Erfahrungsbericht Mercedes-Benz A-Klasse A 250 (211 PS) von lexi.lind, April 2017
Was fand ich die A-Klasse früher vernünftig und leidenschaftslos und wie emotional und völlig anders steht die jetzige A-Klasse da. So einen radikalen Schnitt hätte ich Mercedes wirklich nicht zugetraut. Im Jahr 2012 hatte ich die Möglichkeit als Blogger für CARWALK – Der Autoblog die neue Ausrichtung der A-Klasse zu erfahren.
Hier wurde wirklich nichts beim Alten belassen, einzig der Name verbindet die beiden Fahrzeuge noch.
In der Golf-Klasse zuhause, sieht besagter Wolfsburger aber wirklich alt gegen den Schwaben aus. Und auch dem sportlich geschnittenen Cockpit war nichts mehr vom angestaubten Charme anzusehen. Das trotz der großteils weichen und angreiffreundlich verbauten Materialien teilweise auch Hartplastik verbaut wurde, will in meinen Augen aber nicht so ganz zum Premiumflair der Marke Mercedes-Benz passen.
Mercedes hat den Fokus bewusst auf Design und weniger auf Ladekapazität gesetzt, eine Entscheidung, die ich Mercedes nicht zwingend zu Lasten legen möchte. So nehme ich das gegenüber der Mitbewerber geringere Stauvolumen gerne in Kauf, der ungünstig klein geschnittene Kofferraumausschnitt ist allerdings...
Und während die Kopffreiheit für Großgewachsene auf der Rückbank schon etwas knapper wird, gerade die Dachsäule rückt sehr nah, ist der Beinraum aber ausreichend üppig.
Dem sportlichen Charakter entspricht auch die Fahrwerksauslegung und so sagte mir die sportliche Auslegung sehr zu. Anderen war die A-Klasse aber zu hart, die hängen meiner Meinung aber immer noch der Rentner-Version nach.
Mittlerweile gibt es sogar eine AMG-Version, doch mit 211 PS war der A 250 Sport damals die Topmotorisierung und mit ihr war ich richtig schnell unterwegs und wurde sogar 240 km/h schnell und das in einem Kompaktklassefahrzeug.