Wir haben das Fahrzeug im Oktober 2006 gekauft und ihn im August 2010 in Zahlung gegeben, da wir uns einen C5 gekauft haben. Der damalige Listenpreis betrug 23400 Euro, Citroen hatte zu dieser Zeit die 5000 Euro Rabattaktion die uns zu Gute kam.
Wir entschieden uns für die Ausstattung mit dem EGS 6 Getriebe. Beim Verkauf hatte das Fahrzeug 92000 km gelaufen und wir bekamen noch knapp 9ooo Euro beim Citroenhändler.
Zum Fahrzeug selbst: Er hat uns in den vier Jahren nie wirklich im Stich gelassen, aber dazu später mehr. Sein Verbrauch lag bei 6,2 Liter Diesel in der Stadt und bei 5,5 Liter auf der Autobahn. Seine Höchstgeschwindigkeit, gemessen mit einem TOM TOM Navi über GPS lag bei 194 Km/h. Der Tacho wich dabei nur um 2km/h nach oben ab. Der Motor läuft ruhig und ist sehr leistungsstark. Das EGS 6 Getriebe ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn ich ehrlich bin, noch einmal würde ich mir kein Auto mit diesem Getriebe kaufen. Man hat zwar nach kurzer Zeit den Dreh raus, damit nicht diese Nickbewegungen entstehen, aber es ersetzt kein Automatikgetriebe. Der Komfort lässt zu wünschen übrig. Allerdings fährt man mit diesem Getriebe sehr sparsam, wenn man es möchte, was wiederum für dieses Getriebe spricht. Zum Schaltwagen sicherlich eine Alternative. Über die Lenkradpaddeln hat man jederzeit die Möglichkeit in die Schaltvorgänge einzugreifen. Genutzt haben wir diese Variante fast nie.
Das Coupé ist gegenüber der Limousine wesentlich straffer gefedert, so sagt uns der Mechaniker von Citroen. Für uns war es der Ausschlaggebende Punkt, dass Fahrzeug zu verkaufen. Auf der Autobahn oder in schnellen Kurven macht es wirklich Spaß damit zu fahren, doch da wir sehr viel Stadtverkehr haben und die Straßen nicht die Besten sind, war es zum Schluss schon sehr nervig.
Geräumig ist das Fahrzeug, wir sind mit vier Personen und Gepäck bis nach Monaco gefahren. Es gab keine Beschwerden der hinteren Passagiere über zu wenig Platz. Vorne hat man ein sehr gutes Raumgefühl.
Die Ausstattung mit Tempomat, Zweizonen-Klimaanlage, Regensensor, Rückfahrwarner, Automatische Lichteinschaltung, gekühltes Handschuhfach, getönte Scheiben und noch vieles mehr. Für den Anschaffungspreis, wir waren sehr begeistert.
Die Armaturen lassen sich gut für alle Mitfahrer ablesen. Die Position des Tachometers mit Anzeige für Tank usw. mittig im Fahrzeug zu setzten ist sehr vorteilhaft. Man verliert dabei nie den Blick auf den Straßenverkehr.
Inspektionskosten lagen zwischen 160 Euro bis max. 320 Euro, je nach Umfang. Nach 80000km haben wir vorne die Bremsen samt Scheinen erneuern lassen, für 320 Euro. Negativ fiel uns nur auf, dass er verhältnismäßige viele Scheinwerferlampen verbrauchte. Der Wechsel dieser Lampen ist eine Fummelarbeit, besser in einer Vertragswerkstatt machen lassen, wenn man keine schmalen Hände hat. Bei 80000km versagte auch die linke Antriebswelle, welche aber durch die Garantieverlängerung mit abgedeckt war. Das Fahrzeug war aber noch fahrbereit, nur ein leises klackern wies auf den Mangel hin.
Die feststehende Lenkradnarbe ist nur bei den ersten Kilometern gewöhnungsbedürftig, wir empfanden es als sehr angenehm, dass alle Bedienelemente auf dem Lenkrad an gleicher Position stehen.
Im Winter fuhren wir mit den 195 Goodyear UltraGrip 7 Reifen, den wir wirklich nur empfehlen können, grade nach dem letzten Winter 2009 / 2010 konnte er sich beweisen.
Als Fazit nach fast vier Jahren C4, ein sehr zuverlässiges, sparsames Auto wo der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleibt. Wir können ihn guten Gewissens empfehlen, die Preise für gute Gebrauchtwagen sind er erschwinglich und nach der Vorstellung des neuen C4 auch sehr moderat. Nun sind wir auf den C5 umgestiegen, eine ganz andere Klasse, allein schon wegen des Fahrwerks.