Erfahrungsbericht Mercedes-Benz F-700 1.8 (238 PS) von Anonymous, September 2007
Auf der IAA wurde das Forschungsfahrzeug F 700 von Mercedes vorgestellt. Ich persönlich finde die Technik hochinteressant und zukunftsträchtig. Mercedes ist auf dem richtigen Weg, was Verbrauch und CO2-Ausstoß anbelangt
Die 5,17 Meter lange Luxuslimousine mit 238 PS wird von einem so genannten «Diesotto»-Motor, einem Vierzylinder mit nur 1,8 Litern Hubraum, angetrieben. Dieser soll künftig die Vorzüge eines Selbstzünders (Sparsamkeit) und des Ottomotors (Sauberkeit) in sich vereinen. Zusammen mit einem Hybrid verbrauche der F 700 nur 5,3 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das macht einen CO2-Ausstoß von lediglich 127 Gramm pro Kilometer.
Hinter dem DiesOtto-Konzept verbirgt sich ein Weiterentwicklung des normalen Verbrennungsmotors. Mercedes-Benz verbindet dabei eine neuartige Raumzündverbrennung mit der Direkteinspritzung und der Turboaufladung. Dabei erreicht der Antrieb im F 700 als Vierzylinder mit zweistufiger Aufladung das Fahrleistungsniveau einer heutigen S-Klasse mit einem 3,5-Liter-V6-Benzin Saugmotor oder dem 3,0-Liter-V6-Turbodiesel.
Auch in anderen Bereichen soll der F 700 neue Maßstäbe setzen. Do kann das aktive Pre-Scan-Fahrwerk die Fahrbahn mittels zweier Laserscanner erkennen. Das Aktivfahrwerk gleicht erkannte Hindernisse vorausschauend aus und steigert dadurch den Fahrkomfort. Das tut auch der Reverse-Sitz, durch den individuelle Sitzpositionen in oder entgegen der Fahrtrichtung möglich sind. Neuartig ist zudem der virtuelle Bedienungsassistent für das Navigationssystem.