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Mazda RX-8 Coupé 1.3 231 PS (2003-2011)

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Mazda RX-8 Coupé (2003–2011) 1.3 (231 PS)

3.9 von 5
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Mazda RX-8 Coupé (2003–2011) 1.3 (231 PS)

Technische Daten für RX-8 Challenge

Auto-Symbol
Allgemeine Merkmale
Fahrzeugklasse
Sportwagen
Karroserieform
Stufenheck
Anzahl Türen
4
Sitzplätze
4
Fahrzeugheck
Stufenheck
Bauzeitraum
2003-2006
HSN/TSN
7118/276
Maße und Stauraum
Länge
4.430 mm
Breite
1.770 mm
Höhe
1.340 mm
Kofferraumvolumen
290 Liter
Radstand
2.700 mm
Reifengröße
225/45 R18 Y (vorne)
Leergewicht
1.425 kg
Maximalgewciht
1.815 kg
Antrieb
Getriebarte
Manuelles Getriebe
Gänge
6
Hubraum
1308 cm³
Leistung
170 kW/231 PS
Zylinder
2
Antriebsart
Hinterradantrieb
0-100 km/h
6,4 s
Höchstgeschwindigkeit
235 km/h

Umwelt und Verbrauch Mazda RX-8 Coupé (2003–2011)

Kraftstoffart
Benzin
Tankinhalt
61
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben
11,4 l/100 km (kombiniert)
15,8 l/100 km (innerorts)
8,9 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben
284,0 g/km (kombiniert)
Schadstoffklasse
EU4
Energieeffizienzklasse
-
Kundebewertungen
3.8 von 5
(19 Bewertungen)
5
10.5%
4
57.9%
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31.6%
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19 Bewertungen
Anonymous
mehr als 6 Jahre
Bin absolut zufrieden mit dem Wagen. Rostvorsorge könnte etwas besser sein, aber der Wankelmotor ist gar nicht so übel wie jeder sagt. Er ist nun 12 Jahre und 166.000km mein Begleiter und macht jeden Tag aufs neue Spaß. Hab immer ein grinsen im Gesicht wenn ich einsteige. Bei richtiger Pflege und etwas Geduld ein super Wagen! Hab den 192er aus 2005
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lexi.lind
mehr als 7 Jahre
Allein die Optik begeistert mich. Leider lässt es sich kaum verhindern, dass sich die sportliche Optik in Sachen Übersichtlichkeit nach schräg hinten besonders durch die sehr breite C-Säule negativ bemerkbar macht - geschenkt! Dass auch noch die Verarbeitung stimmt und die Spaltmaße durch Exaktheit glänzen macht den Japan-Sportler noch sympathischer. Der Clou liegt natürlich in den beiden Türen auf jeder Seite, die zwar etwas scheppernd zufallen, aber durch den genialen Mechanismus den Einstieg auch auf die Rücksitze ernorm erleichtern und optisch die Coupé-Linie überhaupt nicht stören. Ist die vordere Tür wie gewohnt vorne angeschlagen, gilt das für die hintere Tür genau umgekehrt, das heißt beide Türen öffnen gegenläufig und durch den Verzicht auf die B-Säule entsteht eine große Öffnung, die ich auch in engeren Parklücken bestens nutzen kann. So gestaltet sich nicht nur der Einstieg nach vorne sondern vor allem auch der auf die Rücksitze sehr bequem, zumindest solange man kleiner als meine 1,80 m ist. Das Platzangebot ist vorne wie hinten sehr gut, selbst hinter großen Fahrern wie mir. Am ehesten geht dann hinten der Kopfraum zu Ende und beim Aussteigen stört ein weit nach hinten gefahrener Frontsitz auch - geschenkt, der beste Platz ist sowieso hinterm Lenkrad. Leider ist das Leder nicht sonderlich atmungsaktiv und so wird es bei direkter Sonnenbestrahlung sehr heiß. Trotzdem fühle ich mich hier einfach wohl, alles ist gut erreichbar, was meinen Beifahrer stört ist der Hubbel in dessen Fußraum und der auch abgesenkt hoch in den Raum stehende Handbremshebel. Na ja, und das Navigationssystem ist zwar einfach zu bedienen, legt aber zwischendrin immer wieder sehr lange Pausen ein, die die Eingaben zum Geduldsspiel machen. Nicht sehr gelungen auch die Sitzheizung: ihre Schalter sehen antiquiert aus und sie selbst arbeitet recht behäbig - geschenkt! Einen heißen Hintern bekomme ich schnell beim sportlichen Ausritt. ;-) Dennoch hat der RX-8 ein ausgewogenes Fahrwerk, das unerwartet viel Komfort mitbringt und gleichzeitig dem Wagen eine sehr gute Straßenlage beschert. Selbst bei ausgeschaltetem DSC kommt das Heck erst wenn ich es richtig krachen lasse ganz leicht. Der Motor ist das Herz eines jeden Autos und beim Mazda RX-8 schlägt ein ganz besonderes unter der langen Haube. Neben der Laufruhe spüre ich den Wankelmotor als erstes am turbinenartigen Sound und als nächstes an der fast sanften Kraftentfaltung, ohne dass der Wagen mit gebremstem Schaum losspurten würde. Im Gegenteil, der RX-8 dreht die ersten Gänge so schnell hoch wie ein Motorrad, und Hochdrehen heißt in diesem Fall bis an die 9.000 Umdrehungen - sanft und gleichmäßig. Und auch wenn darunter das Temperament etwas leidet, der RX-8 lässt sich auch niedertourig angenehm fahren. Allerdings macht auf der anderen Seite der Griff zum kleinen Schalthebel so viel Spaß, dass ich dann doch lieber wieder in den Genuss der knackig-kurzen Schaltwege kommen will. Was sich dann aber gleich wieder negativ auf den Verbrauch niederschlägt, und der ist ohnehin nicht der niedrigste. Wenn ich die Kuh fliegen lasse, sind auch 16 Liter nicht ungewöhnlich.
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anonymous-autoplenum-de
etwa 8 Jahre
Ein Auto bei welchen man nicht weiß wie man es bewerten soll.Einerseits ein Super Auto was Beschleunigung , Ausstattung (besonders der Innenraum,HiFi Anlage sowie die Lösung der hinteren Türen) angeht.Andererseits die Letzte Möhre was Benzinverbrauch(minimum 14 Liter) sowie Ölverbrauch(1-2Liter des teuren Hightech Öles) angeht.Habe das Auto 1 Jahr gefahren es dann aber völlig entnervt zurückgegeben.(Rückabwicklung des Kaufvertrages aufgrund des überhöhten Bebzinverbrauches
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anonymous-autoplenum-de
etwa 8 Jahre
Ich sage nur Volle Punktzahl. Habe zuerst gerätselt ob 4 oder 5 Punkte wegen dem etwas hohen Spritverbrauch, aber wenn ich sehe dass andere Autos mit der selben Leistung nur knapp einen halben Liter weniger brauchen, dann hat er die 5 Sterne verdient. Preis Leistung ist Top, und wenn nach 175.000 wie bei mir der Motor kaputt geht bekommt man bei den einschlägigen Firmen ein überarbeitetes Aggregat das länger hält, weil es mit Upgrade Teilen aufgebaut wurde. Hat mich mit Motoreinbau 5.800 Euro gekostet. Also wenn ich da bei VW und BMW schaue was passiert wenn die Steuerkette reisst, da sind genau soviel scheine weg. Alles in Allem super und vor Allem selten dieser Sportwagen.
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 9 Jahre
Seit 10 Jahren bin ich mit einem RX-8 als Zweitwagen unterwegs. Design und Fahreigenschaften suchen ihresgleichen im Angebot der Automobilhersteller. Der Klang und die Beschleunigung sind atemberaubend. Aber wie so manches exklusives Auto ist auch der RX-8 eine Diva mit einigen Tücken – die teilweise recht kostspielig werden können. So mussten z.B. die Ölleitungen für knapp 2.000,-- Euro kpl. erneuert werden - ein Fehler ab Werk bei dem mein Händler versäumt hatte mich auf die Rückrufaktion hinzuweisen. Dann gab es nach 8 Jahren eine Ermattung der Scheinwerfer - so heftig das der TÜV nicht mehr mitgespielt hat. Auch hier wurden rund 500,-- Euro fällig. Diese eingetrübten Scheinwerfer kann man übrigens häufig bei diesem Fahrzeugtyp sehen. Aktuell habe ich oft Wasser in den Rücklichtern. Lässt sich zwar selbst beheben, ist aber auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Der Lack ist ebenfalls nicht besonders gut. Am Kofferraumdeckel gab es schon sehr früh Rostansätze. Und grundsätzlich ist er sehr empfindlich. Einmal mit einem groben Tuch zu fest aufgedrückt schon ziehen sie tiefe Schlieren durch die Oberfläche. Das grösste Problem ist aber für mich, dass der RX-8 nicht kurzstreckentauglich ist. Ich hatte den Fall das ich ihn nur kurz in die Garage gefahren habe. Am nächsten Tag sprang er nicht mehr an. Beim Mazda Kundenservice angerufen, kurz erklärt was vorgefallen war und die nette Dame sagte ohne weiter zu fragen, dass sie einen Tieflader auf die Reise schickt. Denn der "Fehler" ist bei Mazda bekannt. Stellt man den RX mit kaltem Motor ab kann sich soviel Benzinrückstand im Wankel bilden dass der nicht mehr anspringen wird. Dann muss der Motor zerlegt und gereinigt werden. Mir ist dies zum Glück im zweiten. Jahr passiert und es lief alles als Garantieleistung. Wer aber einen Gebrauchten kauft und das nicht weiss und meint er könne mal kurz zum Bäcker ums Eck fahren wird eine böse und vor allem sehr teure Überraschung erleben. Soviel zu den mir bekannten Mängeln. Nun zur Diva. Die Leistungsangaben des RX-8 sind nur ein grober Anhaltspunkt. Das wurde mir auch von vielen Händlern so bestätigt und zeigte sich auch schon bei diversen Treffen mit Gleichgesinnten. Die Motorleistung variert zwischen grob gesagt 205 und 250 PS – ohne das jemand daran rumschraubt. Ebenso sieht es mit der Höchstgeschwindigkeit aus. Hier sind Werte zwischen 220 und 260 km/h „belegbar“, ebenfalls ohne Tuning oder Umbauten. Was alle RX-8 gemeinsam haben ist ein hoher Ölverbaruch und eine geringe Reichweite wegen es relativ kleinen Tanks. Wer das Fahrzeug in der Haupstache im Ortsbetrieb nutzt muss etwa alle 275 km seinen besten Freund, den Tankstellenpächter am Ort, besuchen. Auf Landstrassen und Autobahnen kann man auch schon mal um die 400 km erzielen, schonende Fahrweise vorausgesetzt. Dies ist aber schwer machbar weil der Motor einfach so viel Spass macht das man sich kaum zügeln kann. Mein Fazit: Ein super Auto als Zweitwagen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und vielen schönen Details - von der Bose Anlage über die besonderen Türen bis zum Xenon-Licht. Ein tolles Spielzeug für grosse Jungs mit Spassgarantie und Hinguckereffekt. Und in ein paar Jahren bei guter Pflege sicher auch eine gesuchte Rarität. Für den Alltag aber dann doch eher ein kostspieliger Luxus mit vielen Tücken.
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 12 Jahre
Den Wagen zu fahren macht einfach nur spass, das fast unendliche Drehzahlband was bei 9500U/min erst zu ende geht, ist einfach nur ein Traum. Vibrationen vom Motor sind nicht wahrnehmbar, das Kreischen der beiden Rotoren erzeugt ein Grinsen im Gesicht. Nachteile sind der Hohe Spritverbrauch und die Wartung, falls mal was kaputt geht weiss kaum jemand weiter. Über die hohen Unterhaltungskosten sollte man sich auch im Klaren sein. Aber Trotzalledem ein Spassbringer
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 13 Jahre
ich habe das Auto ca.13 Monate besessen,eigentlich war ich immer zufrieden mit dem Rex.Ich habe einen Renesis mit großer Maschine gehabt.Ich teile auch die meisten Eindrücke und Erfahrungen die hier geschrieben wurden,allerdings gibt es einen ganz entscheidenen Grund ,sich dieses Auto nicht zu kaufen.Der Motor ist für max. 100 tausend Km ausgelegt.Darüber steht nix in den Testberichten und im Internet auch nur wenig.Ab ca. 70 k KM beginnt der Motor damit,nicht genug Kompresion aufzubauen und braucht zum Starten länger und läuft unruhiger.Die Mitarbeiter von Mazda sagten das wäre normal.Ich hab mein Rex damals mit 40.000 km geholt und bei 70.000 Km hab ich mich von ihm trennen müssen und ca. 5ooo € Verlust gemacht,weil keiner ein Auto mit kaputten Motor wollte.Ein Austauschmotor wäre günstiger gewesen,allerdings wäre die Geschichte von vorne los gegangen. Ich habe dieses Auto sehr gemocht,allerdings ist es nicht gerade Schlau sich ein Auto zu holen ,welches nicht über 100.000 Km kommt (ohne Austauschmotor)
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 15 Jahre
Ich möchte hier nur auf ein besonderes Thema beim RX8 eingehen, dem Betrieb mit Autogas. Geht man zu seinem Mazdahändler seines Vertrauens wird dieser einem auf die Frage RX8 und Autogas zu 99% sagen: "Das ist technisch unmöglich". Die ist allerdings nicht korrekt. Im allgemeinem ist auch der Kreiskolbenmotor im RX8 in der Lage mit Autogas zu laufen, sehr gut sogar. Das Zauberwort heisst Flüssiggaseinspritzung und es gibt momentan nur 2 Händler in ganz Deutschland die diese Anlagen importieren. Da ich hier keine Schleichwerbung machen will/darf Verweise ich hier auf die üblichen Suchmachienen. Dort sind diese Händler leicht auszumachen. Nur zur Warnung, versucht nicht den Wagen mit einer herkömmlichen Gasanlage umzurüsten, das wird 99,9% wahrscheinlichkeit schief gehen. Ich habe zwar davon gehört das es vereinzelt jemand geschaft haben soll, aber das Risiko würde ich nicht eingehen. Nun zu meinen Erfahrungen mit der LPG-Anlage in meinem RX8. Ich habe die Anlage nun seit über einem Jahr in meinem RX8 und läuft auch jetzt noch wie am ersten Tag. Der Einbau dauert ca. 1 Woche (Die Hölle sag ich auch, war voll auf Entzug), da der Motor dazu ausgebaut werden muß. Der Tank ist im Kofferraum was dazu führ das dies nur noch ca. halb so groß ist (reicht aber noch für 2 Kisten Bier). Der Tankstutzen läst sich hinter dem Benzintankdeckel verstecken und damit ist von aussen von der Gasanlage auch nichts zu sehen. Beim Verbrauch komme ich auf ca. 15-16L Gas (im Verhältnis dazu ca12-13L Benzin). Bei einem Preis von momentan 0,60€ aber ist dies zu verschmerzen. Die Autogas wird bis 2018 steuerlich gefördert und ist auf 0,75€ begrenzt. Bis dahin ist eine Gasanlage aus durchaus sinnvoll. Nun noch zu der kehrseite der Spiegels, denn Autogas verbrennt hießer als Benzin und daher sind permanente Volllastfahrten nicht zu empfehlen (Gilt übrigens für alle Gasanlagen auch in anderen Fahrzeugen). Dies bedeutet das man vorallem nicht auf Autobahen die ganze Zeit 210 fahren kann. Will man dieses trotzdem tun sollten man die Gasanlage ausschalten. Noch ein paar Umfeldfakten: CO2-Ausstoss um ca. 20% reduziert Feinstaubausstoss ist so gering das er als nicht vorhanden betrachtet werden kann. Mein Fazit: Gerade für Leute die den RX8 im Alltag nutzen und viel fahren kann ich eine LPG-Anlage nur empfehlen. Wer den RX8 allerdings nur als "Spassauto" hat kann darauf gepflegt verzichten, da die Gasanlagen für die ständigen fahrten im Grenzbereich nicht geeignet sind und dann ausgeschaltet werden sollte.
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 15 Jahre
Der Objektivität halber oute ich mich mal als Fan dieses Autos! Ich durfte ihn einmal für ein Wochenende fahren und habe mich unsterblich verliebt! Fangen wir beim viel gescholtenen Verbrauch an: Wer bei einer Literleistung von 177PS, einen Verbrauch von 7 Litern erwartet ist selber schuld und muss sich mit den unkultivierten Downsizern abgeben. Mittlerweile soll auch eine Umrüstung auf Autogas (LPG) möglich sein. Siehe Link unten! Der RX8 bietet satten Durchzug bei komfortabler Geräuschkulisse, selbst jenseits der 140km/h. Die Gleichmäßigkeit der Kraftentfaltung ist himmlich und man sollte früh hochschalten, um nicht versehentlich in der nächsten Radarfalle zu landen. Was mich an diesem Auto anmacht, ist die Bequemlichkeit. Mein Arm liegt auf dem Mitteltunnel und drückt die Gänge mit einer sanften Bewegung aus dem Handgelenk heraus durch die Gassen. Die Sitze umarmen mich regelrecht und das Fahrgefühl ohne jegliche Motorvibration und Brummgeräusche sind eine echte Alternative, für Menschen die den Komfort zum kleinen Preis suchen. Sportliche Fahrer kommen natürlich auch auf ihre Kosten. Darüber lassen sich allerdings schon genug Menschen aus und ich spare mir jeglichen Kommentar. Die teuren 225er Reifen zu schinden, möchte ich mir sparen. Wer einen exotischen, komfortablen und unvernünftigen Wagen haben möchte, sollte den RX8 probefahren. Gebrauchte für unter 10.000€ sollte allerdings eine Werkstatt begutachten. Der RX8 setzt scheinbar gerne Rost an. Zum Vergleich: Der A3 Quattro 1.8T braucht auch locker 10 Liter auf 100km. Hier noch der Link zum Autogasumrüster: http://www.autohaus-paul-weiss.de/
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anonymous-autoplenum-de
mehr als 16 Jahre
Ein Sportwagen mit vier vollständigen Sitzplätzen? Ein Coupé mit auffälligem Design? Und das Ganze garniert mit einem sehr ungewöhnlichen Motor und Selbstmördertüren? Hört sich an, als würde jemand erzählen, das es in der Wüste schneit! Gibts nicht? Gibts doch! In Form des Mazda RX 8! Fangen wir mal aussen an. Ein Hingucker schlechthin, und man fragt sich beim erstennmal, was ist das nun eigentlich wirklich? Ein Coupe oder doch eine sportlich geschnittene Limo? Genau genommen beides, eine Art automobiler Zwitter. Kuppelförmiges Dach, rassige Seitenlinie, aggressive Front und dazu noch stark ausgestellte Kotflügel. Böser Blick wie von einem schlitzäugigen und übellaunigen Kung Fu Kämpfer. Breitbeinig dastehend auf hübschen 18 zölligen Alu´s. Und dann noch der absolute Hammer: nach hinten angeschlagene Türen, genannt "Selbstmördertüren"! Sind beide Türen einer Seite geöffnet, entsteht ein luftiges Tor von üppigem Ausmaß. Der Zustieg in den Fond ist damit wesentlich einfacher zu gestalten, als sich wie in normalen Coupes in den Fond vorbei an den Vordersitzen zu zwängen. Die Platzverhältnisse hinten sind überraschend gut. Der Knieraum ist ordentlich, die effektive Sitzhöhe trotz abfallender Dachlinie üppiger als bei manch anderem konventionellem Mittelklasse-Auto. Lediglich der Blick nach draußen ist ein wenig schießschartenmäßig, was aber leicht zu verschmerzen ist. Dafür entschädigen alle Sitze mit hübschem Lederbezug (Serie in der teureren Version „Revolution“), wie überhaupt der Innenraum einen engagiert und liebevoll gestalteten Eindruck macht. Die Rundinstrumente sehen gefällig aus und sind, abgesehen vom unsinnigen Digitaltacho, auch gut ablesbar. Angesichts sehr guter Verarbeitung und ausgesuchter Materialien scheint der Begriff Premium hier angemessen. Siehe Schalthebel. Oberteil und Umfassung des Schaltsacks sind dem Kreiskolbenmotor nachempfunden und aus Metall gefertigt. Hier drängt sich, wie schon bei der Türlösung, einfach der Eindruck auf, ein außergewöhnliches Auto zu bewegen. Ganz hinten warten 290 recht würfelförmig verteilte Liter Kofferraumvolumen auf Beladung, nicht schlecht, aber auch kein Bestwert für ein Coupe. Apropo Kreiskolbenmotor - Mazda ist der einzige Hersteller mit einem Kreiskolbenmotor im Angebot. Das beweist viel Mut, denn das Motorprinzip der drehenden, metallenen Scheibe um die zentrale Kurbelwelle galt seit der Erfindung durch Felix Wankel als zwar technisch brillant, weil anders als in einem konventionellen Hubkolbenmotor keine Auf- und Abwärtsbewegung in Rotation übersetzt werden muss, sondern der „Kolben“ (Rotor) die Kreisbewegung von vornherein ausführt. Große Laufruhe und Drehfreude sprechen für den Wankelmotor, der zumeist zwei Scheiben aufweist. Nicht in den Griff bekommen hat man allerdings bis heute den großen Durst und den verhältnismäßig großen Benzinverbrauch. Bei Vollast auf der Bahn gehen schon mal 20 Liter durch die Kammern, welche gerademal 1300 ccm haben. Doch das Fahrvergnügen entschädigt dafür umso mehr, und man kann kaum genug bekommen den Japse durch die Kurven zu scheuchen. Zumal das Fahrwerk der Marke hart aber gerecht beinahe jden Unsinn mitmacht und lange neutral bleibt. Erst im Grenzbereich wird er durch leichtes übersteuern etwas zickig, was aber mit kundigem Händchen schnell wieder in Ordnung zu bringen ist. Für die sportlichen Fahreigenschaften bringt der RX8 gute Voraussetzungen mit. Niedriges Leergewicht paart sich mit praktisch ausgewogener Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Antrieb und Lenkung sind nach guter Sportwagenmanier getrennt – die Kraft geht auf die Hinterräder. Ales in allem ein wirklich geiles Teil, welches allerdings einen entscheidenden Makel hat. Man kann nicht zum Mechaniker um die Ecke, denn der hat weder Ahnung noch Werkzeug für den Wankel. So bleibt nur der Weg zum deutlich teueren Mazdahändler. Ansonsten gebe ich gerne 4 von 5 Punkten und empfehle den sportlichen Asiaten von Herzen.
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