Kaum 200tkm auf der Uhr (nachvollziehbar), also sollte der tolle deutsche "Dauerläufer", der eigentlich nur ein überteuerter, mit Kinderkrankheiten übersäte, Golf mit vier Ringen ist, noch eine Weile tun. Eine Krankheit, die mich als Ex Kfz-Mechatroniker überrascht hat: die Krankheit mit dem Butter-Gewinde im Achsschenkel, in das der Bremssattel verschraubt wird. Damals hatte ich gegenüber diesen lächerlichen "Premium" Fahrzeugen keine Vorurteile: Aber, nachdem ich das Gewinde, das laut Handbuch mit 32 NM angezogen werden soll, zerstört habe beim Anziehen mit ca 10-15 NM kam natürlich das blanke Kotzen. Ein Freund, der seit Jahren aktiv in der Werkstatt arbeitet, teilte mir mit, dass dieses Problem üblich sei. Typisches deutsches minderwertiges Automobil, so wie fast alles ab Mitte 90er gebaute... Innerhalb der ersten vier Tage zwei Pannen: Leistung weg, Turbo? Nein noch viel teurer- Schuld war die Verteilerpumpe (heutzutage Hochdruckpumpe). War mein zweiter und letzter Audi. Da im Umfeld generell von einem Unterhalt geredet wird, als hätte man einen Jaguar oder schlimmer, nein danke. Achso Rost gabs so wie bei 90% der Audis aus den Jahren auch reichlich. "Vollverzinkt", "Premium", "Qualität" alles klar, da bleibe ich lieber bei den Asiaten. Vorteil: Verbrauch lag bei meinem 1.9 TDI tatsächlich bei ca 5-5,5l. Aber ob man da spart, wenn man nebenbei in Reparaturen und Fehlersuchen investiert, als hätte man ein französisches oder italienisches Auto? Sicher nicht...