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Bilder: Mitsubishi Space Star Facelift – Erster Eindruck
Mitsubishi lud uns ein, um uns das aktuelle Facelift des günstigen Space Star zu präsentieren. Die neue, sportliche Front fällt sofort ins Auge und gefällt.
Der Einstiegspreis liegt für die BASIS-Version bei 9.990 Euro. Unser Stadtflitzer in weiß ist mit der mittleren Linie PLUS ausgestattet und kostet 12.290 Euro.
Während die Seite unverändert blieb, ist der Heckstoßfänger überarbeitet worden. Die kleinen Reflektoren wurden dabei optisch ansprechend integriert.
Der optionale Dachspoiler bekam ebenfalls eine Frischzellenkur und wirkt kantiger.
In dieser Ausstattungslinie sind die Nebelscheinwerfer nur angedeutet. Eine Funktion haben sie nur, wenn man das Extra-Paket dazu bestellt. Dieses ist der TOP-Version vorbehalten.
Im Innenraum bleibt es simpel. Große Schalter und Hartplastik herrschen vor. Mit den Schaltern links neben dem Lenkrad verstellt man die Außenspiegel, justiert die Scheinwerfer und stellt das Start/Stopp System ein und aus.
Die Armaturen bekommen einen Drehzahlmesser spendiert. Die ECO-Anzeige auf der rechten Seite signalisiert die Umweltbelastung je nach Fahrweise.
Das serienmäßige Lenkrad wirkt in Zeiten von Assistenzsystemen, die oft über zahlreiche Schalter am Lenkrad gesteuert werden, fast schon Old-School.
Genauso wie die Handbremse und der Schalthebel. Letzterer ist sehr leicht durch die Schaltwege zu führen. Doch fühlt er sich schwammig an, weil das Einrasten der Gänge kaum zu spüren ist. Knackig ist anders.
Die Bedienung geht mit großen Tasten und intuitiver Oberfläche schnell von der Hand. Das Radio ist in der BASIS-Ausstattungslinie nicht integriert. Übrigens gibt es auch einen USB-Anschluss, der sich im Handschuhfach verbirgt.
Auf Beifahrerseite befindet sich über dem Handschuhfach eine zusätzliche Ablage. Nur wo ist der USB-Anschluss?
Gefunden! Der wurde an der Oberseite befestigt.
Auf der Rückbank findet man gute Platzverhältnisse vor. Wer frische Luft benötigt, darf hier noch kurbeln.
Der Kofferraum fasst mindestens 209 Liter. Den Platz kann man mehrfach erweitern.
Bei umgeklappter Rückbank sind es erst einmal 881 Liter, ohne die Ablagefächer mitzuzählen.
Nimmt man die Kunststoffbox heraus, kommt man auf 912 Liter Stauraum. Nur schließt der Boden dann nicht mehr mit der umgeklappten Rückbank ab.
Nicht nur ein doppelter, sondern ein dreifacher Boden: Der Entdeckertrieb ist mit dem Fund des Verbandkastens gestillt.
Probefahrt Nummer zwei: Die TOP-Version unterscheidet sich äußerlich wenig von den anderen Ausstattungslinien. Weil wir das Extra-Paket verbaut haben, befinden sich LED-Blinklichter an den Seitenspiegeln. Insgesamt kostet das 16.490 Euro.
Ein Gimmick des Extra-Paketes ist das Smart-Key-System mit Knopf zum Starten des Motors.
Das Multifunktions-Lederlenkrad wirkt um einiges edler als das serienmäßige. Die schwarzen Klavierlackapplikationen finden sich auch an anderen Stellen wie zum Beispiel den elektrischen Fensterhebern, die in der TOP-Linie auch für die hinteren Scheiben eingebaut sind.
Zum Fahren sieht das Automatikgetriebe von Mitsubishi neben dem Rückwärtsgang drei Einstellungen vor: D, Ds zum sportlichen Fahren und L für steile Anstiege. Mit dem manuellen Getriebe war das Fahren für uns angenehmer.