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Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI 235 PS (2005–2013)

 

Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI 235 PS (2005–2013)
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Alle Erfahrungen
Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS)

4,3/5

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, März 2019

5,0/5

Das ist der 2te 320CDI der Erste hatte 265Tkm der 2te erst 146Tkm. Ein komfortabler Wagen, lediglich die Doppelverglasung vom W140 vermisse ich. Dafür die Luftfederung, der Abstandstempomat, die Klimatisierung gut. Dauerverbrauch 9,1 L .. Die Wartungskosten bei 211 € Brutto Stundenlohn in der Mercedes NL vermiesen das Ergebnis zu den niedrigen Treibstoffkosten. Es gibt zwar noch teuere Markenwerkstätten aber muss das für einfache Wartungs- Verschleißarbeiten so hoch sein? Die Prüfung mit der Stardiagnose schnell ein sicheres Ergebnis findet. Alles andere ist doch einfache Schraubarbeit. Das Auto ist ab 180 kmh Seitenwind empfindlich. Diese Eigenschaft war bei W140, W220 nicht so in Erinnerung oder wird man älter und empfindlicher bei hohen Geschwindigkeiten. Die Assistenzsysteme sind in der Verkehrsdichte schon eine Hilfe. Was fehlt ist die Frontkamera nach links und rechts beobachtend. Das Einfahren in den Querverkehr, man sitzt ca. 2m hinter der Front ist ohne Sicht gefährdend. Das Nachtsichtsystem macht persönlich keine Freude. Rost haben die W221 nicht. Da war der W220 ein richtige Falzärgernis.

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, Mai 2018

5,0/5

Einfach komfortabel mit niedrigen Verbrauch. Nur die Arbeitsstundenlöne bei NL Mercedes passen einfach nicht zu dem sparsamen Auto.
Alles was man unbedingt zum Fahren braucht gibt es in einer freien Werkstatt preiswerter. Die Ledersitze sind gut, lediglich die Luftpolster lassen nicht immer die gewünschten Einstellungen erlauben. Der Antrieb und das Fahrverhalten in Federung und Spurführung ordentlich für 173 kw . Das Gewicht merkt man bei sehr kurvigen Bergstraßen. Man fährt dann einfach angepasster in die engen Kurveen.

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von sterntobi, Juni 2017

4,0/5

Nach 1 jähriger S-Klasse Abstinenz (ich gönnte mir eine E-Klasse W211 und wenn schon kleineres Auto dann wenigstens dicker V8 mit 5,5 Liter, E500) fahre ich wieder eine S-Klasse. Da ich jeden Tag fast 200 km fahren muss wurde es ein S320 CDI. Außen Silber innen Dunkelgrau, Leder mit Sitzheizung, Sitzlüftung, Standheizung, Schiebedach, uvm. Nachdem ich jetzt 80.000 km draufgefahren habe in knapp 2,5 Jahren muss ich sagen bin ich top zufrieden mit dem Wagen. Nun zu den Wehwehchen des Wagens, nach plötzlichem Leistungsverlust bei ca. 165.000 km musste der Wagen doch in die Werkstatt dabei wurde festgestellt das sich die eingeschweißten Rohre in den Auspuffkrümmern gelöst haben dadurch anfingen zu vibrieren was so nicht hörbar war, durch die Vibration entstanden Späne die dann über die Abgasrückführung das AGR und den Turbo zerstört haben. Der ganze Spaß belief sich dann auf ca 4.500€ allerdings läuft er jetzt wieder tadellos. Leider hat sich gleich im Anschluss auch noch der Luftkompressor der Luftfederung verabschiedet, was daran liegt das das Relais durchschmort und der Kompressor auf Dauerbetrieb läuft und somit auch durchschmort. Der Kompressor ist aber im Internet erhältlich von der Herstellerfirma die auch für MB produziert nur halt für die hälfte des Preises. Als kleiner Hinweis immer Relais mit tauschen. Diese Reparatur wurde aber von mir selbst durchgeführt. Dies waren bisher auch die einzigen Probleme mit dem Wagen sonst läuft er Prima und es ist ein Genuss auch lange Strecken zurück zu legen. Also falls jemand liebäugelt mit einer S-Klasse immer daran denken das mindestens noch ca. 20 % vom Kaufpreis auf der hohen Kante liegen sollten falls es zu Reparaturen kommt. Da jetzt nachwuchs kommt könnte es sein das der nächste Wagen vorübergehend ein T-Modell werden wird, einfach aus Platzgründen. Aber das kann noch etwas dauern bisher bekomm ich noch alles unter :-).

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von walodja78, Februar 2017

5,0/5

Es ist ein Top Fahrzeug, sparsam für diese Klasse, ich hatte in den letzten rund 30.000km. einen Durchschnittsverbrauch von 9,1 Liter. Landstraße ca. 6 Liter. Stadt bei dichtem verkehr ca. 13 Liter. Fährt sich sehr gemütlich und ruhig. Motor ist sehr durchzugsstark. Die Straßenunebenheiten schluckt das Auto sehr gut weg.

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, April 2016

1,2/5

Der Fahrkomfort des Autos ist sicherlich bestechend.Seit über 30 Jahren fahren meine Frau und ich Fahrzeuge aus dem Hause Daimler. Ich hatte vor der 2009 gekauften S-Klasse noch nie ein Fahrzeug, dass eine so hohe Reparaturanfälligkeit hatte wie dieses Fahrzeug. Mehrfach mussten bereits defekte Glükerzen erneuert werden, bei 130000 km war der Ölkühler undicht und auch der Dieselpartikelfilter defekt: Kosten über 5000,-Euro!
Jetzt bei 155000 km sind bereits die Motorlager defekt und auch der Schwingungsdämpfer im vorderen Motiorbereich: Kosten hier-1200.-Euro.
Die Kulanzbereitschaft von Mercedes liegt trotz mehrfacher Anfragen bei null. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da der Bonus des guten Herrn Zetsche vom Konzerngewinn abhängt, der ja bedeutend geringer wäre, wenn Mercedes für alle selbstproduzierten Mängel aufkommen müsste.

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, Januar 2011

4,9/5

2 Jahre und 75'000 Km ohne die geringste Panne oder Störung.
Dieses Auto ist in der Oberklasse sicher etwas vom besten das es gibt.
Die Verarbeitung und den Comfort sowie die 4matic und die Extras sind Spitze.
Die Anschaffung ist sicher Teuer aber dafür ist der Unterhalt bis 100'000Km gratis(swiss integral) und das Fahrerlebniss spitze.
Verbrauch über 75'000km im schnitt 8.0 Liter!

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, April 2009

4,3/5

So gänzlich neu ist ein S 320 CDI ja nun nicht – mitgefahren bin ich auch schon mal, nur selber und mit Gelegenheit zur intensiveren Erprobung untersucht hatte ich den Wagen noch nicht.

Wie war’s nun?

Ein noch sehr jungfräulicher 320 CDI in staatstragendem obsidian-schwarz, kurzer Radstand und schon recht lecker ausgestattet hat mich 24 Stunden und runde 180 km begleitet.

Wichtigste Frage zuerst (wie immer bei unseren Nobelherstellern): „Was war denn so drin?“ Einiges – sinnvolle Extras und meiner Meinung nach lässig weglaßbare Dinge. Sinnvoll waren Navi, Parksensoren, Sitzmemory vorne, Schiebedach, Xenons mit Kurvenlicht, schwarze Ledersitze mit Heizung und Belüftung vorne und nur Heizung hinten, Isofix hinten. Ohne Notwendigkeit aber des Raumeindrucks wegen sinnvoll „Ambientelicht“ und Walnußwurzelholz dunkel. Meiner Meinung nach überflüssig Servoschließung der Türen, 18“-Felgen mit 45er-Breitreifen auf Neunspeichen-Felgen, DVD-Wechsler (jedenfalls für mich) und Heckdeckelfernschließung.

Heckdeckel-was ???

„Än Modoa macht de Deggel uff un’ uff Knoppdruck widda zu.“

Als Leckerli: Nachtsichtassistent (! Dazu noch mehr).

Wie isser so?

Ganz ehrlich und vorweg: Sehr gut (alles andere wäre auch ein Desaster), MIR hat er mit seiner Anmutung und seinem Fahrgefühl äußerst zugesagt.

Als erstes natürlich mal die Karosse inspiziert. Noch bei der E-Klasse „weniger geschickte“ Lösungen sind hier weitgehend optimiert. Das betrifft sowohl die Paßform der Karosserieteile wie auch die Abdichtungen der Kunststoffanbauteile, die Lackqualität, die Ebenheit der Blechflächen, die verwendeten Materialien innen und außen (sowohl die chrombelegten Teile, die Gummis, das Leder und auch der Kunststoff), die Leitungsführungen sowohl im Motorraum wie auch unter dem Fahrzeug, die Verarbeitung innen (und die scheint’s robuste Ausführung von Gelenken und Scharnieren) und auch im Kofferraum. Etwas anderes darf man wohl auch gar nicht erst erwarten. Teppiche sind von schön dichtem und noch praktisch langem „Flausch“, Kofferraumverkleidung „wertiger“ als im E.

„Downpoint“: Die Verkleidungen des Sitzgestells fallen vorne qualitativ gegen den Rest ab und sind exakt so billig und kratzempfindlich wie an meinem alten E. Daran ändert auch AMG nix – sieht billig aus und ist billig. Und den schönen Blechtankdeckel hat’s auch gerissen, das Dingen ist jetzt aus Plastik. Hmmnaja.

Wie fährt er sich?

Schlappe 1920 kg (wenn ich mich richtig erinnere), dazu eine 7-Gang-Automatik und ein „nur“ drei Liter großer Turbodiesel – da sind die Erwartungen nicht mehr wirklich hoch. Weit gefehlt: Der Motor ist maximal noch halb so laut (innen wie außen) wie mein alter 320 CDI. Das Getriebe schaltet nahezu unmerklich, die weite Spreizung über sieben Gänge ermöglicht sowohl flottes Anfahren wie niedrigtouriges Cruisen. Bei Bedarf werden schnell die Gänge gewechselt. Der Wählhebel am Lenkrad ist etwas zu ruppig geführt, schnell ist von D aus nicht N sondern gleich R drin und das Auto fährt überraschend rückwärts statt gar nicht … und anfangs fummelt man beim Fahrstufenwechsel im Nichts der Mittelkonsole herum. Gewöhnungssache. Feine Lenkradschalttasten erleichtern die Bedienung und kommen gut zupaß. Nur sehr grob mit der Armbanduhr ge“messen“ und gefühlt ist er ein bißchen schneller als mein E. Selbst bei 180 geht’s noch richtig vorwärts, Wohlfühlfahrbereich ist so bis 210, „ohne auf den Tacho zu gucken“ fährt man bei freier Strecke automatisch so um die 190 bis 200.

Das Getriebe ist im 7. jesusmäßig lang übersetzt – 2500/min sind 160. Bei der Wohlfühlgeschwindigkeit liegen so +/- 3000/min an. Nenndrehzahl ist 3800, also gute Reserven nach oben und von Vollgas weit entfernt. Dafür rollt er ewig aus, wenn man im 7. wegen Vorausfahrender vom Gas gehen muß – manuelles Runterschalten vermeidet, daß man dann alle Nase lang auf der Bremse steht und nutzt vor allem die Schubabschaltung besser aus.

Das luftgefederte Fahrwerk kann man anschärfen mit „S“, das macht aber eigentlich keinen Sinn. In „C“ steckt es ab Schritttempo alles oberhalb kurzer Kanaldeckelkanten nahezu geräuschlos und unmerklich weg. Das unerwartet relativ harte Anfedern auf ganz kleinen kurzen Unebenheiten bei langsamem Tempo führe ich darauf zurück, daß de Wagen 255er Reifen von Bridgestone drauf hatte – die sind per se sehr flankenhart und die vergrößerte Aufstandsfläche nahezu ohne bedeutende Eigenfederung des Reifens macht so was sehr schwer zu lösen.

Das schwere Schiff ist natürlich seiner Größe und seinem Gewicht nach kein Kurvenräuber – das soll er ja auch nicht sein. Aber wenn’s denn mal flott sein soll, darf es ruhig auch beherzter werden, ohne daß Reifen quietschen oder das ESP eingreifen muß. Dazu kommt eine sehr straffe Dämpfung nahezu ohne beunruhigende Aufbaubewegungen wie noch im 126/140er S – insgesamt ein unglaublich „mercedesmäßiges Fahrgefühl“ ohne Schwammigkeiten oder irgendwelche Irritationen. Dazu passend äußerst fein dosierbare Bremse mit sehr angenehmem Pedalgefühl (nicht so „taub“ wie z.B. in Audis) und bester Bremswirkung – so soll das sein. Mit einer „elektronischen Parkbremse“ werde ich mich wohl nie anfreunden, aber immerhin tut sie, was sie soll (nein, nicht das Auto beim Parken bremsen, sondern im Stillstand festhalten). Man braucht sie auch sonst nicht mehr, denn er hat eine „Hold-Funktion“ der Betriebsbremse, die vor Rückwärtsrollen am Hang und Kriechen im Stau schützt.

Die Lenkung ist sehr feinfühlig auch in ihrer Rückmeldung, angenehm schwergängiger werdend bei hohem Tempo. Gut zurückstellend und sehr gut zentriert – so soll das sein. Überraschend kleiner Wendekreis in etwa derselben Größe wie mein E, dadurch insoweit handlich und sehr leicht zu rangieren.

Die von außen (vor allem in der Ansicht Heck und schräg von hinten) so wuchtig erscheinende Karosse ist effektiv kaum breiter als der E, nur etwa 20 cm länger. „Geschmack ist, was schmeckt“ – man kann sich dran gewöhnen, ohne daß ich in der Form die ruhig-elegante Linie des Vorgängers wiederfände. Der Vorderwagen immerhin scheint mir recht gelungen und gut proportioniert. Deshalb ist die Fahrbarkeit in der Innenstadt und in Autobahnbaustellen auch kaum anders als im E und für die Fahrzeuggröße leicht.

Leider ist der Wagen hinten unübersichtlich geworden. Vorneheraus ist er tadellos überschaubar und läßt sich auf Anhieb zentimetergenau fahren. Anekdote am Rande: Wann ist der Fahrersitz beim S richtig eingestellt? Wenn der Stern vorne vollständig über der Haubenkante zu sehen ist. Immerhin: Hier ist’s noch einer wie er sich an einer Limousine gehört.

Die Außenspiegel sind klein und auch noch tropfenförmig – einerseits nett, weil keine Elefantenohren, andererseits könnte ein bißchen mehr Rücksicht sicher nicht schaden. Oder soll der Absatz des „Totwinkelassistenten“ gefördert werden? Beim Rückwärtsfahren reicht die Sicht noch gerade so, um zusammen mit der Parktronic Sicherheit zu geben. Megageil und nur praktisch: „Rückfahrkamera“ im Heckdeckel. Durch den hoch bauenden Abschluß nicht sichtbare Dinge werden ins Command-Display eingeblendet und zusammen mit Parktronic ist das die optimale Abhilfe für ein meiner Meinung nach an sich vermeidbares Problem.

Kofferraum ist zwar vollkommen unvariabel (im E habe ich genau ein einziges Mal auf 100tkm die Rücksitze umgeklappt, das vermißte ich also nicht wirklich), dafür wieder besser geformt. Mehr Ladehöhe (ich weiß, ich weiß, der hohe Heckabschluß …), sehr praktische Ladebreite und breite Ladeöffnung, noch angenehm erreichbare Ladetiefe und dazu noch unter dem Boden praktische Staufächer sowie seitliche Netze – gut, sauber verarbeitet und praktisch brauchbar.

Der Innenraum eigentlich riesig – luftig hoch, luftig breit. „Eigentlich“, weil die Unart der Aerodynamiker dazu führt, daß die A-Säule sehr flach ist und der obere Windschutzscheibenrahmen recht nah vor dem Kopf verläuft. Sollen die Hutträger vergrämt werden und sich hinkünftig in B-Klassen vergnügen?

Türen öffnen leicht und sehr weit, bequemer Einstieg vorne, „noch bequemer“ hinten. Nein, keine Steigerungsform, sondern ein „minus“ zu vorne. Ohne „L“ ist der Fußraum beim Einsteigen etwas eng beim Einfädeln und man sitzt leicht hinter dem Türausschnitt. Ältere Passagiere werden ihre Probleme haben. Sitze mannigfaltig elektrisch einstellbar vorne und äußerst bequem. Endlich Sitze „für Kingsize-Katzen“! Breit, hoch, lang, beheizt und bei Hitze belüftet – da habe ich schlicht gar nix zu bekritteln. Die weichen Komfortkopfstützen lassen sich fast wie ein Kissen zurechtformen – sehr nett (und aufpreispflichtig).

Die Schalter in kaltem und vielleicht wirklich echtem, mindestens aber sehr echt aussehendem Metall wirken hochwertig, sind aber nicht ganz bediensicher. Vor allem die Fensterheberschalter in den Türen hat sich einer ausgedacht, der selber so was nie bedienen mußte. Sitzverstellung mit der immer noch unschlagbaren „Benz-Mimik“ leicht und mit sehr feiner Dosierbarkeit der Verstellwege.

Aussehen tut alles sehr nobel, vor allem mit dem dunklen Wurzelnußholz. Auch der an sich riesige Instrumentenkasten ist recht gut optisch integriert. Ablagen, wo ich sie nicht vermutet hätte (in den Armauflagen der Türen, sogar mit Fachunterteilung??), ansonsten ordentlich aber ohne Glanzpunkt. Die beim A8/Phaeton störend breiteste Mittelkonsole fällt hier sehr zurückhaltend aus und sorgt vorne für ein ausgesprochen gutes Raumgefühl. Das stimmt auch mit dem nochmals im Vergleich zum E deutlich größeren Fußraum überein. Sportliche Enge ist das glatte Gegenteil – dafür habe ich ja meinen Triumph.

Das Ambientelicht ist eine Show für sich – des nächtens ist eine zart glimmende Lichtleiste entlang der Oberkante der Holzverkleidungen durchs Auto geführt und taucht das ganze in eine Art-deco-Atmosphäre. Dazu noch die Analog-Uhr in diesem Design – mir hat das richtig gut gefallen.

Hinten sitzt man etwas eingemauerter als vorne, da die Gürtellinie ansteigt. Die Sitzfläche ist großzügig, die Lehne hoch, das Raumgefühl gut ohne Opulenz. Dafür braucht’s dann einen „L“. Im Dachhimmel beleuchtete Schminkspiegel für beide Rücksitzpassagiere – „Ferz mit Krigge“. Für fünf ist’s unbequem, denn der Mittelpassagier kann seine Beine nicht vernünftig unterbringen.

Die Instrumente sind tadellos ablesbar, das elektrisch verstellbare Lenkrad faßt sich nett an und ist optimal „hinzurücken“. Für einen „windowserobten“ Fahrer sind die Menüsysteme leicht und intuitiv erfaßbar. Der Bedienknopf (neudeutsch: „Controller“) ist gut geführt mit eindeutiger Schaltpositionierung, liegt auch gut zur Hand. Nenene, „wasmadaalleseinstellenkann“ – überflüssige und überflüssigste Gimmicks wie „Nachleuchtzeit Innenraum“ und solchen Unsinn. Alles mal gleich abgeschaltet, weil sinnloser Schwachfug für Detailverliebte. Nur weil ein Steuerungssystem das Steuern ermöglicht, muß man noch lange nicht alles steuern! Radio empfängt Sender wie sonst auch, serienmäßige Lautsprecher reichen mir dreimal. In manchen Foren steht „Keine Stationstasten mehr, so ein Mist!“ – ist aber falsch. Man kann Stationen programmieren und über das Lenkradmenü aufrufen.

Herr, laß Abend werden!

Nein, nicht wegen des Textes, sondern um den „NACHTSICHTASSISTENT“ auszuprobieren. Von aktiv in das Fahrgeschehen eingreifenden Systemen halte ich prinzipiell wenig, ein „Aktiver Abstandsregeltempomat“ käme mir nie ins Auto. Sichthilfen haben aber was – und wie! Nächtens auf der Landstraße das Ding eingeschaltet (es geht im Hellen nicht!) und man glaubt es kaum: Statt Tacho nun großes Kino, nämlich die Fahrbahn vor einem gleichmäßig erfaßt und alle Hindernisse deutlich sichtbar. DAS hat mich wirklich überzeugt (wie auch die Rückfahrkamera), man muß sich nur einen konzentrierten Blick auf den dann zum Balken degradierten Tacho angewöhnen und darf nicht ausschließlich im „Instrumentenflug“ herumfahren. Ein deutlicher Gewinn an Sicherheit, den vorneheraus auch die extrem hellen und leuchtstarken Bi-Xenons mit Kurvenlicht sehr gut unterstützen. Das war wirklich ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes. Haar in der Suppe: Das geschwindigkeitsadaptive Leuchtsystem aus dem „C“ gibt’s nicht – das wäre das Tüpfelchen auf dem „i“, dürfte aber der Modellpflege vorbehalten sein.

Hatte ich schon von der Innenbeleuchtung erzählt? Das ist wirklich sehr nett gemacht und freut das Herz der Insassen.

Naja – geregnet hat’s auch und (oh Wunder): Die Wischer wischen. Sogar automatisch und nun mit zwei Empfindlichkeitsstufen für den Sensor. Wer’s braucht … Bei „wenig Wasser“ laufen die Wischer etwas laut über die Scheibe, aber sie wischen gut und ein großes Feld wird geräumt. Doch – was sehe ich da? Seit 1976 (!!!) rühmt sich Mercedes, die Wasserführung über die Karosserie optimiert zu haben und so für stets klare Außenspiegel und Seitenscheiben zu sorgen. Das ging seit dem -8er wirklich famos. GING, denn jetzt geht’s nicht mehr. Um die Außenspiegel wird Wasser herumgeblasen und landet auf Spiegelglas und Seitenscheiben. Mist und änderungsbedürftig!

Zum guten Schluß: Heizen und Lüften tut er vorbildlich. Das Schiebedach ist aerodynamisch ausgefeilt, in Hubstellung kann man selbst bei Tacho 200 keine gegenüber 120 ansteigenden Windgeräusche beklagen. Das Glasdach macht’s noch mal heller und großzügiger innen und erstmals passe ich in einem Benz noch unter das Schiebedach und habe ca. 2 cm Luft! Im „E“ war da gar nicht dran zu denken … Geräusch ist sonst ein völlig verdrängter Faktor der Lästigkeit des Fahrens. Der Motor ist außen und innen leise, der Wagen ist selbst bei vollem Beschleunigen sehr ruhig innen und bei Dauertempo stimmen Lautstärke und Frequenz aufs Feinste – Wohlfühlatmosphäre pur.

Ganz zum Schluß: Bei gemischter Fahrweise sowohl Stadt wie Landstraße und Autobahn auch mal mit Tempo 210 waren am Ende im „Reiserechner“ (das Dingen hat nun ausgerechnet KEINEN englischen Namen bekommen, weil sich das auf deutsch wohl distinguierter anhört) knappe 9 L/100 km fällig. Das ist dann der letzte Gesichtspunkt, der mein geiziges Schottenherz erfreute – zumal bei sehr ruhigem Gleiten auf der Landstraße durchaus auch sechs Liter in greifbare Nähe rücken.

Kurz und bündig: ich habe mir einen geleistet. Einen Erfahrungsbericht nach den ersten 10.000 km poste ich gesondert.

Markus

Erfahrungsbericht Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS) von Anonymous, Oktober 2008

5,0/5

Einfach super dieses Auto für meine langen Strecken.
Sparsam und Sicher auf den Straßen.

 

Mercedes-Benz S-Klasse Limousine 2005 - 2013: S 320 CDI (235 PS)

Im Folgenden geht es um eine der beliebtesten Maschinen für die S-Klasse Limousine 2005, und zwar die S 320 CDI (235 PS) von Mercedes-Benz. Von den Fahrern wurde sie mit 4,3 von fünf Sternen bewertet. Die Limousine kommt automatisch in der Ausstattungsvariante "BlueEFFICIENCY". Alle Varianten sind durchgängig mit 7 -Gang-Automatik ausgestattet. Der Kraftstoffverbrauch, hier übrigens Diesel, liegt je nach Variante zwischen 7,6 und 8,7 Litern auf 100 Kilometer.

Umweltbewusste Fahrer und alle Fahrer, die nahe einer Umweltzone oder sogar darin wohnen, können mit dem S 320 CDI beruhigt sein. Mit der Schadstoffklasse EU4 darf er Umweltzonen befahren. Die genauen Angaben findest du in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 oder im Fahrzeugschein. Beim CO2-Ausstoß muss man mit Werten zwischen 199 und 227 Gramm pro 100 Kilometer rechnen.

Test und Nutzerbewertungen zeigen es und die technischen Daten sind ebenfalls ausgezeichnet: Mit dem S 320 CDI (235 PS) ist Mercedes-Benz ein sehr überzeugendes Gesamtpaket gelungen. So macht Autofahren Spaß!

Alle Varianten
Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS)

  • Leistung
    173 kW/235 PS
  • Getriebe
    Automatik/7 Gänge
  • 0-100 km/h
    7,8 s
  • Ehem. Neupreis ab
    76.160 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    8,7 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse
    D

Technische Daten Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseOberklasse
KarosserieformStufenheck
Anzahl Türen4
Sitzplätze5
FahrzeugheckStufenheck
Bauzeitraum2006–2009
HSN/TSN0999/AZR
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge7
Hubraum2.987 ccm
Leistung (kW/PS)173 kW/235 PS
Zylinder6
AntriebsartAllrad permanent
0-100 km/h7,8 s
Höchstgeschwindigkeit245 km/h
Anhängelast gebremst2.100 kg
Anhängelast ungebremst750 kg
Maße und Stauraum
Länge5.076 mm
Breite1.871 mm
Höhe1.473 mm
Kofferraumvolumen - 560 Liter
Radstand3.035 mm
Reifengröße235/55 R17 W (vorne)
(hinten)
Leergewicht2.025 kg
Maximalgewicht2.625 kg
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge7
Hubraum2.987 ccm
Leistung (kW/PS)173 kW/235 PS
Zylinder6
AntriebsartAllrad permanent
0-100 km/h7,8 s
Höchstgeschwindigkeit245 km/h
Anhängelast gebremst2.100 kg
Anhängelast ungebremst750 kg

Umwelt und Verbrauch Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI (235 PS)

KraftstoffartDiesel
Tankinhalt90 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben8,7 l/100 km (kombiniert)
12,0 l/100 km (innerorts)
7,1 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben227 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU4
EnergieeffizienzklasseD
CO2-Effizienz

Auf der Grundlage der gemessenen CO2-Emissionen unter Berücksichtigung der Masse des Fahrzeugs ermittelt.

Alternativen

Mercedes-Benz S-Klasse S 320 CDI 235 PS (2005–2013)

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