Erfahrungsbericht Kia Cerato 1.6 (105 PS) von dev12345, Februar 2017
Die Verarbeitung der Karosserie hinterlässt einen ordentlichen
Eindruck, an manchen Stellen könnte
etwas sorgfältiger gefertigt
werden. Im Innenraum gefällt das
schlicht gehaltene Armaturen-
brett, im oberen Bereich hell, im unteren dunkel, und die Alu-
Applikationen in der Mittelkonsole. Insgesamt ist das Interieur
solide verarbeitet, was durch die passgenauen Nähte der Leder-
sitze zusätzlich unterstrichen wird
. Der Motorraum ist fast vollstän-
dig nach unten geschlossen, so dass kaum Straßenschmutz ein-
dringt. Auf dem Dach dürfen Lasten bis 75 kg befördert werden.
−
Die in Wagenfarbe lackierten Stoß
fänger sind zwar schön, aber
auch sehr kratzempfindlich; kleine Rempler ziehen unverhältnis-
mäßig hohe Reperaturkosten nach sich. Die Türausschnitte sind
nach außen kaum abgedichtet und verschmutzen schnell. Der
Wechsel der Scheinwerferlampen gestaltet sich aufwändig und
muss in der Werkstatt durchgeführt werden.
Übersichtlichkeit,
+
Die elektrisch einstellbaren Auß
enspiegel sind beheizbar, der linke
verfügt über eine Krümmung, um den Bereich des toten Winkels
besser einsehen zu können. Der große Innenspiegel blendet bei
störendem Scheinwerferlicht selbsttätig ab.
−
Die Sicht nach hinten wird behindert von der breiten C-Säule und
den nicht versenkbaren Kopfstützen. Nach vorne lässt sich die
flach abfallende Motorhaube nur schwer abschätzen. Eine akusti-
sche Einparkhilfe ist nicht erhältlich.
Ein-/Ausstieg
+
Vorn wie hinten kann man beim Cerato bequem ein- und ausstei-
gen, weil die großen Türen weit ö
ffnen. Die Zentralverriegelung
wird serienmäßig über eine praktische Zentralverriegelung ge-
steuert, wenngleich die kleinen Tasten im Dunkel leicht verwech-
selbar sind. In den geöffneten
Vordertüren erhellen Einstiegs-
leuchten bei Nacht den Boden vorm Auto.
−
Man kann sich leicht aussperren, weil die Fahrertür auch geöffnet
nicht über eine Verriegelungssperre verfügt.
Kofferraum-Volumen