Ich fahre den Mercedes 220 CDI T Modell seit knapp zwei Wochen und kann einfach nur sagen perfekt. Mein vorheriges Modell war ein C 180 Kompressor T-Modell. (203)
Ich habe das Auto die ersten Kilometer sehr schonend eingefahren und konnte heute nach 1600 km mal kurz richtig Gas geben.
Spitze laut Tacho 230 hm/h und ein sehr, sehr tolles Drehmoment. Tempomat 120-160 , Steigungen kein Problem, keine Schaltvorgänge auch bei längeren Steigungen, wirklich sehr beeindruckend und vor allem sehr angenehm auf längeren Strecken.
Bisher gefahrene Kilometer 1800 und Verbrauch gesamt 5,9 Liter auf 100 km. Ich denke dieser Wert geht noch runter.
Meine Testrunde konnte ich gestern mit sage und schreib 3,3 Liter fahren. Dann macht aber das Fahren nicht mehr so Spaß, normal 4,4 Liter.
Vergleich BMW 520d 5,0 Liter, BMW X3 7,8 Liter, BMW X1 7,6 liter.
C 180 Kompressor T-Modell, 7,4 LITER Benzin.
Ich freue mich auf weitere Fahrten und werde berichten.
Das Auto kann ich voll und ganz empfehlen.
Da es mittlerweile auch die Rubrik für den Mercedes 220 CDI gibt möchte ich nach nun über 33.000 km ein kleines Fazit ziehen. Siehe also Beiträge dort.
Nur kurz hier, da Auto ist weiterhin perfekt und hält was es verspricht.
Zweiter Teil nach 33.000 Kilometer
Wie schon in einem früheren Bericht (siehe Limousine) bin ich begeisterter Mercedes 220 CDI Fahrer. Die teils sehr kritischen Bemerkungen und Vergleiche mit anderen Marken kann ich nicht nachvollziehen.
Ich fahre den 220 CDI jetzt knapp ein Jahr, etwas über 33.000 km.
Der Durchschnittsverbrauch liegt , trotz kalter Winterperiode und Winterreifen bei 6,2 Liter auf 100 Kilometer. Lange Autobahnfahrten sind nach wie vor locker unter 5,5 L/100km, oft auch deutlich unter 5 Litern möglich.
Man schafft es aber auch den Verbrauch über 8,5 Liter zu bringen, wenn man die Leistungsreserven des Motors nutzt.
Wichtig für alle Verbrauchsnörgler, Tempomat nutzen und gleichmäßig fahren, dann kann man auch zwischen 160 und 230 km/h noch staunen, wie effizient der Diesel arbeitet.
Stop and Go und Stoßstangenfahrer fangen dann aber am Verbrauch zu zweifeln und das ist ja auch gut so.
Da ich einen Automatik fahre, bin ich eh kein gestresster Handschalter und genieße das gleichmäßige Fahren.
Was ist mir alles positives aufgefallen. (Wintertest)
Im Winter habe ich die sehr gute Heizung für einen Diesel geschätzt. Die Kritik der Sitzheizung ist für mich unverständlich.
Das ESP regelt sehr angenehm bei Glätte und Eis, auch wenn ich im Gebirge irgendwann Schneeketten brauchte. Keinerlei Kaltstartprobleme auch bei Temperaturen unter -20℃.
Im Winter ist der ECO Betrieb eingeschränkt, da erst die Betriebstemperatur erreicht werden muss.
Kritikpunkt 1 bei -20℃, leichtes Poltern an der Vorderachse, war aber mit normaleren Temperaturen verschwunden.
Extremer Kritikpunkt 2 !!!
Die Bremsbeläge wurden durch Streusalz (laut Werkstatt mit Flüssigsalz vermischt) angegriffen, was sich in einer initialen verschlechterten Bremswirkung zeigte, gefühlt wie Ausfall des Bremskraftverstärkers. Hier sollte ich eigentlich die Bewertung auf -1 ändern.
Das darf eigentlich nicht passieren, andererseits kenne ich unsere Gemeinde, die bei 1cm Schneedecke, etwa 5 cm Streusalz aufträgt.
Mit kurzen Bremsvorgängen war das Problem auch sofort beseitigt, sollte aber von anderen Mercedes Fahrern beachtet werden.
Der Verbrauch der Scheiben- und Scheinwerferreinigungsanlage ist vorbildlich, da hier auch sehr versteckte Verbrauchskosten stecken.
Motorölverbrauch ist gleich null.
Kritikpunkt 3
Bei starker Kälte spinnt die Elektronik, da sich das Handy trotz voller Ladung immer ausschaltete. (Handyproblem?)
Ansonsten hat mich der Mercedes im Winterbetrieb voll überzeugt.
Kritikpunkt 4
Vibrationen im Motorraum im Leerlauf. Irgendetwas scheppert da aber ich habe es noch nicht gefunden.
Gelegentliches Knacken oder Knistern der Gurtführung auf der Fahrerseite. Dies war aber auch schon bei der Modellreihe W203 so.
Die Auto Geschmecker sind sehr verschieden und da hat jeder seine Favoriten.
BMW hat jetzt den neuen 3er, den ich aber noch nicht testen konnte, Audi den überarbeiteten 4-er, dessen Infotainment mir viel zu umständlich ist aber wie gesagt, das ist Geschmacksache.
Das was jetzt andere Hersteller auf den Markt bringen, nutze ich schon fast ein Jahr bei meinen Mercedes und ich freue mich jeden Tag über die Entscheidung, dieses Auto gekauft zu haben.
Ansonsten werde ich das Auto weiter testen und nach gegebener Zeit erneut berichten.
Neueste Bericht nach ca. 97000 Kilometern.
Die 100000 sind bald geschafft und mittlerweile würde ich überall 5+ geben, da immer noch alles bestens läuft.
Bisher keinerlei Probleme oder Reparaturen (außer halt Verschleißteile wie Bremse).
Der Gesamtverbrauch liegt immer noch exakt bei 6,0 Liter Diesel.
Ich bleibe dran und berichte.