In meiner Tätigkeit als Blogger (zu finden bin ich auf CARWALK – Der Autoblog) hatte ich schon 2012 die Möglichkeit den C-Zero zu erfahren. Wenn auch preislich gesehen noch nicht massentauglich, so ist der Franzose absolut alltagstauglich und zudem hundert Prozent umweltbewusst.
Habe ich diesen Aspekt im Hinterkopf, rückt die Hartplastik-Landschaft im Innenraum auch etwas in den Hintergrund. Mit vier weit öffnenden Türen und vier vollwertigen Sitzplätzen kann der C-Zero trotz seiner geringen Außenlänge sogar mit hohem Alltagsnutzen überraschen und letztendlich auch überzeugen. Womit der Elektro-Flitzer auch in der noch so kleinsten Lücke sein Plätzchen findet.
Und auch die Bedienung ist kein Hexenwerk, starte ich das Fahrzeug ganz einfach per Zündschlüssel, warte ein Tonsignal sowie das Aufleuchten der grünen "Ready"-Kontrollleuchte ab und betätige den Wählhebel, der über jeweils eine einzige Fahrstufe mit starrer Übersetzung für Vorwärts und Rückwärts verfügt. Nun muss ich nur noch das Gaspedal treten und los geht´s.
Wer nun denkt, dass der C-Zero behäbig los kommt, der irrt. Der kleine Elektroflitzer zieht unglaublich spritzig los und lässt die meisten Kleinwagen deutlich hinter sich. Aber gerade bei Ampelsprints müssen sich auch die Großen auf der Nase herum tanzen lassen, zumindest bis Tempo 50. Dann lässt der Kleine allerdings spürbar nach.
An die sehr dezent wirkende Motorbremse musste ich mich zunächst etwas gewöhnen und stattdessen mehr mit dem gut dosierbaren Bremspedal arbeiten.
Die Reichweite von rund 150 Kilometer beschränkt das Auto von vorne herein auf den Stadtverkehr, doch je nach Nutzen reicht das ja vollkommen aus.
Natürlich hat auch hier ein forscher Gasfuß bzw. ein sanfter Umgang mit dem Gaspedal wie auch den einzelnen Funktionen Einfluss auf die letztendlich zur Verfügung stehende Reichweite.
Zwar hat man auch die Möglichkeit einer Schnellladung, allerdings sollte darauf verzichtet werden, die Batterie dauerhaft per Schnellladung aufzuladen.