Der Cityfloh bietet mir wirklich in beiden Sitzreihen ein super Platzangebot, für den Wocheneinkauf muss ich aber den Kofferraum durch Umklappen der Rücksitze vergrößern. Hierzu muss ich allerdings erst die Sitzflächen hoch- und dann erst die Lehnen vorklappen. Aber gut, und sind die Vordersitze nicht zu weit nach hinten gefahren, kann ich sogar die Kopfstützen dran lassen. Falls nicht, hat Hyundai aber an entsprechende Vorrichtungen gedacht.
Den entstandenen Stauraum kann ich super nutzen, nichts ist im Weg und unter dem Boden sind sogar noch zusätzliche Fächer verbaut.
Nervig ist aber zweifelsohne die Tatsache, dass ich die Gepäckraumabdeckung von Hand hoch und vor allem vor dem Schließen der Heckklappe wieder runter klappen muss. Vergesse ich das – leider nur all zu oft – sehe ich im Rückspiegel praktisch nichts außer der hochstehenden Abdeckung. Also wieder raus, Heckklappe auf …
Als Fünfsitzer verkauft, sitzen aber nur vier Leute wirklich bequem, der Mittelsitz ist mehr ein Notlösung. Dafür geht es im Winzling nicht eng zu. Lediglich die C-Säule macht sich ganz schön breit, was der Rundumsicht nicht gerade dienlich ist. Nachdem der i10 aber praktisch mit dem Heckfenster endet, kann ich ihn gut einparken.
Mein Haupteinsatzgebiet mit dem i10 ist ganz klar die Stadt und der Nahverkehr, und auch hier gefällt mir die sportliche Abstimmung die Hyundai beim Fahrwerk getroffen hat, zumal der Komfort nur auf wirklich schlechten Strecken auf der selben bleibt, auch auf Kopfsteinpflaster klappert nichts.
Die Leistung des Zwergs reicht für die Stadt mehr als aus, aber schon auf der Landstraße muss ich den Kleinen ganz schön hernehmen, um wirklich flott zu sein. Und vor allem am Berg geht ihm schnell mal die Puste aus.
Amüsieren könnte ich mich hier über die Schaltpunktanzeige, ist die bisweilen etwas übermotiviert. Selbst während ich kaum noch den Berg hoch komme, will sie das ich schalte, in den nächst höheren Gang versteht sich.