Bremsscheibe gerissen direkt nach Werkstattbesuch (ATU)
Meine Freundin hat bei ATU einen Ölwechsel durchführen lassen und den Endschalldämpfer gewechselt.
Kurz nach Übergabe des Autos von ATU an sie ist auf der Heimfahrt die Bremsscheibe gerissen. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert, es war noch im Stadtverkehr und noch nicht auf der Schnellstrasse auf Ihrem Weg zur Arbeit.
Bei ATU hatte man ihr noch gesagt, wie toll doch Ihre Bremsen seien, man hätte das mal mit gemessen, die seien ja super.
Mir stellen sich in diesem Fall folgende Fragen Hätte man bei der Reparatur und der Begutachtung der Bremsen das nicht schon sehen müsen ? Und sie gar nicht mehr fahren lassen dürfen ? Irgendwie kommt mir das grob fahrlässig bis kriminell von ATU vor. Kann die Ursache dieses Ausfall das Hantieren von ATU sein ? Ich hätte große Lust, das mal von einem Gutachter anschauen zu lassen !
Ich bin über jede Rückmeldung dankbar ! Danke.
Um eine exakte Aussage über eine Bremsscheibe zu machen,hätte man sie ausbauen und röntgen müssen. Haarrisse sind mit dem bloßem Auge oft nicht sichtbar.
Ich bin mir in diesem Bereich absolut nicht sicher, aber ich will meine Gedanken mal als Frage verstanden wissen, auf die kraeker oder jemand anderes nochmal antworten möchte:
Wodurch kann ein Bruch kommen? Vorangegangene übermäßige thermische Belastung oder einseitige mechanische Belastung bei z.B. einem klemmendem Bremskolben/Bremssattel? Materialfehler?
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit.Diesen"Verdacht",möchte ich aber nicht öffentlich aussprechen,da auch nicht belegbar.
Hallo an die. Gemeinschaft!
Die Frage die sich mir hier stellt, wieviel km hat das Fahrzeug mit dieser Bremse?
Klar kann man jetzt sagen, dass hätte man sehen müssen bei der Messung!
Um genau sagen zu können, war der Riss vor dem Werkstattbesuch oder danach ,sieht man ganz einfach ob der Riss neu ist oder ob der Riss schon blau angelaufen ist oder ob sich vielleicht schon Rost gebildet hat!
Nimm einen Gutachter, denn von hier kann es ohnehin nur sehr grobe Einschätzungen und Vermutungen geben, also nicht mehr als fundiertes Raten.
Baujahr 2011 ist keine 3 Jahre alt, da würde ich auch mal bei Opel an die Tür klopfen.
Von ATU hör ich immer nur Schlechtes.Will mir jetzt aber auch nicht anmaßen zu sagen, dass die die Ursache für das Reißen der Bremsscheibe waren. Zufälle gibt es ja immer wieder.
O-Ton <> so verstehe ich deinen bzw. den Auftrag deiner Freundin an ATU. Was hat nun dies mit den Bremsen zu tun?
Alles weitere darüber hinaus ist Wahrsagerei, meine Kristallkugel sagt mir dies oder das ...... nicht sachlich, fachlich belegbar.
Ja, das mag bei Haarrissen durchaus sein.
Aber, kann ein solcher Haarriss bei einer normalen Stadtfahrt und einer normalen "an die Ampel Ranroll Bremsung" die Bremsscheibe zum Riss bringen ? Ich weiss es nicht, der Rest ist natürlich Spekulation.
Danke für die Antwort.
Hallo,
einseitige mechanische Belastung möchte ich mal ausschliessen, die Bremssättel sollen ja beide wie neu ausgesehen haben. Materialfehler kann man nie ausschliessen, das ist klar.
Das Auto hat wohl ca. 85.000 km mit dieser Bremsscheibe runter, aber, das weiss ich so nicht genau.
Danke für Eure Antworten.
Hallo,
wir geben das Fahrzeug jetzt in eine andere Werkstatt und diese werde ich mal beauftragen, das Ganze zu begutachten.
Ich denke mal, Opel werde ich auch mal ansprechen, danke für die Antwort und den Tip.
Hallo,
es wurde bei der Aktion, warum auch immer,die Bremse mit "begutachtet". Der O-Ton der ATU Mitarbeiter war, Ihre Bremsen sind ja prima, wie neu ... und total voll in Ordnung .. oder so. Ich habe ja auch nicht verstanden, warum das von ATU so gemacht wurde, beauftragt war es so nicht.
Natürlich ist der Rest "Kristallkugel", ich denke mir halt nur, wenn man etwas "begutachtet", dann auch richtig und komplett.
Hallo,
es wurde bei der Aktion, warum auch immer,die Bremse mit "begutachtet". Der O-Ton der ATU Mitarbeiter war, Ihre Bremsen sind ja prima, wie neu ... und total voll in Ordnung .. oder so. Ich habe ja auch nicht verstanden, warum das von ATU so gemacht wurde, beauftragt war es so nicht.
Natürlich ist der Rest "Kristallkugel", ich denke mir halt nur, wenn man etwas "begutachtet", dann auch richtig und komplett.
Viele Werkstätten machen bei jedem Kundenfahrzeug eine kostenlose kurze Durchsicht mit.
Der Hintergedanke ist natürlich, nach Möglichkeit weitere Reparaturen verkaufen zu können.
Üblich ist es dabei, die Bremsen optisch auf Verschleiß zu prüfen.
Ggf. wird noch eine Wirkungsprobe auf dem Bremsenprüfstand gemacht.
Dabei könnte ein Riss höchstens zufällig bemerkt werden.
Um so einen höchst seltenen Riss mit Sicherheit zu finden wäre es nötig, die Bremsscheiben auszubauen und daraufhin zu prüfen.
Das würde keine Werkstatt ohne begründeten Verdacht machen, schon gar nicht kostenlos.
Danke für diese Antwort.
Es wurde eine Wirkungsprobe auf dem Prüfstand gemacht, daher die Erkenntnisse der Mitarbeiter dort.
Also, sind solche Riss nicht durch eine Sichtprüfung zu erkennen ?? Das verstehe ich nicht wirklich, muss ich dann wohl aber so azeptieren !
Danke.
Kommt darauf an, wo dieser Riss war und wie groß er war.
Es gibt Risse, die so klein sind, dass sie sich nur unter Laborbedingungen nachweisen lassen, also mit bloßem Auge nicht zu sehen sind.
Der Riss könnte auch an einer Stelle gewesen sein, die man bei eingebauter Scheibe nicht sehen kann.
Wenn er außerhalb der blanken Reibfläche der Scheibe war, wäre es möglich, dass er von dem üblichen Rost überdeckt gewesen ist.
Üblich ist, dass so eine Bremse einfach abnutzt.
Das lässt sich bei montiertem Rad unter Zuhilfenahme einer Taschenlampe mit einem Blick feststellen.
Ein Riss ist derart unüblich, dass niemand ohne Verdacht den relativ hohen Aufwand betreiben würde, das zu prüfen.
So ein Riss kann nur bemerkt werden, wenn er deutlich zu sehen war und sich an einer Stelle befand, die bei der kurzen optischen Prüfung zufällig genau im Sichtbereich befand.