Erfahrungsbericht Opel Speedster 2.2 Ecotec (147 PS) von Anonymous, Juli 2019
Ich habe den Speedster 2.2 nun seit gut drei Jahren.
Als erstes, da es ja ein Punkt ist, der in jedem Bericht eine tragende Rolle hat. Ich muss hier wiedersprechen. Nein, das Ein- und Aussteigen ist nicht schwer. Ich bin 1,81 m groß und hatte, weil ich von diesem leidigen Thema gehört hatte, etwas geübt, bevor ich mich in die Öffentlichkeit wagte. Hat man den Bogen erst mal raus, ist es ein Kinderspiel. Wenn das Dach ab ist ohnehin. Und mal Hand auf's Herz, offen macht der Speedster am meisten Spaß.
Mir fallen Konkurrenten ein, wie: Mazda MX 5, BMW Z4, Porsche Boxter, Alf Romeo 4C, etc.. Aber, all diese Konkurrenten kommen nicht an diese kompromisslose Sportlichkeit des Speedster heran. Die einzige Konkurrenz, die der Speedster hat ist seine Schwester, die Lotus Elise. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Beide im gleichen Werk mit dem gleichen Chassis und Fahrwerk gebaut wurden. Nicht ohne Grund heisst der Opel Speedster werksintern Lotus 116.
Kurz beschrieben:
- wieselflink - GEIL
- Kurvenlage - GEIL
- kein Komfort - GEIL
- laut - GEIL
- stinkt - GEIL
- hart - GEIL
Hier eine Entschuldigung. Natürlich bin ich in dieses Auto verliebt und deshalb ist es mir egal, dass es nicht alltagstauglich ist. Ich fahre auch nicht zu einer Kartstrecke, um dann enttäuscht zu sein, dass das Kart keine S-Klasse ist.
Ich sehe den Speedster so, wie andere Menschen ihr Motorrad sehen. Rausholen und Spaß haben, Punkt!
Wer also für kleines Geld ein großes Erlebnis haben will, dem kann ich den Opel Speedster nur wärmstens empfehlen. Wer aber gern herumcruisen möchte und dabei komfortabel von A nach B fahren möchte, der sollte sich unbedingt für ein anderes Cabrio entscheiden.