Erfahrungsbericht Jaguar XF 2.2 D (190 PS) von lexi.lind, Februar 2017
Preislich zwar kein Schnäppchen, in Anbetracht des luxuriösen Auftritts, der Detailliebe und Raffinesse im Innenraum wie auch der zahlreichen Annehmlichkeiten aber ein durchaus attraktives Angebot, wie ich finde.
Innenraum
Angefangen beim ausfahrenden Automatikdrehregler, genannt Drive Selector, den davor platzierten und wie ein Herz pulsierenden Start-Knopf, die rotierenden Lüftungsdüsen sowie die Innenraumbeleuchtung in modernem Phosphorblau, hier hebt sich der Jaguar toll von anderen Mitbewerbern ab.
Echtholz-Paneele, strukturierte Aluminium-Applikationen aber auch feinstes Soft-Grain-Leder sorgen für absoluten Luxusflair.
Fahrwerk
Fahrwerksseitig kann ich das aufpreispflichtige adaptive Dämpfersystem empfehlen, erfreulicherweise auch mit dem kleinen 2.2 L Diesel kombinierbar. Kann der XF dann auch richtig sportlich.
Ansonsten wird der XF dem Premium-Anspruch in punkto Komfort absolut gerecht. Es ist ein wahrer Genuss mit der Limousine sanft dahinzugleiten, sei es auf der Landstraße oder aber der Autobahn. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten kommt kein Gefühl von Unruhe auf.
Motor
Mit dem kleinsten 2,2 Liter Turbodiesel kommt die Limousine auf eine Leistung von 140 kW / 190 PS. Damit springt das Kätzchen nahezu ohne Turboloch aus dem Stand los und erreicht die Topspeed ebenso souverän und ohne Mühe. Und selbst bei geforderter Leistung bin ich mit unter acht Litern sparsam unterwegs.
Mit der Entscheidung, auch den kleinsten Selbstzünder an die Achtstufen-Wandlerautomatik von ZF zu koppeln, ist den Briten wahrlich ein Clou gelungen. Das Getriebe schaltet unglaublich feinfühlig und hält zu jederzeit den richtigen Gang parat. Der Automatik ist es nun sogar möglich, direkt mehrere Gänge beispielsweise vom achten in den zweiten Gang blitzschnell zurückzuschalten.