Zum Test
Bilder: Mehr als nur ein neuer Name?
Die Änderungen sind nicht so gravierend, wie man es bei einem Auto mit komplett neuem Namen erwarten würde. Optisch betrifft das Facelift vor allem die Front
Am Heck gibt es eine leicht modifizierte Schürze und geringfüfig geänderte Rückleuchten
An der Fahrwerksabstimmung ändert sich so gut wie gar nichts: In Verbindung mit dem Luftfahrwerk gibt es nun intelligentere Dämpfer und die Lenkung spricht etwas direkter an. Ansonsten bleibt der GLE eher der bequeme Cruiser
Auch die Grundform des Cockpits bleibt erhalten. Zu einem geänderten Lenkrad gesellen sich ein neuer Tablet-Bildschirm und die aktuellste Stufe der Comand-Bedienung
Das Infotainmentsystem glänzt mit sehr schicken Grafiken. Hier sieht man den GLE in Echtzeit "arbeiten"
Ein neues Fahrdynamikprogramm mit bis zu sechs Fahrmodi ist nun Serie
Gegen Aufpreis gibt es ein Fond-Entertainmentsystem
Die Platzverhältnisse bleiben, wenig überraschend, hervorragend
Der Kofferraum ist gewaltig. Er schluckt 690 bis 2.010 Liter
Erstmals für den GLE zu haben: Eine vollelektrisch ein und ausfahrende Anhängerkupplung
Der 3,0-Liter-Diesel im GLE 350 d leistet 258 PS und 620 Newtonmeter. Akustisch ist er kaum noch als Diesel zu erkennen, der Schub ist nicht übermächtig aber allemal souverän
Neu im GLE-Programm ist der 500 e, ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 442 PS und 650 Newtonmeter
Der Plug-in-Hybrid erzieht einen sofort zum Sparfuchs. Es geht aber auch anders. Wer die volle Kraft des Systems abfordert, erhält V8-mäßigen Schub. In 5,3 Sekunden geht es auf 100 km/h. Maximal sind 245 km/h drin
Auch im GLE Plug-in-Hybrid ist das Lenkrad angenehm klein
Diese Anzeige erzieht zum Sparen. Im Test schafften wir 28 Kilometer, bis die Batterie leer war. Unser Durchschnittsverbrauch lag nach 60 Kilometern bei etwa sechs Liter
Die kleine Anzeige im Drehzahlmesser informiert darüber, wie stark man gerade rekuperiert (grün) oder wie intensiv man den E-Motor nutzt (weiß-rot)
Mit diesem Knopf in der Mittelkonsole schaltet man zwischen den vier Hybrid-Modi hin und her
Durch die Batterie entsteht eine deutlich erhöhte Kante und damit eine Verringerung des Ladevolumens. Es beträgt im Plug-in-Hybrid 480 bis 1.800 Liter
Zu dem 333-PS-V6-Benziner gesellt sich beim 500 e ein 116-PS-Elektromotor
Einmal vollladen dauert beim GLE 500 e etwa vier Stunden
Das Plug-in-Hybrid-Modell kennzeichnen blau eingefärbte Bremssättel
Nicht für den Hybrid, aber in Verbindung mit dem Luftfahrwerk für alle anderen Varianten erhältlich: ein neu konfigurierter Offroad-Modus
Im Offroad-Paket enthalten: Eine 100-prozentige Sperre des Mittendifferenzials, eine Geländereduktion, eine Bergabfahrhilfe, mehr Unterbodenschutz sowie die Möglichkeit, den GLE um bis zu 90 Millimeter nach oben zu verfrachten
Der neue Mercedes GLE steht ab September 2015 beim Händler. Die Preise starten bei 53.967 Euro für den 250 d mit Hinterradantrieb. Der 500 e Plug-in-Hybrid kostet mindestens 73.899 Euro
Die Mercedes M-Klasse hat ein Facelift erhalten. Und einen neuen Namen. Sie heisst jetzt GLE. Wir haben den neuen GLE ausprobiert
Bis auf Kleinigkeiten unterscheidet sich das Cockpit des 500 e nicht von dem der anderen GLE-Varianten
Die vier Hybrid-Modi erklären sich im Prinzip von selbst. Im Charge-Modus merkt man die Rekuperation deutlich. Bereits nach zehn Minuten Fahrt hat man die Batterie um etwa zehn Prozent aufgeladen