Die Spaltmaße waren zwar alle gleichmäßig, aber für heutige Verhältnisse doch sehr breit.
Der Mazda Tribute läßt sich über weit öffnende Türen einfach erklimmen. Die verchromten Einstiege stehen ihm vorzüglich, allerdings darf man sich wegen den fehlenden Gummidichtungen nicht sehr lange darüber freuen, denn eine nasse Fahrbahn reicht aus und der Glanz ist dahin!
Die Übersichtlichkeit im Inneren ist aber ausgesprochen gut, die Motorhaube wie auch das Heck lassen sich beim Einparken problemlos einschätzen.
Im Punkto Platzangebot gibt es weder vorne noch hinten einen Grund zum Meckern! Hier stoße ich sogar als Sitzriese nicht an meine Grenzen. Weniger erfreulich ist allerdings die Tatsache, dass dem mittleren Passagier im Fond nur ein Beckengurt zur Verfügung steht, dass war schon damals nicht zeitgemäß wie ich finde!
Das etwas triste Armaturenbrett passt auch nicht so ganz zum Anspruch des Tribute. Was mir persönlich weniger gefallen hat war nicht die Gestaltung sondern vielmehr die langweilige Farbgebung, neben der Farbe Schwarz gab es eigentlich nur noch ein tristes Grau.
Ein SUV zeichnet sich u.a. durch genügend Stauraum und eine gewisse Variabilität aus, beides kann ich auch dem Tribute ohne weiteres bescheinigen. Der Kofferraum ist bei voller Bestuhlung zwar kein Riese, allerdings kann ich ihn schnell vergrößern.
Der Tribute liegt trotz seines hohen Schwerpunktes sehr gut auf der Straße und vermittelt mir dank seiner exakt arbeitenden Lenkung jederzeit guten Kontakt zur Fahrbahn.
Ein Auto dieser Größenordnung sollte nach Möglichkeit rasch verzögern und das alles ohne Fading, so die graue Theorie. Ganz so ist es aber nicht, gerade bei Beanspruchung werden die Bremsen wesentlich schlechter.