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Chrysler Stratus 2.5 163 PS (1995–2000)

 

Chrysler Stratus 2.5 163 PS (1995–2000)
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Alle Erfahrungen
Chrysler Stratus 2.5 (163 PS)

4,1/5

Erfahrungsbericht Chrysler Stratus 2.5 (163 PS) von uwebardy, September 2015

3,9/5

Vorab:
Wie bei jedem anderen Auto auch, hängt das Eigentümerglück ja zunächst davon ab wie man das Auto nutzen will und wie die persönlichen Lebensumstände sind. Was der Eine als vorteilhaft empfindet, mag einer anderen Person, der große Nachteil sein.
Allgemeines:
Ich fahre den Stratus als Cabriolet mit der 2,5 Liter V6 Maschine und 4 Gang Automatik Getriebe. Der Wagen wird nun 20 Jahre alt und hat 120.000 Kilometer gelaufen. Ich bin zweiter Besitzer, das Auto sieht quasi aus wie neu, fährt wie neu und ist jeden Tag im Gebrauch.
Früher habe ich selber Oldtimer oder Youngtimer Autos restauriert, habe Autos von VW, Audi und Porsche im Alltag gefahren, ein BMW war auch mal dazwischen. Ich war oft in den USA, bin dort oft Auto gefahren und habe mich später entschlossen, nur noch Autos aus den USA zu fahren.
Chrysler Stratus:
Das Cabrio basiert nur zum Teil auf der gleichnamigen Limousine. Die Bodengruppe wurde für das Cabrio nochmals verlängert und die Karosserie ist eigenständig. Es ist also kein „aufgeschnittenes“ geschlossenes Auto wie bei Cabrios oft üblich, sondern ein im Grunde eigenständiges KFZ, das jedoch viele technische Komponenten mit der Limousine unter dem Blech teilt.
Für den deutschen Markt wurden die Exportmodelle werksseitig technisch erheblich aufgewertet. Ein zusätzlicher Getriebeölkühler, verstärktes Fahrwerk und Scheibenbremsen hinten waren die wesentlichen Änderungen. Das Exportmodell kann man an einem Aufkleber unten an der Fahrertüre erkennen. Zusätzlich hat man bei einigen Fahrzeugen spezielle Hohlraumversiegelung durchführen lassen, zu erkennen am „Dinol“ Aufkleber oben in der Scheibenecke Windschutzscheibe Beifahrerseite.
Ab hier nur noch zum V6 Cabrio:
Der ganz große Vorteil des Chrysler Stratus Cabrio ist der Umstand dass es einer der wenigen Cabrios ist, das man mit 4 Personen und Reisegepäck für 14 Tage bequem nutzen kann, ohne Platzprobleme zu bekommen, Abstriche beim Reisegepäck oder Sitzkomfort machen zu müssen.
Es ist das optimale Cabrio wenn man beispielsweise eine einwöchige Tour durch die Alpen und entlang der Riviera mit der Frau plant und zusammen mit den halbwüchsigen Kindern reisen möchte, die bei solchen Touren natürlich auch gerne dabei sind. Man kann bei offenem Verdeck die Landschaft perfekt genießen. Der Chrysler ist als V6 ein insgesamt sehr ruhiges Fahrzeug, der Motor ist schon bei niedrigen Drehzahlen recht kräftig und passt ausgezeichnet zu der sanft schaltenden 4 Gang- Automatik.
Dem Wagen ist jede Hektik fremd, er verfügt über ein überraschend gutes und komfortables Fahrwerk, eine erstaunlich präzise Lenkung. Eine Ausgeburt an Temperament ist der Stratus allerdings nicht. Das hohe Fahrzeuggewicht (beladen und vollgetankt rund 2 Tonnen) lässt ihn zwar gut motorisiert, aber nicht sportlich daher kommen.
Für sportlich ambitionierte Fahrer ist der Stratus ohnehin als Cabrio keine gute Wahl. Das Fahrzeug kann zwar auch auf kurvigen Strecken und nicht beladen erstaunlich zügig bewegt werden, aber das macht bei den Fahrzeugabmessungen einfach keinen Spaß und bedarf obendrein auch etwas Übung, denn im Grenzbereich kann es bei Autos mit Frontantrieb und Automatik Getriebe etwas unangenehm werden.
Haltbarkeit des Fahrzeuges:
Laufleistungen von über 250.000 Kilometern und darüber hinaus sind keine Sensation bei diesen Fahrzeugen. Dazu sollte man allerdings die Wartungsintervalle strikt einhalten, nur Schmiermittel und Flüssigketen mit den von Chrysler freigegebenen Spezifikationen verwenden. Ferner muss man den Wagen sachgemäß behandeln. Alles andere kann schnell teure Reparaturen nach sich ziehen. Die Rostvorsorge ist besonders bei den „Dinol“ Autos ausgezeichnet.
Schwachstellen des Wagens:
Sensible Punkte am Stratus Cabrio sind der Zahnriemen und das Automatik Fluid samt Filter. Dazu sollte man keinesfalls die Wartungsintervalle überziehen. Auch beim Ölwechsel sollte man nicht zu lange warten und die Wechselintervalle aber auch die Herstellervorgaben zum Öl strikt einhalten. Werden diese Wartungsarbeiten sachgemäß und vorschriftsmäßig ausgeführt, dürfte man allerdings wenig Ärger zu erwarten haben.
Die Versorgung mit Blechteilen ist ehr schlecht und teuer, hier kann man sich ebenfalls im Internet und gleicher Plattform mit 4 Buchstaben, wenn auch zu Gebrauchtteilen umsehen.
Drehzahlmesser, Tacho und Kilometerstandanzeige neigen zu Wackelkontakten und geben dann irgendwann den Geist auf. Ursache ist häufig ein einzelnes Elektronikbauteil auf der Tacho- Platine im Armaturenträger die sich mit den Jahren los rüttelt. Durch simples nachlöten der Lötstelle kann man das Problem in der Regel beheben, wenn dazu Probleme auftreten sollten.
Die Regenabläufe in den Schwellern neigen zu Verstopfung und man kann das Wasser dann in den Schwellern hin und her schwappen hören. Im schlimmsten Fall läuft das Wasser in den Innenraum. Abhilfe schafft hier ein simples ausblasen der Schweller Abläufe von außen mit Pressluft. Gleiches gilt für den Wasserablauf an der Reserveradmulde. Den sollte man sich dringend ansehen wenn es im Kofferraum plötzlich etwas muffig riechen sollte. Meist genügt eine Reinigung der Rad- Mulde und des Regenablaufs, dann hat man in der Regel wieder Ruhe.
Die Wegfahrsperre kann bei manchen Autos streiken und legt den Wagen lahm. Da ich dieses Problem nur vom Hörensagen kenne, kann ich nichts zur Schadenbehebung sagen.
Die Schlösser können anfangen zu hakeln, hier reicht meist eine kurze Behandlung mit speziellem Öl aus dem Fachhandel, das ist keine große Sache.
Vorsicht Tuning!
Das sollte man unbedingt sein lassen! Beim Einbau von den heute beliebten Riesenfelgen (17 oder 18 Zoll) hat man kaum noch Dämpfung durch die Reifen. Das macht den Wagen unbequem und schlägt obendrein auf das Fahrwerk und Traggelenke. Das kann dann ziemlich teuer werden.
Super Breitreifen erhöhen nur den Verbrauch und verschlechtern obendrein das Fahrverhalten bei Regen und der Wagen läuft auf der Autobahn jeder Längsrille hinterher. Dazu geht es auf die Radlager, die aber nicht sonderlich teuer sind. Mir reichen die serienmäßigen 215er Reifen auf den 16 Zoll Felgen, damit fährt sich der Wagen am besten.
Ein Sportfahrwerk mit Tieferlegung kann dazu führen das der Wagen im Bereich der Frontpartie aufsetzt, da er serienmäßig schon recht tief daher kommt. Das sollte man besser sein lassen, anderenfalls kann an bei einem Schlagloch den Fahrschemel oder die Ölwanne plötzlich im Rückspiegel bewundern. Bequemer wird der Wagen davon auch nicht gerade.
Soundtuning kann bei einigen Modellen dazu führen das die Elektronik des Verdecks plötzlich verrücktspielt. Ist aber aus meiner Sicht auch nicht gerade erforderlich, insbesondere wenn man das optional erhältliche Infinity Soundsystem schon im Fahrzeug hat. Die mehr kann als zumindest meine Ohren aushalten würden.
Für wen ist das Stratus Cabrio ein guter Kauf?
Für Familien mit Kindern die das Cabrio Feeling auch im Urlaub nicht missen möchten und gerne durch das Land reisen ist der Wagen sehr gut geeignet. Er passt aber auch gut zu den etwas älteren Semestern die es gerne etwas ruhiger angehen lassen und vor allem gerne bequem und nicht so eilig haben. Da auf mich gleich beides zutrifft, spreche ich aus eigener Erfahrung.
Das gleitende fahrverhalten und die Ruhe die dieser Wagen vermittelt, macht ihn zu einem interessanten Fahrzeug, was zumindest mir in keiner Weise irgendwelchen Ärger beschert hat. Bislang ist mir zwischen den Inspektionen noch nicht einmal eine Glühbirne durchgebrannt.
Für wen ist der Stratus Cabrio tendenziell kein guter Kauf:
Das Auto ist aus meiner Sicht tendenziell nichts für jüngere Leute. Mit Mitte 20 wird man Not haben die Betriebskosten zu bezahlen. Sparsam ist der Stratus (um 8 Liter) nur auf der Autobahn bei moderater Fahrweise. In der Stadt sind Verbräuche von über 15 Liter an der Tagesordnung und keine Ausnahme. Die Wartung dieses Fahrzeuges ist extrem wichtig und bedarf eines kundigen Fachmanns. Ist also kein Sonderangebot.
Mit Mitte 30 hat man dann wohl mehr Lust auf ein sportliches Auto und wird zu einem Porsche Boxter oder einem BMW 325 Cabrio greifen und dazu wohl ehr auf seine Kosten kommen.
Betriebskosten:
Bei der Steuer geht man derzeit um die 180 Euro pro Jahr nach Hause, bei der Versicherung kommt es darauf an wo man hin geht. Bei meiner Gesellschaft habe ich für das Cabrio eine super Typenklasseneinstufung und die Versicherungsbeiträge sind sehr gering.
Verschleißteile sind günstig im Internet auf einschlägigen Plattformen zu haben. Blechteile sollte man gebraucht ebenfalls über das Netz suchen.
In der Stadt geht zum Benzinverbrauch unter 15 Litern in der Regel gar nichts. Außerorts stehen so um die 11 Liter an, auf der Autobahn bei moderater Fahrweise und Tempomat kann man unter 8 Liter kommen. Alle Werte verstehen sich mit geschlossenem Verdeck! Wer es richtig krachen lässt, darf mit Verbräuchen ab 20 Litern rechnen.
Ein Zahnriemenwechsel kann locker mit 1.000 EURO zu Buche schlagen, auch der Kerzenwechsel ist kein Sonderangebot.
Marktsituation 2015 (nur V6 Modelle):
Die Preise fangen so bei 500 EURO für ein bedingt fahrbereites Modell an. Diese Autos taugen oft nur noch als Teileträger. Hier und da findet man selbst in der Preisklasse Autos mit einer guten Basis, das ist aber etwas für wirklich versierte Schrauber.
Viele Wagen werden um die 2.500 EURO gehandelt. Das kann ein Schnäppchen sein oder ein Alptraum. Insgesamt sollte man sein Augenmerk bei dem Wagentyp mehr auf die Wartungshistorie, nicht so sehr auf den rein optischen Zustand lenken. Bei einer schlechten Wartung oder gar größerem Reparaturstau, hat man allerdings ganz schnell eine echte Wundertüte oder hoffentlich selber jede Menge Ahnung!
Richtig gute Autos fangen in der Regel so bei 6.000 EURO an, die Preisspanne reicht dort bis an die 9.000 EURO für echte Top Autos.

Erfahrungsbericht Chrysler Stratus 2.5 (163 PS) von Anonymous, Mai 2011

4,3/5

Habe diesen Wagen (Bj.1998) seit 2000. Damals hatte er 63.000 km drauf, mittlerweile habe ich 274.000 km und bin sehr zufrieden mit dem Wagen. Bin schon durch halb Europa gefahren und kann dieses Auto nur empfehlen.
Die Ausstattung passt, habe nur einen neuen Radio, weil der alte eingegangen ist. Dafür klingt der Sound jetzt noch besser.
Probleme:
o Einmal hat er Wasser verloren, die Werkstatt hat nach langer Suche einen kaputten "Propfen" festgestellt - getauscht und hat gepasst.
o Zwischendurch mal wieder die linke oder rechte Spurstange erneuert, war aber kein Problem.
o Magnetspule defekt, dadurch hat er nicht richtig geschalten - Werkstatt hat das ohne Probleme repariert.
o Zuletzt ist die Fernbedienung eingegangen, wodurch ich ein neues Steuergerät gebraucht habe, weil ich nicht mehr starten konnte, da die Wegfahrsperre nur mit der FB deaktiviert werden kann.

Tja, daß waren alle Probleme, die ich hatte, ansonsten sehr zuverlässig. Cooles Gefährt, sieht man nicht an jeder Strassenecke, geht gut, ist gemütlich und ich kann es jedem empfehlen. :-)

 

Chrysler Stratus Limousine 1995 - 2000: 2.5 (163 PS)

Bei den Motoren gehört der 2.5 (163 PS) zu den beliebtesten Kandidaten der Stratus Limousine 1995. Die Chrysler-Fahrer gaben ihm 4,1 von fünf Sternen. Die Limousine kommt automatisch in der exklusiven Ausstattungsvariante LX. Alle Varianten sind durchgehend mit 4-Gang-Automatik ausgestattet. Auf 100 Kilometern schluckt das Fahrzeug rund 10,7 Liter Benzin.

Der Motor ist aufgrund seiner Werte in die Schadstoffklasse EU2 eingeordnet. Damit besteht eigentlich überall in Umweltzonen ein Fahrverbot, was die Flexibilität in vielen Orten mittlerweise stark beschränkt. Auf 100 Kilometern stößt diese Motorvariante 254 g CO2 aus.

Test und Nutzerbewertungen zeigen es und die technischen Daten sind ebenfalls ausgezeichnet: Mit dem 2.5 (163 PS) ist Chrysler ein sehr überzeugendes Gesamtpaket gelungen, welches das Fahren zum Vergnügen macht.

Alle Varianten
Chrysler Stratus 2.5 (163 PS)

  • Leistung
    120 kW/163 PS
  • Getriebe
    Automatik/4 Gänge
  • 0-100 km/h
    10,5 s
  • Ehem. Neupreis ab
    27.277 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    10,7 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse

Technische Daten Chrysler Stratus 2.5 (163 PS)

Allgemeine Merkmale
Fahrzeugklasseobere Mittelklasse
KarosserieformStufenheck
Anzahl Türen4
Sitzplätze5
FahrzeugheckStufenheck
Bauzeitraum1996–2000
HSN/TSN1004/480
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge4
Hubraum2.497 ccm
Leistung (kW/PS)120 kW/163 PS
Zylinder6
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h10,5 s
Höchstgeschwindigkeit210 km/h
Anhängelast gebremst1.200 kg
Anhängelast ungebremst450 kg
Maße und Stauraum
Länge4.746 mm
Breite1.822 mm
Höhe1.374 mm
Kofferraumvolumen445 Liter
Radstand2.747 mm
Reifengröße195/65 R15 H (vorne)
(hinten)
Leergewicht1.516 kg
Maximalgewicht1.930 kg
Antrieb
GetriebeartAutomatik
Gänge4
Hubraum2.497 ccm
Leistung (kW/PS)120 kW/163 PS
Zylinder6
AntriebsartVorderradantrieb
0-100 km/h10,5 s
Höchstgeschwindigkeit210 km/h
Anhängelast gebremst1.200 kg
Anhängelast ungebremst450 kg

Umwelt und Verbrauch Chrysler Stratus 2.5 (163 PS)

KraftstoffartBenzin
Tankinhalt60 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben10,7 l/100 km (kombiniert)
15,1 l/100 km (innerorts)
8,1 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben254 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU2
Energieeffizienzklasse

Alternativen

Chrysler Stratus 2.5 163 PS (1995–2000)

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