Ford Mustang 2.3 EcoBoost 317 PS (seit 2014)

Ehrlich gesagt, geht für mich nichts über den Achtzylinder. Abgesehen von diesem unglaublichen Sound, dieser bärigen Kraftentfaltung und dann diesem „lächerlichen“ Aufpreis… warum hier freiwillig Vierzylinder fahren?! Doch ich wollte dem „Kleinen“ wenigstens eine Chance geben und hab ihn im Rahmen meiner Tätigkeit als Blogger für CARWALK – Der Autoblog ebenfalls getestet.

Und tatsächlich, auch die „Einstiegsmotorisierung“ spurtet richtig gut los, na gut 317 PS sind ja auch nicht gerade wenig, aber da wäre schon mein größter Kritikpunkt, was ist denn hier bitte mit dem Sound passiert? Wenn auch ein Vierzylinder, aber hier hätte man doch was machen können. Fehlt mir hier einfach dieser betörende V8-Motorsound, der für mich einfach zu dem schlagenden Kaufargument zählt.

Mal die Geräuschkulisse außen vor gelassen, großen Fahrspaß hab ich auch hier, jeder Pedaltritt wird in sofortige Beschleunigung umgesetzt.

Klarer Vorteil für den kleinen Motor, der Verbrauch. Hab ich mit dem V8 gut fünf Liter mehr verblasen.

Fahrwerksmäßig können mich beide begeistern, 100 % Fahrspaß! Während ich das volle Potential auf der öffentlichen Straße gar nicht auszureizen kann, sind es auch die speziellen Track-Apps die rein auf der abgesperrten Piste oder der Rennstrecke zum Einsatz kommen müssen.

Der Mustang GT als Rentnerauto? Geht wohl nicht!
Und wie!!
Nach Ablösung unserer DB SL´s durch einen Mustang GT sind wir nur noch begeistert. Ausstattung: uns fehlt gar nichts. Bei renomierten deutschen Autos tränen einem die Augen angesichts der Kosten um mit dem Mustang konkurieren zu können.
Tolle, klimatisierte Ledersitze mit Lordose, Soundsystem, Rückfahrkamera, 19-Zöller,
Navi, Sprachsteuerung, Ponyprojektion auf die Straße, Klimatisierungsautomatik und und und.
Der Motor ein Traum. Lässiges Blubbern bei gemütlicher Fahrt über die Landstrassen. Brüllen, wenn man etwas aufs Gas drückt.
Kofferraum mit umklappbaren Sitzen für 2 Personen mehr als groß genug.
Spritverbrauch? Wer einen bulligen V8 auswählt, weiß wohl, dass er mit einem Smart nicht mithalten kann. Bei gemütlicher Ausfahrt über Landstraßen und Autobahnen mit Richtgeschwindigkeit braucht das Pony unter 10 Litern!
Zu viel? Wenn wir ein vergleichbares deutsches Auto gekauft hätten, können wir sicher eine Million km fahren, bis sich der geringere Verbrauch amortisiert hätte.