Opel Agila 1.3 CDTI 75 PS (2007–2014)

Hallo, jetzt mal was in Relation gesetzt. Es stimmt: Schaltung ist hakelig, Sonnenblenden hängen tief - kann aber mit 185 cm Körpergröße sehen, Uhr geht nach dem Mond, Interieur Plstik at-it´s-best. Getriebe hat keinen guten Ruf. Aber es stimmt auch: April 2009 als Tageszulassung für 10770.- € gekauft. Sitze gut. Mittlerweile dreimal mit 4 Personen und Dachgepäckträger ans Mittelmeer gereist. Verbrauch 5,2 Liter. Mittlerweile 190000 km gelaufen - läuft immer noch wie neu! Bis auf ein Federbeinlager keine Beanstandungen beim TÜV - noch bis 08/2020. Sonstige Repararuren wärend nunmehr 10 Jahren Nutzung: Ein Getriebe mit 40000 km aus Holland mit Einbau 1000,- €. Und das beste - er sieht immer noch manierlich aus, fährt gut und sitzen tue ich (Pendler) immer noch gut. Was wünsche ich mir von einem Kleinstwagen mehr. Billig - vier gut nutzbare Sitzplätze - vier Türen, Klima manuell, getönte Scheiben, und mit Verlaub: er ist nicht laut bei 140 km/Std.

Würde meinen Agila B immer wieder kaufen - aber heute gibt es ja modernere Fahrzeuge.

Um es kurz zu sagen: ich bin von dem Wagen enttäuscht. Hab ihn mir im Sommer 2010 als Jahreswagen und Zweitauto gekauft. Es sind die Kleinigkeiten, die nerven: die Sonnenblenden sind viel zu groß und verdecken die Sicht, der Rückspiegel hängt verkehrsgefährdend tief: willst du rechts was sehen, musst du dich ducken. Die Tankanzeige spinnt, trotz ca. 15 l Restinhalt meldet sie "sofort Tanken". Die eingebaute Uhr verläuft sich pro Woche um ca. 5 Minuten. Die Getriebeschaltung ist hackelig, der erste Gang lässt sich im Stand manchmal nicht einlegen. Die Bremsen verzögern nicht gleichmäßig, du musst sehr gefühlvoll den Bremsdruck variieren. Dafür kann die Bremse Töne von sich geben: entweder ein helles Quieken oder ein dumpfes Brummen. Die Außenwindgeräusche sind ebenfalls sehr laut. Habe von einem Adoptivopel (der Agila ist ein Zuzuki) mehr erwartet.
Fazit: eine liederlich zusammengekloppte Karre; kannst sie günstig von mir haben!