Erfahrungsbericht Pontiac Firebird 5.6 (225 PS) von Anonymous, August 2008
Meinen Trans Am habe ich vor 2 Jahren im Winter gekauft. Hatte damals nur jemanden mit der sich mit Autos im allgemeinen Auskennt. Nicht speziell mit Firebirds. Das langt aber vom Prinzip her auch. So würde ich es jedem raten zu tun. Ich habe einen richtig guten Fang gemacht. Das Auto war / wurde gepflegt und hatte nirgends Rost.
1982 - 1992 wurde die 3. Generation des Firebird / Trans Am gebaut. Durch Serien wie "Knight Rider" kommt es vor dass besonders Kinder im vorbeifahren staunen und mit dem Finger auf einen zeigen. Womit wir beim Thema Aufmerksamkeit wären.
Der Trans Am fällt auf auch wenn er nur rumsteht. Beim Fahren ist das natürlich noch extremer. Es gibt viele Neider, blöde Kommentare und Vorurteile. Da muss man abschalten / ignorieren können.
Auf die ewige Frage nach dem Verbrauch antworte ich mittlerweile nur noch: "Weniger als du denkst und mehr als dir lieb wäre!"
Denn der Pontiac begnügt sich auf der Autobahn mit 10, Überland mit 13 und in der Stadt mit 16 - 19 Litern, abhängig vom Fahrstil.
Auch die Versicherung ist nicht ungewöhnlich teuer für einen Sportwagen.
"Teuer ist nur die Steuer." Pflege ich immer zu sagen. Leider gibt es für den 5,7 L V8 immer noch keinen Kaltlaufregler und somit läuft der immer noch unter Euro 1 und kostet 862 Steuern für ein volles Jahr.
Alltagstauglich ist der Bird nur bedingt. Parklücken sind meist so eng, dass man die recht großen Türen nur knapp auf bekommt oder man kommt nur nach zig mal Vor- und Rückwärtsfahren rein, aufgrund der langen Schnauze / bedingten Wendigkeit. Einkäufe im Kofferraum versperren einem meist die Sicht nach Hinten oder bewegen sich bei Kurvenfahrten fröhlich durch die Gegend.
Reparaturen bzw. Ersatzteile sind im Internet leicht und günstig zu bekommen. Sie zu verbauen ist dann wieder ein anderes Thema. Zum Wechsel der Zündkerzen zum Beispiel bedarf es Geduld, Beweglichkeit und Ideenreichtum.