Mein alter Mercedes war platt und ich brauchte dringend ein neues Auto. Mitsubishi stand bei der Überlegung eigentlich nicht auf der Rechnung, obwohl ich vor 13 Jahren hervorragende Erfahrungen mit einem Galant gemacht hatte, der 230000 km ohne Mängel absolvierte. Nachdem ich alle möglichen Automarken abgeklappert hatte, stand er einfach so da der Outlander und bettelte um eine Probefahrt. Was soll ich sagen ich hab ihn gekauft. Das Fahrgefühl ist hervorragend, die Federung sehr komfortabel, das Interieur macht einen hochwertigen Eindruck. Besonders gefallen hat mir die variable Rückbank die auf einem Hebelzug automatisch zusammenfährt. Die 147 PS fühlen sich nicht untermotorisiert an, Rennen fahren kann man damit allerdings nicht. Zum flotten Überholen reicht es auf jedenfall. Die Verarbeitungsqualität ist gut, allerdings kommt sie nicht an meinen alten Mercedes ran. Der Verbrauch liegt bei ca. 10 l. Allerdings fahre ich nicht gerade sparsam, jeden Tag ca. 70 km Autobahn. Dazu kommt dass ich an der Grenze zu Luxemburg wohne und Benzin etwa 0,30 €/l billiger tanken kann als in Deutschland. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hervorragend. Ständig werde ich von fremden Leuten auf das Auto angesprochen und jeder der mitgefahren ist war begeistert. Das Auto ist sicherlich nicht das Beste seiner Klasse am Markt, aber ich liebe es. Hauptsache es ist von der gleichen Haltbarkeit wie mein alter Galant. Mitsubishi macht wohl jetzt gemeinsame Sache mit dem französischen PSA Konzern, der ja mit Qualität auf Kriegsfuss steht. So wie ich aber gehört habe, wird der Outlander in Holland nach japanischen Standards gefertigt. Der Motor ist eine Gemeinschaftsproduktion von Mercedes und Hyundai. Das lässt hoffen. Die ersten 15 0000 km habe ich in 5 Monaten nun abgespult und kann nichts negatives berichten.