Opel Corsa B zieht gewaltig nach Links
Hab mir vor 3 Wochen einen Opel Corsa B gekauft.Auf den nach Hause weg, stellte ich fest das er gewaltig nach Links zieht. Ich wieder zurück zu den Käufer ( eine Autowerkstatt ) und ihn geschildert das dass Auto nach Links zieht. Hab das Auto dann da gelassen und am Abend dann wieder abgeholt. Und das Problem war immer noch da. Darauf hin bin ich zur DEKRA gefahren und wollte mich von einen Unabhänigen beraten lassen was das sein könnte. Die von der DEKRA haben leider nichts finden können. Die Stoßdämpfer sind in Ordnung, die Spur und Strutz ist OK. Dee Lenkung auch. Hat kein Lenkradspiel. Die Domlager sind auch OK. Leider konnte mir bis jetzt noch keiner sagen was die Ursache ist, warum er immer nach Links zieht.
Evtl, könt ihr mir einen Tipp geben.
Da muss eine komplette Fahrwerksvermessung gemacht werden (Vorder- und Hinterachse). Es gibt oft einseitiges Ziehen der Lenkung, wenn die HA-Geometrie und dadurch der Fahrachswinkel nicht stimmt, das Fahrzeug mit sog. Dackelspur fährt. Man kann das grob erkennen, wenn mal jemand hinter deinem Corsa auf gerader Strecke herfährt oder jemand von hinten stehend schaut, wenn du geradeaus fährst. Es muss darauf geachtet werden, ob beide Seiten von Vorderrad zu Hinterrad theoretisch die gleiche Spur auf den Asphalt legen. Wenn keine zweite Person zur Verfügung steht, dann mal an geeigneter Stelle eine ausreichend große Fläche wässern und geradeaus durch fahren, dann die Spuren links und rechts vergleichen, die Vorder- und Hinterräder hinterlassen. Frage ist: ist da ein unterschiedlicher Versatz erkennbar?
Interesant ist: gerade eine Frage vor deiner heute findest du solch ein Vermessungsprotokoll eines Fahrzeugs, das nach rechts zieht. Kannst mal rein schauen.
Eine Messung wurde schon durchgeführt.
Fahrzeug-Vermessungs.-rotokoll hab ich vor mir liegen
Nur kann ich mit den ganzen Zahlen nix anfangen.
Hätte ja gerne ein Bild gemacht, aber hier kann man es leider nicht reinsetzetn. oder doch ?
wollte das protokoll mal hochladen geht aber nicht ?
Nein, geht hier im Forum leider nur bei Fragestellung, nicht bei Antwort, gib mir mal die Werte für Spur HA (Einzelradspur).
Kannst auch mal hier rein schauen (Erläuterung der Daten):
http://www.nussbaum-group.de/deutsch/produkte/werkstattausruestung/achsvermessung/wissenswertes-zur-achsvermessung/messwerte/index.html
da stehen soviele zahlen drauf ?
Primäre Winkel / Sekundäre Winkel
Nachlauf/Sturz/Spur/Fahrwekswinkel/Spreizung/Eingeschlossener Winkel/ Spurdiffernzwinkel/Maximaler Lenkwinkel/ Vorspurkurven Änderung/ Radversatz/
Schau mal bitte nur nach "Hinterachse" und nur davon gibst du mir mal alles, wo der Begriff "Spur" drin vorkommt.
War gerade in der Opel Fachwerkstatt, Es ist die Spurgelenksäule kaputt. Kostet etwa 1200.-€
Was für ein Teil?
die lenksäule, unten wo die 2 stangen nach links und rechts gehen zu den rädern. das wo von zündschloss bis runter geht.
Also die Lenksäule, ja. Und was genau soll an der defekt sein, hast du gefragt? Die gehen nicht mal eben so kaputt und ein Schiefziehen der Lenkung ist auch nicht eben symptomatisch für eine defekte Lenksäule.
Von der Lenksäule bis ganz unten da wo die Lenkstanke nach Links und Rechts geht(kenn mich da NICHT RICHTIG AUS WIE die Fachbegriffe sind), da sind Zahnräder drinnen und die sind ausdgeleiert,so das dass Auto nach links zieht und das es Elektronisch ist, so die Aussage des KFZ Meisters von Opel !
Ich kenne diesen Corsa speziell nicht, es kann sein, dass er eine entweder vollelektrische Servolenkung hat oder eine elektrisch/elektronisch betätigte hydraulische Servolenkung. Das könnte mit "elektronisch" gemeint sein, beide Systeme gab es in 1999 schon.
Das Teil unterhalb der Lenksäule ist das Lenkgetriebe. Dort mündet die Lenkstange, auf der ein Ritzel sitzt, das in die Zahnstange greift, die sich durch Drehbewegung des Lenkrades dann nach links oder rechts bewegt. Das Lenkgetriebe kann ausgeschlagen sein. Ich halte es aber für technisch ausgeschlossen, dass ein ausgeschlagenes Lenkgetriebe ein einseitiges Ziehen der Lenkung verursacht. Solches könnte allenfalls damit zusammenhängen, dass die Servounterstützung durch einen Defekt falsch angesteuert wird, was ich nicht ganz aussschließen will. An deiner Stelle würde ich vor Auftragsvergabe auf jeden Fall eine zweite Werkstatt aufsuchen, um die Ursache suchen zu lassen und zu sehen, ob sich die erste Diagnose bestätigt.
Ganz davon abgesehen: die rechtliche Seite. Ist die dir klar? Kauf mit/ohne Sachmangelhaftung, arglistige Täuschung etc.? Schließlich hast du das Auto mit diesem Defekt, was es auch immer ist, gekauft.
Das Auto hat keine Servolenkung. Das Auto hab ich von einer Händler der auch Autos repariert gekauft. Und wo der TÜV prüft. Laut aussage des Händlers wusste er davon nichts !
Kommt darauf an, was im Vertrag steht: Sachmangelhaftung ausgeschlossen oder nicht.
Meine Zweifel an dem Zusammenhang defektes Lenkgetriebe/einseitiges Ziehen bleiben!
Hm naja, der Händler hat bis heute noch keinen Vertrag fertig gemacht. Anzahlung gemacht und mitgenommen. Jetzt meint der Händler, er mache das nicht und habe es vorher nicht gewußt, dass der Wagen nach Links zieht. Ich könnte mir aber ein anderes Auto anschauen und meinen wieder zurück geben.
Das ist immerhin ein gutes Signal des Händlers. Schau was er sonst hat und fahre das ausgiebig Probe. Kleine Suzukis, kleine Kias, Daihatsus sind übrigens ausgesprochen zuverlässige Gesellen aus den Baujahren bis Anfang der 2000er. Kia Pride, Suzuki Baleno z.B. sind technisch nicht kaputt zu kriegen (nur auf Rost achten).
Falls du bei dem Händler nichts Passendes findest, versuche ihm einen Vertragsrücktritt in beiderseitigem Einvernehmen rauszuleiern. Ein Vertrag wird übrigens juristisch gesehen u.U. auch durch das schlüssige Verhalten, Anzahlung leisten, Auto übergeben, geschlossen.
Ja ok, Werde mich dann morgen wieder melden was der Händler nun gesagt / getan hat.
Ok, viel Erfolg!
Hallo Leute, ich meld mich mal wieder weil es neuigkeiten gibt.
Das problem mit der Lenksäule besteht immer noch.
Hab das Auto nun bei den Händler gehabt wo ich es gekauft habe. Als ich das Auto abgeholt habe, war dieser mal wieder nicht da nur sein helfer. Also nahm ich das Auto mit und stellte fest, das er sehr schwer zu lenken ist. Das ziehen nach LINKS war weg. Ich habe den Händler dann versucht an zurufen und der sagt er habe das Elektronische teil der Lenksäule abgeklemmt ! Nun gut dachte ich mir, läst sich zwar fahren aber die Lenkung geht sehr schwer. Und noch was, sobald ich so um die 70-80km/h fahre kommt es mir recht komisch vor als wenn ich auf Eiern fahren würde und wenn ich nach Links oder Rechts in eine Kurve fahre, meine ich das er hinten ausbricht. Dann habe ich mich an einen OpelVertragshändler gewannt und was der gesagt hat, oh man. Der sagte das hätte der Händler gar nicht machen dürfen in die Elektronik eingreifen um das Abzuklemmen. Hierbei erlischt ja die Allgemeine Betriebserlaubnis. Sogar die Dekra(TÜV) hat dieses Bestätigt. Auch auf die Anfrage in Rüsselheim bei Opel selber hat man mir das Bestätigt das wenn man in die Elektronik der Lenksäule eingreift die ABE erlischt ich dürfte mit dem Auto gar nicht fahren. Ich wieder zu den Händler hin doch der ist seit 2 Tagen nicht erreichbar, nur sein Geselle der die Autos macht war da. Auch Telefonisch konnte ich den Händler nicht erreichen. Nun ist guter Rat teuer. Ein Gerichtsgutachter der bei den TÜV war, meinte das so ein Gutachten ca 1000.- kosten würde und ich dann damit zu einen Rechtsanwalt gehen soll. Leider keine Rechtsschutzversicherung.
Was könnt ihr mir nun Raten ? Ich möchte das Auto zwar behalten, aber in einen solchen zustand nicht, der Händler soll das machen, aber leider nicht erreichbar.
Wass nun ??
Mein Rat: werde dir genau darüber klar, was aus deiner Sicht eine sinnvolle Lösung wäre und wende dich dann entweder an den Händler mit dem Angebot einer gütlichen Einigung (evtl. Fahrzeug zurück, Anzahlung bis auf ein Nutzungsentgelt zurück) oder tatsächlich an einen Rechtsanwalt. Sei dir aber auch darüber im Klaren, dass die Kosten, die durch einen Rechtsstreit entstehen, tatsächlich erheblich sein können und dass man zwar mit geschickter Taktik der Gegenseite diese Kosten auferlegen kann, man aber im Falle einer Insolvenz eines (solchen doch anscheinend etwas nachlässigen) Händlers u.U. dennoch darauf sitzen bleibt.
Die Auskunft von Opel war vollkommen richtig und der Vorgang lässt sehr massiv an der Arbeitsweise des Händlers zweifeln!
Hallo nochmal zusammen.
ich war am Samstag bei Opel und wollte mich erkundigen was denn so ein Einbau kosten würde, war auch schon bei meinem Rechtsanwalt. Hier sollte ich bei Opel einen Fehlercode Auslesen lassen um 100% sicher zu sein das der Händler die Elektronsiche Lenkhilfe (servolenkung) abgeklemmt hat.
Opel wollte auslesen, ging leider nicht. Als Opel die verkleidung weg machte, haben die festgestellt das der Motor für die Serverlenkung (lenkmotor) und das Steuergerät nicht mehr vorhanden sind. Der Händler hat das einfach Ausgebaut ohne mich darüber zu informiere. Der von Opel sagte: Dem Händler sollte man gleich die Werksattt zusperren.
Jetzt meine frage: Wo kann man sich hier Beschweren ( KFZ Innung - Handwerkskammer ??? )
Rechtsanwalt wurde davon in kenntniss gesetz und der hat gemeint ich solle dem Händler erst mal anschreiben und den kaufpreis mindern.