Das erste Elektroauto wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Aberdeen entwickelt. In Deutschland hieß das erste E-Auto "Flocken Elektrowagen" und rollte erstmals im Jahre 1888 vom Band der Maschinenfabrik A. Flocken in Coburg.
Alle Erfahrungen & Tests mit dem Nissan Leaf
Es ist nicht Tesla mit seinem Model S, es ist der Nissan Leaf. Das meistverkaufte E-Auto der Welt kommt aus Japan und präsentiert sich gerade im neuen Gewand. Seit Anfang 2018 wird der neue Leaf verkauft - mit mehr Leistung, höherer Batteriekapazität und mehr Reichweite. In unserer Top 10 Liste der besten Elektroautos belegt der Leaf auch den ersten Platz!
Alle Erfahrungen und Tests mit dem Hyundai Nexo
Die Brennstoffzelle klingt ein wenig nach Star Trek und WARP-Antrieb. Dabei ist sie längst Realität, wenn auch nur eine seltene. Der erste Prototyp für Brennstoffzellenfahrzeuge wurde von Toyota 2001 vorgestellt und mündete in der Serienproduktion von Toyota Mirai. Der aktuelle Renner ist der Hyundai Nexo – der Nachfolger vom Hyundai ix35 FCEV. Die Tester von ADAC fuhren den Nexo ganze 430 Kilometer lang.
Ein zum Elektrofahrzeug umgebauter Audi A2 fuhr im Oktober 2010 die Strecke von München nach Berlin einmal durch, ohne nachzuladen. Möglich machte das ein Kolibri-Energiespeicher auf Basis von Lithium-Metall-Polymeren, der von dem Berliner Technologieunternehmen DBM entwickelt wurde. Kooperationspartner beim Weltrekordversuch für die weiteste Fahrt mit einem alltagstauglichen Elektroauto war die ebenfalls in Berlin beheimatete lekker Energie GmbH.
Foto: lekker Energie
Der Sion wurde vom Münchener Start Up Sono Motors entwickelt und ist das erste E-Fahrzeug, das eingebaute Solarzellen zur Aufladung der Batterie nutzt. Seine Reichweite wird mit 250 Kilometern angegeben. Kaufen kann man den Sono für nur 16.000 Euro. Der Preis für die Batterie kommt obendrauf. Das Auto ist in der Lage mit den eigenen Solarzellen bis zu 30 Kilometer an zusätzlicher Reichweite pro Tag zu generieren. Eine normale Aufladung ist natürlich auch möglich.
Alle Erfahrungen & Tests mit dem Renault ZOE
Renault ZOE schneidet in vielen Tests sehr gut ab, wenn da nicht ein Haken wäre - die Batteriemiete! Die Kosten setzen sich zusammen aus Mietdauer und geschätzter Laufleistung. Die jährliche Mindestlaufleistung beträgt 7.500 Kilometer.
Alle Erfahrungen & Tests mit dem Nissan Leaf
Ein Dauertest von ADAC mit dem Nissan Leaf zeigte, dass der Akku nicht ewig hält. Nach 80.000 Kilometern und 1.450 Aufladungen nahm die Batteriekapazität spürbar ab. Schuld daran ist der sogenannte "Memory-Effekt" der Lithium-Ionen Batterien, den jeder Verbraucher von seinem Handyakku kennt. Zum Verlust der Kapazität tragen hauptsächlich zwei Dinge bei: Die zyklische Alterung, die bei jedem Ladevorgang zustande kommt, sowie die nicht genutzte Batteriekapazität, die ihre Aufnahmefähigkeit mit der Zeit verliert. Damit muss die Batterie spätestens alle zehn Jahre gewechselt werden.
Keine Spritkosten, kein Ölwechsel, fast kein Verschleiß am Motor - das E-Auto ist fast Wartungsfrei und damit günstig im Unterhalt. Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Ein Kostenvergleich von ADAC verrät, dass die pro Kilometer anfallenden Unterhaltskosten für Stromer bis zu zehn Cent höher sind als für vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotoren.
Laut Kraftfahrtbundesamt fuhren im Jahr 2017 34.022 Elektroautos auf deutschen Straßen. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 waren es 25.502 Fahrzeuge und 2015 nur 18.948. Die Daten für das Jahr 2018 liegen noch nicht vor. In unserer Infografik seht ihr die gesamte Bestandsentwicklung seit 2008.
Durch die Bewegung der Antriebsachse beim Abschleppen kann im Motor Strom erzeugt werden. Dies kann zu Störungen in der Elektrik des Fahrzeugs führen. Das Auto darf nur mit angehobener Antriebsachse bewegt werden. Ist man mit leerem Akku liegengeblieben, sollte man lieber die Abschlepp-Profis anrufen, anstatt einen Selbstversuch zu starten.