Ostfahrzeuge die VIII.
GAZ M21/22 Wolga 1959-1973 Sowjetunion
Seine Herkunft,eine Ford Lizenz,kann er nicht verleugnen.Gebaut im amerikanischen Stil,mit viel viel Chrom.Mit durchgehender Sitzbank vorn als 6 Sitzer sonst
5 Sitzer wurde er als Limosine-M21 und Kombi-M22 produziert.Gleich nach Produktionsstart wurde er auch in der DDR eingeführt.Er diente überwiegend als Dienstfahrzeug in größeren Betrieben und Behörden,fuhr als Streifenwagen der Polizei und auch als Taxi.Für private Autokäufer war er das Non Plus Ultra,das beste,was zu haben war.Allerdings nicht ganz preiswert mit ca.23.000 Mark der DDR (Durchschnittsverdienst des Arbeiters ca.400-500 Mark auch die Intelligenz verdiente nicht mehr).Die Motoren,hier ein 4 Zylinder,wurden mehrfach konfiguriert und besaßen zwischen 70 und 86PS.Desweiteren gab es eine Dreigang Lenkradschaltung und Heckantrieb.Leer wogen die Fahrzeuge zwischen 1400kg-Limosine und 1530kg der Kombi.
Bei einem Durchschnittsverbrauch von 9-10 Litern/100km, erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 130 -135kmh.
Aufgrund seiner sehr robusten Verarbeitung und einfachen Technik war und ist das Fahrzeug sehr beliebt.
Oldtimerfreunde werden dieses Auto zumindest vom Anblick her kennen.Inzwischen erreichen Fahrzeuge mit Zustand
Note 1,ihren ehemaligen Neupreis,allerdings in Euro.
20.000 - 25.000 Euro müßen auf den Tisch gelegt werden.Die Ersatzteilsituation ist gut,auch gibt es unterhalb in jeder Preislage und jedem Zustand noch Fahrzeuge zu kaufen.
Das beste zum Schluß.Dieses Fahrzeug durfte sogar noch eine Kühlerfigur tragen.Es ist ein Hirsch im Sprung,und gehört zum Firmenlogo der Firma GAZ.
Für Einsteiger in die Oldtimerszene ist dieses Auto empfehlenswert.
Quellen:Wikipedia,Google,Deutsche Autos-Dünnebier/Kittler,
DDR Automobile-Böhlke,Verkehrsmuseum Dresden