Erfahrungsbericht De Tomaso Pantera 5.8 (330 PS) von Anonymous, November 2009
Der Pantera ist eine Ikone, und fährt sich im Vergleich zu seinen 70erJahre-Artgenossen wie von einem anderen Planeten kommend (von dieser Zeit stammt seine astreine Rennwagen-Konstruktion, Dallara ist jedem ein Begriff).
Seine anfänglichen Allüren, Schwachstellen und neuralgischen Punkte sind im Laufe der Jahrzehnte immer offenbarer geworden, ohne jedoch an der einzigartigen Faszination dieses Boliden zu zehren. Wenn er funktionierte, war er schlichtweg umwerfend.
Diese "Makel" brachten einige absolut kompetente Leute dazu, sich Gedanken über die Verbesserung und Beseitigung dieser
typischen "Achilles-Fersen" zu machen, um Kühlung, Ölversorgung, und Bremsen drastisch zu verbessern. Nebenbei wurden bei der Gelegenheit auch gleich grundlegende Verarbeitungs-u. Montagemängel an der Wurzel beseitigt, da man eh schon die Brocken in den Händen hielt...
Trifft man heute auf ein solches, gepflegtes und verbessertes Exemplar (was ungefähr so oft vorkommt wie eine UFO-Landung, und ähnliches Spektakel auslöst), das fachkundig und mit Unsummen optimiert wurde, hat man selbst aus heutiger Sicht einen Supersportwagen, der faszinierender nicht sein kann! Form, Fahrwerk, Motor und schließlich seine Königsdisziplin - der einzigartig grollende Stakkato-V8- Klang, sind jedesmal aufs ein Erlebnis der ganz besonderen Art!