Das Herzstück ist natürlich der Hybrid, und mit gerade einmal 3,6 Liter verspricht Lexus einiges. Doch ist zu bedenken, diese Verbrauchswerte sind auf dem Prüfstand erreicht worden und im Alltag einfach nicht realisierbar, so pendele ich mich bei gelassener Fahrweise eher bei fünf Litern ein.
Bevor es aber los geht, muss ich die Start-Taste drücken – nun leuchtet in der Instrumenteneinheit die grüne Ready-Leuchte auf, dann den Ganghebel auf D einloggen und nahezu geräuschlos und völlig emissionsfrei mache ich mich auf den Weg. Wenn auch die Batterieleistung hier für ein rein elektrisches Vorwärtskommen von zwei bis drei Kilometer ausreichen würde, springt der Ottomotor schon bei geringem Leistungsabruf – spätestens aber ab Tempo 45 hinzu. Wenigstens kann ich durch Aktivieren des EV-Modus dies für kurze Zeit unterbinden oder aber auch jederzeit während der Fahrt auswählen.
Aber ganz ehrlich der große Zampano ist das natürlich nicht, ein Plug-in-Hybrid scheint mir hier die viel bessere Lösung, könnte man hier wenigstens länger elektrisch unterwegs sein. Doch das hat Lexus hier nicht im Angebot.
Und noch kurz ein Wort zur Drehzahl, beim Tritt auf das Gaspedal schnellt diese zwar rasch nach oben, doch der erwartete Vortrieb bleibt in Verbindung mit dem stufenlosen CVT-Getriebe leider aus.
Der Wechsel von dem geräuschlosen Elektromotor zu dem akustisch präsenten Ottomotor tritt zwar nicht ganz so lautstark auf, mit zunehmender Geschwindigkeit tritt der Verbrenner allerdings immer deutlicher in Erscheinung.
Insgesamt ist mir der Auftritt einfach zu unharmonisch.