Habt ihr schon einmal einen Alfa Romeo 8C Competizione gesehen? Greifbar nahe, vor euer Nase? Nein?
Kein Wunder, denn die Chance in Deutschland steht so etwa bei 81 zu 41.000.000. 81 Exemplare von weltweit 500 Stück verkauft Alfa nach Deutschland. Zu einem Preis von je 160.000€. Das man dieses Fahrzeug also unter den 41 Millionen PKW in Deutschland je zu Gesicht bekommt, ist in etwa so wahrscheinlich, wie ein Date mit Scarlett Johansson. Und doch hatte ich am letzten Samstag, zumindest was den 8C angeht, verdammtes Glück.
Es war der erste Samstag im Monat, mieses Wetter, die Stadt rappel voll. Ich zwänge mich durch die Massen in Richtung der Mall um ziemlich alltägliche und langweilige Besorgungen zu machen. Da steht, wie selbstverständlich, neben der Rolltreppe doch tatsächlich ein 8C Competizione. Herausgeputzt an einem Alfa-Stand, zwischen Mito und Spider. Natürlich sind alle anderen Dinge sofort vergessen. Es gilt nur noch diese Schönheit eingehend zu beäugen. Diese Symbiose aus klassischen Coupeformen und modernen Elementen, aus Chrom und Lack. Allein das Rot ist 'ne Wucht. Dabei entstammen diese italienischen Momente im Leben dem Federstrich des Deutschen Wolfgang Egger aus Alfas Centro Stile.
Die Tafel verrät, was unter dem sexy Kleid steckt. Der Antriebsstrang in Transaxle- Bauweise inklusive einem 6-Gang-Sequenzialgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad. Vorn hört man den V8 sogar schon im Stand brüllen. Der aufgerundet 4,7l fassende 8-Zylinder V-Motor leistet 450PS bei 7000upm und zerrt mit 480Nm an der Antriebsachse, die sich selbstverständlich hinten befindet. 100kmh erreicht der 2-Sitzer so in 4,5 Sekunden. Erst bei 300kmh endet der Vortrieb.
Schnell noch das Handy gezückt und ein paar Fotos gemacht. Denn wer weiß, wann man je wieder so viel Glück haben wird, wie an diesem Samstag...