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Nissan Navara 2.5 dCi 190 PS (2005–2015)

 

Nissan Navara 2.5 dCi 190 PS (2005–2015)
52 Bilder

Alle Erfahrungen
Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS)

3,5/5

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Offroadcamper, Mai 2022

5,0/5

BJ 2011. Doublecab Automatik.
Das beste und zuverlässigste Auto das ich jeh gefahren habe.
166tkm komplett sorgenfrei.
Dann hatte sich der Freilauf der Lima nach über ein Jahr ankündigung verabschiedet. Mein Fehler es immer wieder aufzuschieben. Die Reparatur war für mich einfach und mit unter 30 EU zu berwegstelligen. In diesem Zuge auch beide Rippenriemen erneuert. Seither wieder pannenfrei.
Der Verbrauch ist mit moderater Fahrweise Zeichen 6l und 10l möglich.
Dachzelt mit Camping Ausbau machen dauerhaft ca 500kg aus was die Federung nur bedingt mitmacht so dach nach 8 Jahren neue Blattfedern verbaut werden mussten. Arbeitsaufwand ca 2 Std. Und ca 200eu
Zu erwähnen ist das der Verbrauch ist seit Zugabe von addetive so rapide gesunken ist.
Pflege ist hier das A und O. Alle 15tkm Öl wechsel.
Alle anderen Öle spätestens alle 30tkm . Bei Automatik alle 100tkm eine Wandlerspülung.
Nach ca 8 Jahren sollte man beim Automatik die Getriebevorwärmung blindlegen in vorm eines Bypass. Arbeitsaufwand, 30min. Somit hällt das Getriebe ewig.
Das Fahrzeug besitzt einen Leiterrahmen und sollte daher versiegelt werden um gegen den Rost vorzubeugen.
Die Motoren sind stark und robust. Allerdings nicht auf lange Zeit Vollgasfest. Wer sich bei 130 bis 140 km Orientiert hat nahezu ein Dauerläufer.
Das Fahrzeug ist mit 190 PS und 450nm angegeben, was aber überraschenderweise nach oben streut. Ich muß auch wieder erwähnen das ich ein 2011er Modell ohne DPF habe, der laut Prüfstand 207 PS und 512 nm hat und das serienmäßig von Werk aus.
Im Gelände schlägt sich der navara spitzenmäßig.
Nun zum negativen. Der Fahrersitz löst sich durch das einsteigen mit der Zeit auf. Da sollte frühzeitig über Sitzbezüge nachgedacht werden. Und die Heckklappe ist nicht mit der Zentralverriegelung verbunden und muss immer seperat mit dem Schlüssel verschlossen werden.
Fazit. Ich würde mir dieses Auto auf jeden Fall wieder kaufen und finde es schade das der Nachfolger qualitativ nicht mehr in dieser Liga spielt.

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Anonymous, Mai 2018

1,0/5

Navara D 40 2011 als Neuwagen gekauft. Kupplungsprobleme von Anfang an. Fahrzeug hat im Normalbetrieb immer gestunken. Bei 25.000 Kilometer Kupplungsschaden. Kupplung auf Kulanz getauscht Motorsoftware zurückgedreht weniger Leistung ca. 20 %
Bei 40.000 Kilometer Getriebeprobleme fünfter Gang springt immer raus. Pfuschreperatur von Nissan Werkstatt Getriebe hakt seitdem.
Bei 136000 Kilometer Ölverdünnung Motor geht hoch. Alle Einspritzdüsen kaputt. 2500 Euro + Arbeitskosten 1000Euro, + Dieselpartikelfilter
2300 Euro + Arbeitskosten 600 Euro 5.900 Euro
Fahrzeug wird Entsorgt Nissan pfui.
Ersatzteile Unverschämt teuer.
Renault Nissan Mercedes Benz Pickups alles das selbe

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von karsten.knerr, Februar 2017

5,0/5

Das Fahrzeug wurde im September 2016 als Erstzulassung aus 2013 gekauft.
Vorab: die Maschine hat Kraft.
Es wurde bereits ein Umzug mit einem Anhänger von einer Tonne und großer Dachbox über 2.500 Kilometer nach Schweden bewältigt.
Ansonsten ist das Fahrverhalten und auch die Geräuschkulisse sehr angenehm. Man sitzt in einer geräumigen (Doppel-)Kabine mit vielen Ablagemöglichkeiten und guter Haptik und Übersicht. Der Allradantrieb, sowie die Differentialsperre sind über Drehschalter zuschaltbar und speziell der Allrad hat sich nun bei der Anreis nach und in Nordschweden bewährt (Fortbewegung auf mehr als 10 Zentimeter dicker Eisschicht und verschiedenen Schneeoberflächen verschiedener Dicke und Konsistenz).
Der Dieselverbrauch ist mit rund 10 Litern als durchaus moderat für ein Fahrzeug dieser Klasse zu bewerten, zumal selbst im Allrad- oder Anhängerbetrieb dieser nicht merklich steigt, was verwunderlich ist aber anhand genauer Kilometerabgleiche und Tankfüllmengen nachgeprüft wurde. Mit einer Tankfüllung (>= 60 Liter) lassen sich somit gute 600 Kilometer ohne Rast an der Zapfsäule bewältigen.
Ohne Hardtop, jedoch mit einer Abdeckung auf der Pritsche, ist der Verbauch um ca. einen halben bis dreiviertel Liter geringer.
Der nachgerüstete Motorvorwärmer von Calix tut sein bestes um die Kaltstarts bei hohen Minusgraden im Zaum zu halten.
Der hohe Wendekreis von rund 5,5 Metern ist der selbigen Länge des Fahrzeuges geschuldet, jedoch lediglich Gewöhnungssache.

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Anonymous, Januar 2017

1,0/5

Bin 114000,-km gefahren. Hauptsächlich weite Strecken. Turbo erneuert nach 100000 km, Gebläse erneuert, Rückführungsventil erneuert und und und - nie wieder Nissan Navara. Das ist das schlechteste Auto dass ich je gehabt habe.
Bin 114000,-km gefahren. Hauptsächlich weite Strecken. Turbo erneuert nach 100000 km, Gebläse erneuert, Rückführungsventil erneuert und und und - nie wieder Nissan Navara. Das ist das schlechteste Auto dass ich je gehabt habe.
Bin 114000,-km gefahren. Hauptsächlich weite Strecken. Turbo erneuert nach 100000 km, Gebläse erneuert, Rückführungsventil erneuert und und und - nie wieder Nissan Navara. Das ist das schlechteste Auto dass ich je gehabt habe.

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Anonymous, Juni 2015

4,6/5

Nachdem ich mich hier selbst über ins Auge gefasste Autos informiere, will ich nun meinerseits ein paar Informationen weitergeben.

Den Navara habe ich vor knapp 4 Jahren als Vorführwagen mit 1.200 km Laufleistung gekauft. Jetzt hat er 113.000 km auf der Uhr, ich bin ihn also über 110.000 km selbst gefahren - das ist wohl eine gute Basis für einen Kommentar.

Fahrleistungen, Fahrverhalten und Verbrauch (8-9 l) sind im Verhältnis zur Fahrzeuggröße und seinem Gewicht in Ordnung. Insbesondere die hintere Starrachse mit Blattfedern (geschuldet der maximalen Zuladung von über 1 t) trüben das Fahrvergnügen nicht. Die Konstruktion zwingt aber dazu, vorausschauend zu fahren und in Kurven Vorsicht walten zu lassen (besonders, wenn sich auf der Ladefläche kaum Gewicht befindet). Der Navara ist natürlich kein Rennwagen, die Beschleunigung ist aber ordentlich. Im Winter ist es beruhigend, den Allradantrieb zuschalten zu können. Auf aufgeweichten Lehmböden oder beim Bootsslippen auf moddrigem Untergrund ist die Geländeuntersetzung hilfreich. Auf der Autobahn sind Reisegeschwindigkeiten zwischen 150 und 170 km/h ohne weiteres über längere Distanzen möglich (Verbrauch dann etwa 12 l). Ab 60 km/h kann man durchgehend im sechsten Gang fahren. Durch sein Gewicht und seinen großen Radstand liegt der Navara trotz hoher Aufbauten satt auf der Straße und ist wenig seitenwindempfindlich.

Er ist ein angenehmer Reisewagen - in unserem Fall für zwei Erwachsene, ein Kind und zwei Labradore. Zum Thema Hunde: Der Einstieg ist zwar konstruktionsbedingt hoch, man kann aber die Sitzflächen der Rücksitze wie bei der Kinobestuhlung nach oben klappen, so dass die Hunde nicht auf die Sitzfläche springen müssen, sondern nur auf den Boden und dort hinreichend Platz finden. Das Gepäck transportieren wir auf der Ladefläche, deren Größe dazu verleitet, mehr Gepäck mitzunehmen als notwendig ist. Der Gepäcktransport auf der Ladefläche setzt aber voraus, dass man eine stabile (und wasserdichte) Klappe auf die Ladefläche montieren lässt. Die im Boden und an den Seiten der Ladefläche eingelassenen Schienen mit verschieb- und arretierbaren Aufnahmen für die Abspanngurte ermöglichen eine ordnungsgemäße Verzurrung auch schwererer Transportgüter. Man sollte die Ladefläche innen verkleiden lassen, damit man durch das Ladegut nicht die Innenlackierung der Ladefläche beschädigt. Der Navara darf bis zu 3 t ziehen. Wenn man einen 750-kg-Anhänger hinten dran hat, denn merkt man ihn kaum.

Ich habe die SE-Ausführung. Eine Rückfahrkamera ist nicht serienmäßig, wäre aber sinnvoll.

In der Stadt ist der Navara auf Grund seiner Größe (5,4x1,85m, DC ohne Anhängekupplung) natürlich nicht ideal, Parkhäuser und -lücken sind in schöner Regelmäßigkeit zu klein, aber Innenstädte sind auch kein artgerechter Lebensraum für Pick-Up-Trucks.

Während der von mir zurückgelegten Laufleistung fielen nur die normalen Inspektionen an. Die Wartungsintervalle betragen angenehme 30.000 km. Irgendwelche Ausfälle habe ich nicht erlebt. Die Verarbeitung ist solide, bis heute knarzt und knackt nichts. Rost habe ich auch noch nicht festgestellt.

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Flagermus, Juni 2015

4,3/5

Preis-/Leistung:

Mit einem Wort: Passt!

32.000 Euro hat mich der Wagen (als Doppelkabiner, LE mit kurzer Ladefläche) neu gekostet, inkl. original Nissan Schwerlast-AHK, Ladeflächenschutzwanne und Mehrzweckstaubox. Die von mir gewählte Ausstattungslinie nennt sich "Executive". Ich habe mich bewusst für den Automaten entschieden, da ich nicht gerne schalte und mich so z.B. im Gelände aufs eigentliche (anspruchsvolle) Fahren konzentrieren kann. Gerne hätte ich den 231 PS-V6 genommen, aber bei einem damaligen Aufpreis von rund 10.000 Euronen blieb es beim R4-Diesel. Der generell hohe Nutzwert dieses Wagens gepaart mit dem bärenstarken Motor, den (sperrbaren) Mittel- und Hinterachsdifferential sowie der trotz seines nicht zu verleugnenden Lkw-Charakters dennoch bequemen und dadurch hohen Reisetauglichkeit rechtfertigen in meinen Augen seinen Preis.

Design & Styling:

Natürlich immer subjektiv zu betrachten. Mir gefällt das Design absolut, die kantige, robuste Erscheinung entbehrt trotzdem nicht einer gewissen Eleganz. Auch Innen wirkt er gar nicht "Lkw-like". Nissan hat es geschafft, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen ohne dabei auf Kitsch und aufdringlichen Design-Schnick-Schnack zurückzugreifen. Das Design wurde hinsichtlich der Bestimmung und damit einhergehenden Praktikabilität aufs Wesentliche reduziert, dabei allerdings sehr elegant und erfreulich unaufdringlich verpackt. Alles ist auf den Fahrer zugeschnitten, eine unkomplizierte Bedienung des klar gegliederten, übersichtlichen Cockpits gehört ebenso dazu.

Verarbeitungsqualität:

Auch hier gibt es erstaunlich wenig bis gar nichts zu meckern. Betrachtet man das Ganze unter dem Aspekt, dass der Navara ein Lkw und u.a. als Arbeitstier z.B. für Länder mit rudimentärem Straßenbau konzipiert ist, so ist die Verarbeitungsqualität top. Spaltmaße passen rundum, alles ist gerade und optisch ansprechend verbaut. Dasselbe gilt für den Innenraum Die Haptik ist ohne Fehl und Tadel, es scheppert und klappert nichts, auch nicht im Gelände. Dank seines hochstabilen Leiterrahmens sowie der nahezu unzerstörbaren weil technisch simpel konstruierten hinteren Starrachse verzieht sich bei verschränkter Fahrt nichts, so dass z.B. die Türen jederzeit aufgehen ohne im Rahmen verzogen zu sein. Nach drei Jahren sieht der Innenraum frisch wie am ersten Tag aus. Die verwendeten Materialen im Innenraum sind dem Sinn des Navara entsprechend robust (dennoch ansprechend aussehend) ausgelegt und widerstehen auch Kratzattacken. Sie können auch nass abgewaschen werden.

Wo Licht ist natürlich auch Schatten. Der Fahrersitz bzw. dessen Verstellräder sind schlecht konstruiert. Mit der Zeit scheuert dadurch der Sitzbezug an den Verstellrädern durch. Nissan spendierte im Rahmen der Garantie einen neuen Sitzbezug. In drei Jahren werde ich ihn dann wohl selber bezahlen müssen. Die Verkleidung der linken A-Säule war falsch (schief) montiert, was jedoch mit neuen Halteclipsen in Eigenleistung schnell behoben werden konnte.

Verbrauch:

Wer sich diesen Wagen kauft tut das nicht wegen seiner Top-Verbrauchsökonomie und darf diese auch nicht erwarten. Es ist immerhin ein Lkw mit einem Leergewicht von knapp 2.1 Tonnen - und die wollen bewegt werden. Mit dem Luftwiderstand einer Garage kann man daher die Werksangaben als durchaus realistisch betrachten. In der Stadt, mit gestreicheltem Gaspedal, fahre ich ihn um die 11-11.5 Liter. Darunter geht es kaum. Außerorts (80-100 km/h) erreiche ich Werte um 8.5-9.0 Liter. Auf Autobahnen (bei 120-130 km/h) genehmigt er sich zw. 10.5-13 Liter. Unter den genannten Aspekten geht der Verbrauch aus meiner Sicht durchaus in Ordnung. Der Tank umfasst 80 Liter (Serie), optional sind 120 Liter möglich.

Motorisierung/Getriebe:

Der neu aufgelegte 2.5 Liter R4-Diesel mit 190 PS und 450 Nm Drehmoment reicht im Prinzip völlig aus. Er ist bärenstark, vor allem im unteren Drehzahlbereich. Das max. Drehmoment liegt früh an (im Gelände besonders hilfreich). Der von Nissan selbst konstruierte Common-Rail-Diesel (der V6 ist von Renault) beschleunigt leer in weniger(!) als 10 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 180 km/h (dann säuft er aber wie ein Loch; zw. 18-22 Liter). Der Motor wird nie aufdringlich laut (was auch dem sehr gut gedämmten Innenraum geschuldet ist), seine Selbstzünder-Herkunft verleugnet er aber auch nicht wirklich. Insbesondere nach dem Kaltstart fühlen sich Nostalgiker und Fans alter Deutz-Traktorendiesel bestätigt. :-) Der Sound hat aber auch Charme und passt zu dem Wagen.

Der 5-Stufen-Automat (4+Overdrive & manueller "Sport"-Modus) ist, was seine Konstruktion betrifft, schon etwas älter, schaltet aber unmerklich (ruckfrei). Die Schaltpunkte sind -für deutsche Geschwindigkeitslimits- schlecht. Erst ab 35 km/h geht es in die Dritte und erst ab 57 km/h in die vierte Stufe, wo er dann mit verbrauchsgünstigen 1200 U/min dahinzuckelt. Der Kickdown spricht spontan an (kein Turboloch). Die manuelle Schaltfunktion ist Onroad überflüssig, im Gelände hat sie durchaus ihren Sinn.

Das Mitteldifferential ist mechanisch im Stand sperrbar, sorgt aber dann für ordentlichen Vortrieb in unwegsamen Gelände. Zusammen mit der (optionalen) 100%-Sperre des hinteren Differentials (sehr empfehlenswert und nur 620 Euro Aufpreis) fährt der Nav als gäbe es kein Morgen. Aber auch nur mit dem serienmäßigen selbstsperrenden Differential ist der Nav über Stock und Stein gut gerüstet.

Alltagstauglichkeit - Onroad:

Auf trockenen und festen Straßen fährt der Nav i. d. R. nur mit Hinterradantrieb. Der Frontantrieb kann aber auch während der Fahrt (bis 80 km/h) zugeschaltet werden (die Sperre, da mechanisch, natürlich nicht). Dadurch wird eine 50:50 Drehmomentverteilung/Kraftschluss zwischen Vorder- und Hinterachse geschlossen. Er fährt sich trotz seiner Größe und Abmessungen Onroad sehr bequem, auch dank der tollen Übersichtlichkeit rundum. Seine Länge von 5,22 Metern setzt ihm jedoch -insbesondere in der Stadt- manchmal deutliche Grenzen, Standard-Parkplätze sind nicht unbedingt seine Freunde. Der Wendekreis von 14(!) Metern tut sein Übriges dazu. All das weiß man aber vorher und kann so entsprechend darauf eingestellt seine Ziele auch innerstädtisch erreichen. Die im "Executive"-Paket enthaltene Rückfahrkamera mit Ziellinienführung und Einschlagswinkelanzeige ist Gold wert, sowohl beim Rangieren als auch beim Ankoppeln eines Hängers. Die Spiegel sind elektrisch anklappbar (zum Glück). Hinten jedoch will man nicht wirklich lange sitzen, die Lehnen stehen einfach zu steil und die Knie müssen zu stark angewinkelt werden. Personen mit einem Rückenleiden mögen dies allerdings als Vorteil empfinden. Da wir nur zu zweit sind stört mich das jedoch nicht. Die Rückbank ist komplett hochklappbar, so dass zusätzlicher Stauraum entsteht.

Zum Komfort sei noch folgendes angemerkt: Pickup-typisch besitzt der Navara eine hintere Starrachse mit Trommelbremsen an Blattfedern. Dies ist der hohen möglichen Zuladung geschuldet und schmälert den Federungskomfort ein wenig. Leer poltert die Achse gerne mal auf unebener Fahrbahn/Querfugen. Nichtsdestotrotz bietet sie aber auch Vorteile. Dank ihrer mechanisch simplen Konstruktion ist sie sehr wartungsarm bzw. wartungsfreundlich. Im Gelände verschränkt sie stark so dass quasi immer bzw. sehr lange Bodenkontakt beider Räder herrscht.

Alltagstauglichkeit - Offroad:

Die Bodenfreiheit beträgt gut 23 cm, der Böschungswinkel vorne 29 und hinten 22 Grad. Serienmäßig besitzt der Navara an der Hinterachse ein selbständig sperrendes Differenzial mit begrenztem Schlupf (sehr hilfreich, sollte ein einzelnes Hinterrad an Traktion verlieren). Die zusätzliche Geländeuntersetzung (Mitteldifferential sperrbar, kurz: 4LO) verhilft dem Navara nochmals zu mehr Traktion und somit zu mehr Vortrieb auch auf anspruchsvollstem Terrain. Aufgrund dieser Eigenschaften handelt es sich bei dem Nav um einen exzellenten Offroader und es dauert schon recht lange, bis auch er nicht mehr weiterkommt - und dann hilft sowieso nur noch ein Unimog. ;-) Lediglich die Watttiefe ist ein Armutszeugnis für ein derartiges Auto: Nur 500 mm gestattet Nissan, dann gibt es entweder nasse Füße und/oder der Motor läuft Gefahr an einem Wasserschlag zu verrecken. Der Schnorchel ist daher für den Wasserdurchfahrten liebenden Geländepuristen unabdingbar. Den Innenraum kriegt man relativ schnell wieder trocken, ein Wasserschlag kann das finanzielle Desaster sein. Beim Überqueren von Kuppen sollte man ob seiner Länge auch darauf Acht geben, ihn nicht aufzusetzen. Die Einstiegshilfen ("Rockslider") sind im Gelände eher hinderlich, können aber leicht demontiert werden.

Unterhaltskosten:

Diese liegen eher im oberen Bereich, sind aber nicht exorbitant. Naturgemäß schlagen die regelmäßigen Spritkosten am deutlichsten zu Buche, gefolgt von der Steuer (475 Euro p.a.) und der Versicherung. Meiner ist als Lkw zugelassen, die Versicherung (VK 500 SB; TK ohne SB) beträgt 68 Euro pro Monat (SF10). Inspektionskosten zw. 300-400 Euro. Eine Steuer-Umschlüsselung auf Pkw hat mein Finanzamt abgelehnt, da der Nachweis der Nutzung des regelmäßigen Gütertransportes nicht erbracht werden konnte und somit eine -ausschließlich private- Personentransport-Verwendung vorläge.

Störungen:

KM-Stand 2000
Getriebeschaden (Drehmomentwandler). Nissan sorgte im Rahmen der Garantie umgehend für ein (modifiziertes) neues Getriebe.

KM-Stand 11000
AGR-Ventil ausgefallen. Nissan sorgte im Rahmen der Garantie umgehend für ein neues Ventil eines anderen Herstellers.

KM-Stand 25000
Fahrersitz im Bereich der Stellräder durchgescheuert. Nissan sorgte im Rahmen der Garantie umgehend für einen neuen Sitzbezug. Jetzt habe ich wieder für 25000 km Ruhe.

Seit KM-Stand 11900 störungsfreier Betrieb.

Fazit:

Erstklassiger, gut aussehender Straßen- und Gelände-Truck, vielseitig verwendbar, äußerst robust, bärenstarker Motor, wertstabil und (unterhaltsbezogen) finanzierbar. Er zieht ordentlich was vom Teller.

P.S.: Der Wagen auf den Fotos ist übrigens mein Navara. Der Grund für das "Frontier"-Logo liegt u.a. in einem Wettbewerb zwischen mir und meinem amerikanischen Freund begründet. ;-) Das leicht abnehmbare Trucktop (2000 Euro inkl. Lack) mit optionalen "Heavy-Duty-Rails" ist von "Carryboy" und steigert den Nutzwert der Ladefläche um 100%.

Erfahrungsbericht Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS) von Anonymous, April 2014

3,6/5

Seit 1986 bedient der Nissan Navara in mehreren Generationen die vielfältigen gewerblichen und privaten Ansprüche seiner Besitzer. Die Karosserie als 2 bis 5 Sitzer in Kombination mit der offenen Ladefläche bietet auf einer Länge von aktuell 5.296mm bei einem Leergewicht von ca. 2,2 Tonnen eine Zuladung von 1.000kg sowie eine Anhängelast von 3.000kg. Sowohl optisch wie auch technisch sind die Übereinstimmungen zum Nissan Pathfinder mit Kombikarosse unverkennbar.
Auch im Fahrzeug Innenraum hat der Navara den Charme eines LKW abgelegt. Sichtflächen der Karosse sind verkleidet.
Die Materialauswahl und die Haptik ist durchaus niveauvoll. Bereits in der SE Ausstattung bietet Nissan eine Radio/CD Kombination mit Bluetooth Schnittstelle. Die
von mir gefahrene LE Ausstattung (ab 34.789€) verfügt über ein festplattengestütztes Navi und Infotainment mit Touchscreen.
Im Vergleich mit anderen Pick Up fällt mir beim Navara auf, dass bereits ab der Ausstattung SE auf der Ladeflächen an den starren Seiten sowie der Bodenfläche ein sehr stabiles und praktische Zurrsystem installiert ist, um die hohe Nutzlast auch gesetzeskonform sichern zu können.
Die optionale Ausrüstung mit HDD Navigation und integrierter Rückfahrkamera (Executive-Paket 2.560€) fördert die Übersicht und erleichtert das Ankuppeln einen Anhängers.
Das die Hinterachse lediglich mit einer Trommelbremse ausgestattet ist, ist leider Klassenüblich. Der Motor des Nissan Navara zeigt sich von
seiner allerbesten Seite. Der 4Zyl. 2.5 dci fällt
unmittelbar nach dem Start in einen stabilen
Leerlauf. In der Warmlaufphase und bei
Temperaturen um den Gefrierpunkt ist das
Verbrennungsprinzip unverkennbar.
Überlagert ist dieses Gefühl jedoch von der
Spritzigkeit des Turbodiesels. Der Motor bietet
eine Leistung von 140kW/190PS sowie ein
opulentes Drehmoment von 450Nm.
In Verbindung mit den kurzen, passenden
Gangsprüngen des manuellen 6-Gang
Getriebe scheint ihm unabhängig von der
Geländetopografie jeder Anhänger recht. Eine
Nutzung der höchsten Gangstufe ist selbst
innerstädtisch möglich. Bei einer Drehzahl von
2.500min-1 liegt eine Geschwindigkeit von
114km/h (GPS) an. Eine Testdistanz von über
1.500km ergab über die Nachtankmenge
einen Verbrauch von 8,35 und entsprach
damit exakt der Anzeige des Bordcomputers.
Über einen Drehwahlschalter bietet der
Navara die Möglichkeit den Vorderachsantrieb
starr zuzuschalten und im weiteren Schritt die
Geländeuntersetzung einzulegen. Diese
Kriechgänge sind mit dem Faktor 2,625
angenehm kurz untersetzt.

 

Nissan Navara Pick-up 2005 - 2015: 2.5 dCi (190 PS)

Im Vergleich zu anderen Motorisierungen für das gleiche Modell erhielt der 2.5 dCi (190 PS) von den Nissan-Fahrern etwas schwächere Nutzerurteile. Während der Navara Pick-up 2005 insgesamt durchschnittlich 3,3 Sterne erhielt, schneidet diese Maschine nur mit 3,2 von fünf Sternen ab. Trotzdem handelt es sich natürlich um eine sehr starke Bewertung. Der Transporter erscheint in fünf zum Teil sehr gehobenen Ausstattungsvarianten: XE, SE, LE, Platinum und Platinum Evo. Du kannst zwischen 6 -Gang-Schaltgetriebe oder 5-Gang-Automatikgetriebe wählen. Eine Entscheidungshilfe, neben den Fahreigenschaften, ist immer auch der Blick auf die Kosten. Die sind nämlich bei der manuellen Gangschaltung deutlich günstiger. Sowohl in der Neuanschaffung als auch im laufenden Verbrauch verliert die Automatik hier Punkte. Zwischen 8,4 und neun Litern schwankt der Kraftstoffverbrauch.

Falls auch Fahrten in Umweltzonen geplant sind, solltest du den 2.5 dCi in einer Variante mit der Schadstoffklasse EU5 wählen, denn auch Varianten mit EU4 werden angeboten. Zwischen 222 und 238 g pro 100 Kilometer CO2 stößt der Motor je nach Ausstattung aus.

Test und Nutzerbewertungen zeigen es und die technischen Daten sind ebenfalls ausgezeichnet: Mit dem 2.5 dCi (190 PS) ist Nissan ein sehr überzeugendes Gesamtpaket gelungen. So macht Autofahren Spaß!

Alle Varianten
Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS)

  • Leistung
    140 kW/190 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/6 Gänge
  • 0-100 km/h
    s
  • Ehem. Neupreis ab
    27.649 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    8,5 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseTransporter
Karosserieform-
Anzahl Türen4
Sitzplätze5
Fahrzeugheck
Bauzeitraum2010–2011
HSN/TSN1329/AGK
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum2.488 ccm
Leistung (kW/PS)140 kW/190 PS
Zylinder4
AntriebsartAllrad zuschaltbar
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Anhängelast gebremst2.600 kg
Anhängelast ungebremst750 kg
Maße und Stauraum
Länge5.322 mm
Breite1.848 mm
Höhe1.802 mm
Kofferraumvolumen-
Radstand3.200 mm
Reifengröße235/70 R16 106T (vorne)
(hinten)
Leergewicht2.035 kg
Maximalgewicht3.210 kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum2.488 ccm
Leistung (kW/PS)140 kW/190 PS
Zylinder4
AntriebsartAllrad zuschaltbar
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Anhängelast gebremst2.600 kg
Anhängelast ungebremst750 kg

Umwelt und Verbrauch Nissan Navara 2.5 dCi (190 PS)

KraftstoffartDiesel
Tankinhalt80 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben8,5 l/100 km (kombiniert)
10,7 l/100 km (innerorts)
7,2 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben224 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU4
Energieeffizienzklasse
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