Erfahrungsbericht Chevrolet Caprice 5.7 V8 (104 PS) von Anonymous, Juni 2011
Einer unserer Dienstwagen ist der Chevrolet Caprice.
Unspektakuläres Äußeres, viel zu hoher Verbrauch, sehr hohes Gewicht und 5,7 Liter Hubraum, sind die Markenzeichen dieses wahren "Roadrunners"...
Der Caprice hat viele Macken. Ich fahre diese Auto jeden Tag auf Streife und meißtens passiert etwas.
Auto machte komische Geräusche, Werkstattbesuch, die meinten Getriebeschaden.
Sie rieten uns, das Auto zu verschrotten, weil die Kosten, um das Auto wieder auf Vordermann zu bringen, höher als der Fahrzeugwert an sich waren.
Deshalb ist meine Freude begründet, wenn wir bald die neuen (2011) Chevis als Dienstwagen bekommen.
Nun aber wieder zu diesem Modell:
Das einzige, wirklich lustige an diesem Wagen, ist (was wir schon von anderen Amis kennen) die seitlich aufklappbare Hecktür und die nach oben aufklappbare Heckscheibe.
220 PS und bis zu 180 Km/h hohlen die Kohlen auch nicht wieder aus dem Feuer...
Die Lenkung reagiert verzögert, geradezu schwammig.
Einmal kurz gegenlenken und man hat ihn im Drift.
Viel zu viel Rost an allen möglichen Stellen, sicher, kein Ami aus diesen frühen Jahren ist ohne Fehler, aber das ist übermäßig.
Schlechte Bremsen, die Gänge muss man fest reinhämmern, sonst pluppen sie wieder raus.
Natürlich kann ich nicht für alle Caprice dieser Baureihe sprechen, es gibt sicherlich auch welche, die treuer sind.
Das fahren macht Spaß, der Motor klingt (und schluckt) gut.
Lange Bremswege führen aber zur Vernichtung dieses Spaßes.