Ich finde der Kuga sieht immer noch gut, wenn er auch schon über sechs Jahre auf dem Buckel hat. Edel und doch mit einem ordentlichen Schuss Offroad-Touch.
Innenraum
Mit dem Individual-Paket wollte ich den Premium-Charakter im Inneren steigern, doch das helle Beige ist sehr schmutzempfindlich und so sorgten schnell unschöne dunkle Flecken für Misstöne.
Das Platzangebot ist vorne sehr üppig, hinten geht es vor allem im Beinraum durch die an den Vordersitzlehnen montierten Tischchen mit einer Körpergröße von 1.80 Meter etwas knapper zu.
Und wenn ich schon beim Meckern bin, das Gepfriemel am und mit dem Schlüssel nur um die Motorhaube zu öffnen ist irgendwie voll daneben.
Fahrwerk
Sein Handling ist ganz Pkw-like, auch die leichtgängige Lenkung trägt zum einfachen Manövrieren bei. Besonders angenehm macht sich der Allradantrieb bemerkbar, in praktisch jeder Situation bietet er eine optimale Traktion, und vor allem bei Schnee und Nässe spielt er seine Vorteile voll aus.
Und sogar neben der Straße macht der Kuga 4x4 eine gute Figur, auch wenn er nicht unbedingt für den harten Geländeeinsatz gedacht ist und die geringere Bodenfreiheit dem Bewegungsdrang schnell ein Ende setzt. Aber gröbere Feldwege oder gar feuchte Wiesen machen ihm nichts aus.
Motor
Mit dem 2,0-Liter-Duratorq TDCi-Turbodieselmotor mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter, und Common-Rail-Direkteinspritzung ist der Kuga bestens bestückt.
Seine 136 PS reichen voll aus, um den Kuga ohne Anfahrschwäche bis zur Topspeed von 184 km/h zu treiben.
Im Verbrauch macht sich natürlich der Allrad-Antrieb bemerkbar, und so muss ich schon mit fast acht Liter in der Stadt und sechs Liter im Mix rechnen.