Erfahrungsbericht Mercedes-Benz M-Klasse ML 450 CDI (306 PS) von Lars_Heckel, Dezember 2023
Servus. Ich hatte mir nach 3 Mercedes Vito V6, mal den benannten ML 450 CDI gegönnt. Im Grunde ein absolutes Traumauto. Ich gebe meinen beiden Vorgängern recht in Punkto Verbrauch, Fahrkomfort und auch das man problemlos Anhänger ziehen kann.
Bedauerlicherweise haben sich nach 3 Monaten, den Wagen habe ich gebraucht gekauft, richtig dicke Dinger eingeschlichen, die mich in den Wahnsinn treiben. Es ging los mit zu wenig Kühlflüssigkeit.
Ab in die Werkstatt, auffüllen lassen und Fehler auslesen. Hat 30 km gehalten, gleiches Symbol wieder. Ab in die Werkstatt, da habe ich die AGR´s ausbauen lassen, Ultraschall reinigen lassen und wieder rein damit. Fehler ausgelesen und Kühlwasser aufgefüllt. Das hielt dann einen knappen Monat und der Spaß fing von vorn an.
Wieder in die Werkstatt. Irgend so ein Verfahren mit einer Flüssigkeit gemacht. (sorry, bin echter Laie)
Letztendlich, war ich mit der Analyse in 4 Werkstätten und alle 4 Meister haben das Gleiche gesagt, raus mit der Kache, das wird ein Fass ohne Boden.
Nun möchte ich Euch aber auch die Analyse mitteilen. The best case, nur die Zylinderkopfdichtung ist kaputt, der Spaß kann bis 6000€ kosten. Nun das worst case, die Zylinderköpfe sind gerissen. Dann würde mich der Spaß um die 20.000 Taler kosten. Auch wenn ich meinen Wagen liebe, sind 20.000 Tacken sehr viel Zaster für ein Auto, was vor 12 Jahren 106.000€ gekostet hast. Meines Erachtens nach, hat da Mercedes wirklich aller schlechsteste Arbeit geleistet. V8 Benzinmotoren, das konnte Daimler, aber hier ist ja eine Katastrophe nach der Anderen vorprogrammiert. Der Wagen hat jetzt 248.000 km runter, eigentlich lächerlich, da meine Exfrau einen E 220 CDI gefahren ist, mit über 600.000 km, den dann leider der Rost aufgefressen hat. Also mir stellt sich die Frage, was da schief gegangen ist. Ich liebe das Auto und gebe ihm deswegen 3 Sterne, obwohl er 0 Sterne für den Motor verdient hat.