Habe das Auto in 03/2006,Erstzulassung 03/2003, in der MB-Niederlassung in Dortmund erworben. Der Ärger mit dem Auto begann bereits nach einigen Tagen. Ein Knacken im linken vorderen Windschutzscheibenrahmen mußte behoben werden. Gleichzeitig war die Gummidichtung in der Fahrertür defekt.
Als Nächstes war 2 Monate nach Erwerb die Hydraulikpumpe des Vario-Daches defekt. Zwischenzeitlich gebraucht erworbene Winterreifen auf Original-MB-Felgen waren korrodiert/oxydiert. Und das bei einer Laufleistung von 1.000 km. Ein gestellter Kulanzantrag im Werk hat 2 1/2 Monate bis zur positiven Entscheidung gedauert. In 12/2006 war dann das Sitz-Steuergerät auf der Beifahrerseite defekt. Diese Schäden waren abgedeckt durch die 1-jährige Europagarantie. Es rissen die Probleme aber nicht ab! Bei der HU in 03/2008 stellte der TÜV folgendes fest:
- die Radaufhängung vorn, Querlenkerlager links ausgeschlagen - vordere linke Zugstrebe
- Schwingungsdämpfer vorn links und rechts undicht
- Schwingungsdämpfer/Durchschlagdämpfer hinten links und rechts schadhaft.
Eine Überprüfung dieser Mängel beim ADAC wurden mit Erstaunen bestätigt und weiterhin festgestellt, daß das Auto Oelverlust am automatischen Getriebe hatte.
Bezüglich dieser Schäden wurde von mir ein Kulanzantrag beim Werk gestellt, nachdem natürlich ein Kulanzantrag durch die NL Dortmund beim Werk abgelehnt worden war.
Es wurde mit mir Einigung erzielt. Von Reparaturkosten von insgesamt uro 2.748,84 wurden mir lediglich uro 499,99 in Rechnung gestellt.
Aber bereits 2 Monate später, in 06/2008, zeigte mir die SRS-Kontrolleuchte ein erneutes Problem an! Die beiden Steckerverbindungen unter dem Fahrer- und Beifahrersitz waren defekt. Wie geht sowas? Die Frage konnte mir nicht beantwortet werden. Ein Kulanzantrag der NL beim Werk wurde natürlich abgelehnt. Daraufhin schrieb ich selbst wieder ans Werk, nachdem mir die NL Dortmund von sich aus eine Kulanz von 25 % auf den Rechnungsbetrag zugesagt hatte. Es blieben aber immer noch uro 424,44!!!!!! Das stellte mich nicht zufrieden! - Am 30.07.2008 erhielt ich einen Anruf einer Mitarbeiterin von DB in Stuttgart, die mir dann die erfreuliche Mitteilung über die volle Kostenübernahme machte.
Fazit: Ein Auto aus dem Premiumsegment von DB entspricht in keinster Weise meinen Vorstellungen von Verarbeitung und Qualität. Ganz im Gegenteil muß ich annehmen, daß Material minderwertiger Qualität durch MB verbaut worden ist. Das kann und darf nicht der Anspruch von DB sein. Es ist das 6. Auto von DB was ich über einen Zeitraum von 22 Jahren fahre. Es ist aber auch das Auto mit den größten Problemen. Wenn das Auto jedoch ohne Probleme fahrbereit ist, entspricht es voll und ganz meinen Vorstellungen, die ich an das Auto eigentlich gesetzt habe.