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Land Rover Defender Series IIA 58 PS (1961–1971)

 

Land Rover Defender Series IIA 58 PS (1961–1971)
1 Bild

Alle Erfahrungen
Land Rover Defender Series IIA

3,5/5

Erfahrungsbericht Land Rover Defender Series IIA von Anonymous, Oktober 2008

3,7/5

Ich fahre in als Alltagswagen. Die Kinder lieben ihn. Ich kann alles an ihm selbst reparieren, die Werkzeuge die man hierfür benötigt finden sich in jedem handelsüblichen 50Euro Werkzeugkoffer. Die Ersatzteile sind günstig. Er ist verglichen mit einem modernen Auto laut, ruppig und langsam, aber wer ihn als Alltagsauto fährt hat ohnehin keinen Sinn für moderne Autos. Ich bin im Gelände durch Stellen gefahren an denen aktuelle SUVs aufgegeben haben.
Der Benzinmotor mit 2,25l ist nahezu unkaputtbar, wenn er regelmäßig Öl bekommt. Das Getriebe funktioniert auch nach Zahnverlust noch einwandfrei, wird halt lauter. Er mag nicht im kalten Zustand getreten werden. Der Wagen verfügt über ein Viergang Getriebe mit zuschaltbaren Allrad und zuschaltbarer Untersetzung. Das ergibt 8 Vorwärts und zwei Rückwärtsgänge, die sich mit einem optional verbaubaren Overdrive auf theoretische 16 Vorwärts und vier Rückwärtsgänge erweitern lassen, von denen man aber in der Regel nur 9 benutzt.

Fazit: Ich liebe ihn

Nachtrag: Ich wurde nach dem Verbrauch gefragt. Der Verbrauch liegt bei 11 bis 17 Litern (Autobahn bis Kurzstrecke Winter Innnenstadt). Der Benziner lässt sich günstig auf Autogas umrüsten, weil der Wagen über keinerlei Elektronik verfügt. Der Umbau kostet etwa 1000 bis 1500 Euro. Wohingegen die Dieselausführung kein PÖL verträgt, aber dafür einen etwas geringeren Verbrauch aufweist.

Ich habe mal für einen anderen Bereich eine Übersicht zu diesem Fahrzeug geschrieben. Ich zitiere alsomal mich selbst: Wer noch mehr Infos benötigt kann gerne auf meinem privaten Blog nachlesen, wie es so ist, mit einem 109er:

www.serieblog.de

Der Serie-Land Rover gehört in die Liga der echten Geländewagen. Kompromisslos, hart, unanständig und definitiv nicht politisch korrekt. Ural, UAZ, Iltis, Willys. Vor allem Willys. Kein Wunder denn die Engländer haben kurzerhand nach dem Krieg einen Willys MB kopiert und mit einer Alu-Karosserie versehen, weil dieser Werkstoff damals billiger war als Stahlblech.

Die Typennamen 80, 86, 88, 109, 110 bezeichnen den Achsabstand, der Zusatz Serie I, II, IIa und III die Baureihe. Bis IIa mit unsynchronsiertem Getriebe, also mit Zwischengas zu schalten.

Die gängigsten Fahrzeuge sind Serie II, IIa und III kurz (88 mit 2/3 Türen) und lang (109 mit 2/3 oder 5 Türen). Daneben gibt eine Vielzahl Sonderformen und Vintage-Umbauten.

Und die sind überaus vielseitig, alle lassen sich ohne weiteres umbauen: Station Dach, Truck Cab (kurzes Dach), langes Verdeck, kurzes Verdeck, Bikini-Top, kein Dach.. Und man kann ihn ganz aufmachen: Windschutzscheibe umklappen, Türoberteile weg. Hast Du einen, hast Du alle.

Automobiltechnisch gesehen
handelt es sich bis zum Ende der Serie–Aera in den 1990´ern um Autos auf dem technischen Stand von 1935/45. Bis Mitte der Siebziger waren Einkreisbremsysteme üblich, Scheibenbremsen gibt es gar nicht, nur Trommeln. Die Motoren haben je nach Baureihe zwischen ca. 50 und ca. 80 PS. Blattfedern, die so hart sind, dass man beim Überfahren einer Zigarette sagen kann ob mit oder ohne Filter. Ja, manche Fahrer schwören Stein und Bein auch die gängigen Zigarettenmarken durch bloßes Überrollen unterscheiden zu können. Die Sitze lassen sich nur bei wenigen späten Luxusmodellen ein paar Zentimeter verstellen. Sitze ist hier ein purer Euphemismus und meint Holzbrett mit einer Lage Schaumstoff unter Plastikfolie. Die Geschwindigkeit ist bei Seriefahrern kein Thema, die Wagen fahren maximal 110, Fahrer und Gefährt sind dann allerdings nahe oder bereits jenseits jeglichen Konrollverlustes. Die normale Reisegeschwindigkeit liegt bei 60-80 Km/h. Ab Tempo 30 geht jeder Gesprächsversuch bedingungslos im Motorenlärm unter.
Fahren ist harte Arbeit, Servolenkung ein Fremdwort. Die Funktion der Heizung liest man in der Regel nur am Schalterstand ab. Wenn der Kipphebel unten ist, dann weiß der Fahrer daß es warm ist, was aber bloße Autosuggestion ist. Aber wer immer eine Serie fährt, hat von dieser Gabe jede Menge (Das ist ein Auto, ich bin schnell, meine Nachbarn lieben mich). Und bei Regen ist der Wagen undicht. Undicht ist auch ein typisches Landrover Merkmal: Fast alle Landys schwitzen Öl, viele sind echte Gießkannen, was nur bedingt an modernen Ölsorten liegt. Wirklich trocken sind Serie Landys sind in aller Regel nur dann, wenn kein Öl mehr drin ist.

Das typische Durchschnittsfahrgefühl ist wie folgt wiederzugeben:

Bis 5KM Entfernung: Sorgenphase. Bremst er, Schaltet er, Welche neuen Geräusche gibt es?

5 bis 25KM: Euphorie. Er fährt und ich beherrsche ihn.

25KM bis 150KM: Konsolidierung. Das irre Grinsen aus der Euphoriephase ist jetzt schon ein paar Mal von auf der Landstraße vorbeidrängelnden Scania Zügen auf harte Proben gestellt worden.

150KM bis 300KM: Erkenntnisphase. Die Vorstellung einen ausgelutschten Absolute-No-Sex-Astra-Kombi zu fahren bekommt tatsächlich so etwas wie Sexappeal. Ja, man sich Autos schönfahren.

Ab 300Km hört der Spaß definitiv auf, ab dieser Entfernung fängt die Expeditionsphase an.

Dafür gibt es echtes, schaltbares 4x4. die vier Gänge sind zweifach untersetzt, zudem lässt sich noch eine dritte Untersetzung, Overdrive genannt, einbauen. Die Fahrzeuge lassen sich auch dann noch auf eigener Achse nach Hause fahren, wenn eine oder zwei Steckachsen abgerissen sind. Motor und Getriebe sind sehr langlebig, bei guter Pflege (Öl!) halten sie ewig. Im Gelände lässt er, wenn der Fahrer ein Fahrer ist, jeden neuen SUV wirklich alt aussehen. Er bietet überschaubare, verständliche Technik, die jeder, der keine Hemmungen hat zuzupacken, verstehen und beherrschen kann. Die Elektronik dieses Wagens beschränkt sich auf das Verständnis mit einer Batterie, einem Klingeldraht und einem Birnchen einen geschlossenen Stromkreis zu bewerkstelligen.

Die Abwesenheit von integrierten Schaltungen, SMDs, Steuermotoren, Klimatronickrimskrams machen ihn zum idealen Schrauberauto. Man kann alles selber schrauben. Es ist der Metallbaukasten der die Jungs von den Männern trennt. Aber man braucht keine KFZ Werkstatt, im wesentlichen reichen ein Satz Maulschlüssel, ein Nüssekasten und ein bisschen Kleinkram völlig aus. Und natürlich hat er unstreitbar Kultcharacter. Meiner Meinung nach ist man mit diesem Wagen immer richtig gekleidet, durch sein Alter passt er auch vors Theater und auf den Einkaufsplatz.
Die Menschen grüßen einen oft, Kinder winken, Nachbarn tippen sich an die Stirne. Wem es gierigen Spaß bereitet nach fünf Tagen Bildschirmarbeit den Blaumann über zustreifen, um sich unter das Auto zu legen, der ist hier richtig. Wer allerdings das einkleben einer GPS Halterung bereits als Schrauberhimel betrachtet sollte vielleicht doch eher zum Defender greifen, der sieht auch noch wie ein Serie aus, ist aber schon ein Auto mit Serviceheft.

Fazit: "Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Meister" lautet eine fernöstliche Weisheit. Sie passt wie keine andere zum Serie Landy: entweder Du bist bereit, oder Du bist es nicht. Wenn Du bereit bist, dann steht er auf dem Hof. Oder in meinen unbeholfeneren Worten: Es gibt kein sinnloseres Auto, aber auch kein tolleres - Lieb es oder lass es.
Kurze Kaufberatung - Hauptschwachstelle: Rost am Rahmen. Anderes: Elektrik, Bremsen und Kupplung sollten eingehend untersucht werden. Ein Serie ist nie wirklich kaputt, aber auch nie wirklich heil. Die Preis-spannen auf dem Markt sind enorm. So kann man für zustands-gleiche Serie III 88´er 2.500, aber auch 12.500 Euro ausgeben, die Engländer nennen letzteres allerdings Brainrott. Ein gesunder längerer Marktvergleich lohnt. Dies zumal die Wagen, eben weil sie in punkto Fahrkomfort und Wartungsbedarf ausgesprochene Liebhaberfahrzeuge sind, im Gegensatz zu den Händleraussagen eher nicht wie die warmen Semmeln vom Hof drängen. Im Winter/Frühjahr sind die Preise im Keller. Nur wirklich blutige Anfänger oder nicht nur finanziell schmerzfreie Investmentbanker kaufen in der Mitte eines warmen Sommers eine Serie.

Grüße, Guido Kühn

Erfahrungsbericht Land Rover Defender Series IIA von Anonymous, November 2007

3,3/5

habe das Fahrzeug selber restauriert und zum einfachen Wohnmobil umgerüstet, waren mit dem Landy z.B. in Portugal und
in der Türkei,alles kein Problem, hatte dann irgendwann keine
Lust mehr zum basteln

Alle Varianten
Land Rover Defender Series IIA

  • Leistung
    42 kW/58 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/4 Gänge
  • 0-100 km/h
    s
  • Neupreis ab
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Land Rover Defender Series IIA

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseGeländewagen
KarosserieformKombi
Anzahl Türen5
Sitzplätze
FahrzeugheckKombi
Bauzeitraumab
HSN/TSN-
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge4
Hubraum2.400 ccm
Leistung (kW/PS)42 kW/58 PS
Zylinder4
Antriebsart
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit110 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg
Maße und Stauraum
Länge mm
Breite mm
Höhe mm
Kofferraumvolumen-
Radstand mm
Reifengröße-
Leergewicht kg
Maximalgewicht kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge4
Hubraum2.400 ccm
Leistung (kW/PS)42 kW/58 PS
Zylinder4
Antriebsart
0-100 km/h s
Höchstgeschwindigkeit110 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg

Umwelt und Verbrauch Land Rover Defender Series IIA

KraftstoffartDiesel
Tankinhalt-
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben l/100 km (kombiniert)
l/100 km (innerorts)
l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben-
Schadstoffklasse
Energieeffizienzklasse

Alternativen

Land Rover Defender Series IIA 58 PS (1961–1971)

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