Ich fahre einen BMW 530d (fuhr) EZ: 10/2003 als Erstbesitzer. Bis 170.000 km hatte ich bis auf ein paar Softwareproblemen und einem durchgebrannten/Gerissenen Abgaskrümmer keine Probleme mit dem Fahrzeug. Als ich jedoch langsam an die 180 tkm Laufleistung heran kam, gab der Motor ein paar Geräusche von sich. Darauf hin fuhr ich zu meiner BMW-Vertragswerkstatt und teilte ihnen dies mit, mit dem Ergebnis, dass zwar ein Fehler im Fehlerspeicher gespeichert war, jedoch nicht mehr vorhanden sei. Rückschlüsse auf den Fehler gab es keine, da laut Fehlerdiagnose alles i.o. war (bis auf den gespeicherten Fehler). Man rat mir, erst mal weiter zu fahren, bis irgend etwas auffälliges vom Moter her sei um dann nochmals den Fehlerspeicher aus zu lesen (in der Hoffnung, den Fehler zu finden). Eine Woche später klapperte auf einmal der Motor (zuvor kein Anzeichen mehr) und ich fuhr gleich am nächsten Tag in meine Vertragswerkstatt. Diese Diagnostizierte dann unter kurzem Vollgas geben, dass mein Abgaskrümmer (AK) gerissen sei und dies das Geräusch verursachte. Sie bauten mir einen neuen AK ein mit dem Ergebnis, dass es dieser leider nicht gewesen sei und sie gleich die Ansaugbrücke (AB) abbauten. Hier stellten sie fest, dass sich eine Drallklappe in der AB gelöst hatte und vom Motor angesaugt wurde mit dem Ergebnis: Motorschaden. Zurückzuführen auf ein zu gering ausgelegte, auf die Belastung führendes Material (meine Vertragswerkstatt sieht das genauso sind aber die Hände gebunden)der Drallklappe-Stärke der Klappe ca. 1,5mm (bei neuen wurden verstärkte Drallklappen- Stärke ca. 3 mm- verwendet). Auf Kulanz oder einer Teilzahlung seitens BMW - meines Erachtens ein zu schwach ausgelegtes Material, dass BMW schon festgestellt haben muss auf Grund der verstärkten Drallklappen. Seitens BMW gab es hier jedoch keine Rückrufaktion oder sonstiges. Auf den Kosten blieb ich voll sitzen.
Ich hatte mir auf Grund der Empfehlung und des Ratschlags meiner Werkstatt einen gebrauchten Motor geholt, den die Werkstatt mir dann mit einer neuen Ansaugbrücke und einem neuen Injektor eingebaut hatte. Nach ca. 1900 km Fahrleistung (Motor hatte dann auch ca. 170 tkm drauf ein erneuter Motorschaden (Kolben im 5. ten Zylinder zertrümmert und BMW weigert sich, die Daten (was der Auslöser gewesen ist) im internen Speicher des Steuergerätes an die von mir beauftragten Sachverständigen des Tüv Süd heraus zu geben.
Für mich war dies der Dritte BMW, aber auch der letzte BMW, den ich gefahren habe.