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Klein, jung, günstig und vor allem über alle Maßen wandlungsfähig sollte er sein, der Ur-smart, den der Initiator Nicolas G. Hayek, Mitbegründer und Chef der Swatch-Uhrenmarke, im Kopf hatte. Ob das so ist, kannst Du auf dieser Seite überprüfen. Hier findest Du nämlich Berichte zu allen Smart-Modellen von Fahrerinnen und Fahrern, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen mit dem Kleinwagen berichten. Bilder und Videos, Testberichte, Zusammenstellungen von Daten und Fakten versorgen Dich mit umfassenden Informationen. Da ein Smart nicht in jedem Fall ein zweisitziger Stadtflitzer ist, geben Dir unsere Kaufberatungen Tipps und Hinweise, mit denen Du die richtige Version und das richtige Modell für Dich findest.
Von allen Smart-Modellen ist der Smart Fortwo das bekannteste. Seit 1998 wird der kleine zweisitzige Stadtflitzer vor allem in Großstädten verkauft. Er gilt als sparsam im Verbrauch und durch die speziell entwickelte Tridion-Sicherheitszelle in Verbindung mit dem TRUST-Stabilitätsprogramm äußerst sicher. Die ersten Modellgenerationen passen sogar quer in die in den Städten spärlich gesäten Parklücken. Die aus dem Zweisitzer entwickelten Cabrio-Modelle oder der Crossblade – eine limitierte Version ohne Dach, Frontscheibe und Türen – sind der Inbegriff von Spaßautos und unterstreichen das Revoluzzer-Image. Wem ein Zweisitzer mit begrenztem Kofferraum aus Platzgründen nicht ausreicht, kann den ab 2004 erschienenen vier- oder fünfsitzigen Smart Forfour kaufen. Die erste Generation, die bis 2006 als Neuwagen in den Autohäusern stand, wurde gemeinsam mit Mitsubishi entwickelt und in den Niederlanden hergestellt. Obwohl er als zuverlässig und modern galt, konnte er die Käuferschaft nicht wirklich überzeugen, weshalb die Produktion auch nach nur zwei Jahren wieder eingestellt wurde. Seine Renaissance – jedoch unter anderen Vorzeichen – erlebt der Smart Forfour seit 2014. Die in Kooperation mit Renault entwickelte Karosserie ist näher am ebenfalls gelifteten Zweisitzer; er kann deshalb von dessen Image als unkonventionelles Auto profitieren.
Den Beginn seiner Karriere hat der Kleinwagen ziemlich verstolpert. Ähnlich der Swatch-Uhren sollte ein Smart im Aussehen variabel und ein Lifestyle-Objekt mit zahlreichen Serviceleistungen rund um die Mobilität sein. Dieses Gesamtkonzept fand jedoch keinen großen Anklang auf dem Markt. Nach einem Ausflug zu VW fand Hayek 1994 im Daimler-Konzern einen neuen Partner, der die kleinen City Coupés weiterentwickeln wollte. Die Partnerschaft währte allerdings auch nur vier Jahre, die Daimler-Benz AG ist seitdem Alleininhaber der Marke. Kurz vor der geplanten Markteinführung des Smart Fortwo kippte eine Mercedes A-Klasse im sogenannten „Elchtest“ um. Der schmal und hoch entworfene smart wies ebenfalls diese Kipptendenz auf. Daraufhin wurde das Design des Fahrzeugs entscheidend verändert. Es wurde tiefergelegt, die Spurweite hinten erfuhr eine Verbreiterung, Radsturz, Lenkung und die Position des Fahrersitzes wurden verändert. Zusammen mit der ungewöhnlichen Bereifung (vorne 135er, hinten 175er Reifen) wurde aus dem ehemals hoch und schmal geplanten Auto ein Stadtflitzer, der von hinten satt und breit auf der Straße steht.
Die im Heck unter dem kleinen Kofferraum eingebauten Dreizylinder-Benzinmotoren leisteten je nach Modell zwischen 45 und 61 PS, ab Januar 2000 war der Zweisitzer dann auch mit einem 0,8 Liter-Dreizylinder-Dieselmotor erhältlich. Geschaltet wird der Smart Fortwo mittels automatisiertem 6-Gang-Getriebe. Abwürgen, Fehlschalten oder gar das Überdrehen sind ausgeschlossen, im Stillstand legt das Getriebe automatisch den ersten Gang ein. Neben den Standard-Modellen in den Ausstattungen pure, pulse und passion produzierte Smart in Zusammenarbeit mit Brabus ab 1999 optisch und technisch aufgerüstete Smart Fortwo-Modelle, die auch diejenigen begeistern, die gerne etwas sportlicher unterwegs sind.
Der 2003 vorgestellte und nur zwei Jahre lang produzierte Smart Roadster, ein flacher Zweisitzer in den Ausführungen Smart Roadster mit Stufenheck und Smart Roadster-Coupé mit einer Glaskuppel, konnte trotz drei verschiedenen Motorisierungen die Käuferschaft nicht überzeugen, weshalb seine Produktion nach nur 43.000 gebauten Fahrzeugen wieder eingestellt wurde.