Zum Test
Bilder: Design-Solitär mit neuem Schwung
Der Range Rover Evoque erhält ein Facelift, vor allem aber neue Dieselmotoren. Wir haben ihn getestet
Die fünftürige Version (Bild) ist praktischer, kostet aber weniger als das dreitürige Coupé
Die geniale Grundform des Evoque blieb erhalten. Kein anderer hat sie bisher nachgemacht
Dass die Rundumsicht nicht so gut ist wie bei der Konkurrenz, versteht sich. Aber dieses Design entschädigt für vieles
Schon mit dem 150-PS-Diesel und Frontantrieb macht der sportlich akzentuierte Evoque viel Spaß
Das Auto ist eher ein schickes Stadtmobil als ein Dreckwühler
Dennoch beherrscht das Kompakt-SUV auch die Offroad-Gangart
Aber mal unter uns: Welcher Fahrer macht sowas mit dem eigenen Auto?
Zumindest sollte man nach der Offroad-Eskapade nicht ungewaschen in dieses edle Cockpit einsteigen
Rutschige Oberfläche und kleine Sitzwangen: Die (optionalen) Ledersitze bieten definitiv zu wenig Seitenhalt
Der serienmäßige Startknopf liegt sehr hoch oben neben dem Lenkrad
Die gefahrene eD4-Version hat Frontantrieb und eine Sechsgang-Schaltung
Den Platz im Fond reicht auch für Erwachsene leicht aus. Wer will, kann Luxus-Schnickschnack wie ein Fond-Entertainmentsystem oder Sitzheizung hinten bestellen
Das hätten wohl nur Evoque-Kenner gemerkt: Die Türinnenseiten sind nun hinterschäumt
Eine Start-Stopp-Automatik ist beim Evoque stets an Bord. (Mit dem Eco-Knopf schaltet man sie an und aus)
Der Spurverlassenswarner (abschaltbar mit der zweiten Taste von links) ist Serie. Aber er funktioniert nur manchmal
Über das Display vor dem Fahrer lassen sich das Notbremssystem (AEB) und die Verkehrszeichenerkennung (TSR) an- und abschalten
Der neue Zwei-Liter-Diesel mit 150 PS ist eine Eigenentwicklung. Er ermöglicht auch schaltfaules Fahren
Um die Euro-6-Norm zu erreichen, wird ein AdBlue-System eingesetzt. Anders als zum Beispiel bei der C-Klasse ist der Tank ausreichend dimensioniert
In den Kofferraum passen nur 420 Liter, beim neuen BMW X1 sind es 505 Liter
Das maximale Kofferraumvolumen von 1.445 Liter geht schon eher in Ordnung
Die zwei Finnen am Dach sind eine 3G-Antenne, die besseren Daten-Empfang verspricht. Zum Beispiel für den optionalen WiFi-Hotspot
Dieser neue, blaue Schriftzug steht für die sparsamste Variante, den eD4
Neu und alt im Vergleich: Die geliftete Variante hebt sich unter anderem durch die leicht wiedererkennbaren LED-Scheinwerfer ab - die sind allerdings optional
Am Heck gibt es unter anderem einen neu gestalteten Dachspoiler
Den Evoque eD4 gibt es ab 34.500 Euro. Das geht angesichts der umfangreichen Ausstattung in Ordnung
Alle anderen Varianten haben Allradantrieb und eine Neungang-Automatik. Dazu gehört dieser schicke Drehknopf für die Fahrmodi