Das Borgward Isabella Coupe TS
Die Borgward Isabella war das erfolgreichste Modell der C.F.W. Borgward GmbH.
Aufgebaut auf einer selbsttragenden Karosserie, lehnte sich Borgward mit seinem Design etwas an die Optik amerikanischer Straßenkreuzer an.
Die Räder hingen vorne an Doppelquerlenkern mit Schraubenfedern und hinten an einer Pendelachse. Diese Art Fahrwerk war zur damaligen Zeit im normalen Fahrzeugbau revolutionär und aus dem Rennsport entliehen.
Ausgerüstet mit einem Reihen 4-Zylinder Benzinmotor, einem 4-Gang Schaltgetriebe mit Lenkradschaltung und einer neuartigen hydraulischen Kupplungsbetätigung standen die Limousinen für ca 7000 DM beim Händler zum Abverkauf.
Dies war deutlich mehr als ein vergleichbarer Ford oder Opel gekostet hat und somit hielten sich die Abzahlzahlen pro Jahr mit etwa 11.000 Einheiten auch in Grenzen.
Um den schleppenden Absatz anzukurbeln, entwickelte Borgward auf Basis der Limousine ein Coupe, später noch eine Sportvariante mit 15PS Mehrleistung, die Isabella TS.
Obwohl nach und nach sämtliche Fahrzeugvarianten; sei es ein Kombi und sogar ein Cabrio; angeboten wurden, lies sich der Konkurs nicht aufhalten.
Heute befinden sich alle noch lebenden Borgward in Sammlerhänden und sollte mal ein wohlbehütetes Exemplar seine Weg auf dem freien Markt finden, so braucht es eine dicke Brieftasche zur Auslöse.
Rundherum ein Fahrzeug, welches selbst nach 50 Jahren unverwechselbar als Borgward identifiziert wird.
Welcher Hersteller heutzutage wird das in 50 Jahren noch von sich behaupten können.