Erfahrungsbericht DS Automobiles DS3 e-HDi 110 (112 PS) von DerIng, August 2018
Nach knapp 8 Jahren und 200.000 km(!) muss ich mich nun leider von dem schönen Franzosen trennen. Grund: Der Rußpartikelfilter (FAP) ist voll (Asche) und müsste ausgetauscht werden, was sich - in Verbindung mit dem bald anstehenden Zahnriemenwechsel - finanziell nicht mehr lohnt. Dafür kann aber der Citroen nichts - denn dieses Schicksal ereilt alle FAPs (siehe Wikipedia). Den Ökos sei Dank! (Zur Info: Pro 1000l Diesel entsteht ca. 6g Asche, die nicht im Filter verbrannt werden kann.)
Als ich mir in 2010 den DS3 damals neu kaufte, unkten schon die VW-fahrenden Kollegen, dass er mit Glück schon 30.000 km halten müsste. Vorher fuhr ich einen Octavia, der bei 120.000 das Getriebe dank eines zerbröselnden Zweimassenschwungrads (VW-Krankheit) auf die Autobahn gespuckt hat (natürlich ohne Kulanz seitens Skoda/VW).
In der Zwischenzeit war der kleine Franzose nur bei den alle 20.000km gewünschten Services beim Händler. Was wurde da gemacht? Außer den üblichen Verschleißteilen (Bremsen, Filter,Öl): NIX!
(OK ab und zu wurde am Auspuff geschweißt. Das wurde nicht mal berechnet).
Ansonsten läuft die Kiste einfach. Punkt.
Verbrauch: Im Durchschnitt der letzten 200.000 km: 5,48 Liter bei recht flotter Fahrweise. (Leider ist der HDI 110 bei 190 km/h abgeregelt.)
Aufpassen muss man allerdings beim Ölwechsel in der Citroen-Werkstatt: Dort ist es mir insgesamt 3 mal in verschiedenen Werkstätten passiert, dass beim Einbau des neuen Ölfilters die Dichtung beschädigt wurde mit dem Ergebnis, dass der DS3 innerhalb der nächsten Tage sein Öl verliert. Das, obwohl ich beim Service immer darauf hingewiesen habe ...