mit der Teilnahme hier nicht geklappt.“ Das Elektroauto selbst wurde in zweijähriger Arbeit von 35 Studenten der Hochschule Bochum entwickelt. Es sieht aus wie ein Raumschiff aus der fernen Zukunft.
Links und rechts vom Fahrer befinden sich die beiden Lithium-Ionen- Akkumodule mit einer Gesamtleistung von 1.250 Watt. Aus den 30 Kilogramm schweren Akkus werden die beiden Radnabenmotoren befeuert, die die Vorderräder antreiben. Vielleicht klappt es bei der 20. Tour de Ruhr. Ein paar mehr Fahrzeuge dürften es im nächsten Jahr wohl sein.
Heute sind Elektrofahrzeuge in aller Munde und auch bei einer Veranstaltung wie der 19. Tour de Ruhr durch das Herz von Nordrhein- Westfalen ist die Aufmerksamkeit der Zuschauer deutlich größer als vor ein paar Jahren. So ist auch vor dem historischen Bahnhof in Bochum- Stahlhausen, unweit des bekannten Eisenbahnmuseums, jede Menge los, als die rund 30 Elektrofahrzeuge Zwischenstation im südlichen Ruhrgebiet machen. Star im Elektrofeld sind der sehenswerte Tazzari Zero, der norwegisch-bunte Think oder der Smart Fortwo der Bochumer Firma Bea- Tricks, die Elektroumbausätze für Serien-Modelle verkauft. Seit Jahren eine feste Größe im Feld ist der einsitzige City EL, das nach wie vor meistverkaufte Elektroauto der Welt oder das Twike, eine Mischung aus Kabinenroller und Elektrofahrrad mit einer Reichweite von 200 Kilometern.
Die Teilnehmer der 19. Tour de Ruhr präsentieren am Bahnhof in Stahlhausen nicht nur die eigenen Fahrzeuge, sondern sie tanken auch nach. Schließlich muss auf der Tour durchs Ruhrgebiet eine Gesamtstrecke von 100 Kilometern zurückgelegt werden. Kein Problem für die Großserienfahrzeuge. Bei den Bastellösungen wie umgebauten Fahrrädern mit Elektro-Hilfsmotor oder den Elektrorollern sieht das schon anders aus. „Ist doch prima, wenn die Autos ohne einen lauten Motor fahren“, blickt Anwohner Herbert Reuper aus Bochum-Stahlhausen in den Innenraum eines weißen Elektroflitzers, „mir wäre der Wagen aber zu klein. Haben die keine größeren Autos?“ So heißt es bei der Tour de Ruhr für die meisten Piloten und Beifahrer an erst einmal Aufklärungsarbeit leisten. Besonders bei Nico Blüggel von der Hochschule in Bochum ist eine Menge los. Die Elektroflunder steht vor dem Bahnhof Stahlhausen wie in Stein gemeißelt. Doch die Sonnenkollektoren saugen die kräftigen Strahlen heute umsonst in sich auf.
„Leider können wir diesmal nicht mit unserem Auto starten“, erklärt Student Nico Blüggel, „das ist unser Elektrofahrzeug, was wir für die World Solar Challenge im Oktober 2009 aufgebaut haben.“ In Australien war der Elektro-Rochen mit dem Namen BO-Cruiser erfolgreich am Start und legte mehr als 3.000 Kilometer zurück. Der Einsitzer hat eine Höchstgeschwindigkeit von über 120 km/h und wiegt gerade einmal 250 Kilogramm. Nico Blüggel: „Der Wagen hat eine Reichweite von 300 Kilometern. Wir bauen derzeit jedoch an einem neuen Fahrzeug mit zwei Sitzplätzen für die Global Green Challenge 2011. Daher hat es hier mit der Teilnahme hier nicht geklappt.“ Das Elektroauto selbst wurde in zweijähriger Arbeit von 35 Studenten der Hochschule Bochum entwickelt. Es sieht aus wie ein Raumschiff aus der fernen Zukunft.
Links und rechts vom Fahrer befinden sich die beiden Lithium-Ionen- Akkumodule mit einer Gesamtleistung von 1.250 Watt. Aus den 30 Kilogramm schweren Akkus werden die beiden Radnabenmotoren befeuert, die die Vorderräder antreiben. Vielleicht klappt es bei der 20. Tour de Ruhr. Ein paar mehr Fahrzeuge dürften es im nächsten Jahr wohl sein.
Quelle: Autoplenum, 2010-07-23
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