Markant, also mit Ecken und Kanten, geht es beim GLK auch im Innenraum weiter. Dabei wollen vor allem die verwendeten Materialien und deren Verarbeitung (unschön sichtbare Gießgrade) so gar nicht zur Premium-Klasse passen. Gerade die sogenannten "Edelholz-Zierteile" wirken irgendwie künstlich und alles andere als hochwertig.
Die Platzverhältnisse gehen aber in Ordnung wie der Sitz- und Reisekomfort, doch beim Seitenhalt musste ich deutliche Abstriche machen, zudem störte mich das Fach unter dem Sitz, seine Abdeckung drückte gegen die Unterschenkel. Auch nicht gerade vorbildlich gestaltete sich der Ein- und Ausstieg hinten, obwohl die Türen weit öffneten, gab sich der Fußraum recht eng und nach oben hin sorgten die großen Radkästen für Einschränkungen, zudem beschmutzte ich mich hier sehr schnell am Bein.
Durch Umlegen der Rücksitzlehnen hatte ich das Ladevolumen mit Leichtigkeit vergrößert. Hierzu musste ich nicht einmal die Kopfstützen abnehmen. Leider blieb die Querstrebe der Kofferraumabdeckung störend stehen und musste separat abgenommen werden.
Das SUV bot einerseits die nötige Härte für sportliche Naturen und andererseits den entsprechenden Federungskomfort auch für lange Strecken.
Ein SUV ist eben meist mehr On- als Offroader. Was aber nicht heißt, dass er nicht auch anders kann. Im Gegenteil, der GLK macht auch keinen Halt vor scheinbar unüberwindbaren Hürden. Souverän meisterte er den nicht gerade zimperlichen Parcours im Rahmen eines Ausflugs.