Winterreifen - Kaufberatung
Hallo,
ich hab einen Skoda Fabia Kombi mit 75PS und brauche Winterreifen.
Sommerreifen habe ich 192/55 R15 Bridgestone (Tulanza) drauf
- Soll ich Alufelgen oder Stahlfelgen nehmen?
2.welche Marke würdet ihr empfehlen?
Also fährst du den Wagen nur im Winter?
Alles was ADAC AVD oder Stiftung Wahrentes schon gefahren hat und für gut befunden.
Meine Winterreifen sind Bridgestone Sommerreifenhabe ich keine.
Hans
... und wenn die sagen spring vom Dach, machst das auch?
Wie du hast keine Sommerreifen?
Da läufst du dann zur Arbeit?
In der Regel kannst du dich schon auf die Tests des ADAC verlassen:
http://www.adac.de/infotestrat/tests/reifen/default.aspx
Ansonsten kannst du hier auch noch nach Reifen suchen und dir Empfehlungen
ansehen. Wenn du deine PLZ eingibst kannst du auch den günstigsten Anbieter in deiner Ecke finden:
http://www.reifen-vor-ort.de/reifen/erweiterte-suche?gclid=CNLeoayg6bICFYqvzAodn1IA_Q&ef_id=UFoTZQAARjbnAT1l:20121005063127:s
Moin Moin meine Herren ich werde jeden Morgen vor meiner Haustüre abgeholt, von meinem Fahrer.
Und für meinen SUV brauche ich keine Sommerreifen. Und sollte ich mir mal Sommerreifen kaufen mssen die schön bunt sein.
Gruß Hans
Neutrale Reifentests, etwa vom ADAC oder Stiftung Warentest, sind schon mal eine gute Basis. Informiere Dich im Netz oder telefoniere etwas herum, die Preise differieren oft um bis zu 80% (!).
Gleiche Größe wie Sommerreifen, NICHT schmäler.
Ob Alu- oder Stahlfelgen ist letztlich Geld- und Geschmackssache. Nackte schwarze Stahlfelgen finde ich allerdings scheußlich....!
Aussehen ist nicht halb so wichtig wie Sicherheit. Stahlfelgen tun´s im Winter leicht. Zumal man auch schneller einen Ersatz bekommt.
Schau in Deiner Zulassung nach, welche Reifengröße zugelassen ist. Nimm ruhig einen schmäleren Reifen - erhöht den Bodendruck. Mache einen Bogen um China- Produkte (Trotz M+S Bezeichnung). Jetzt kommt noch die Frage, ob Du im Flachland wohnst oder eher bergig. "Kletterreifen" sind zum Fulda, Vredestein, Maloya (Geheimtip) Ist ein Schweizer Produkt. Im Flachland tut´s z.B. auch der gute alte Pneumant.
Keine schmaleren Reifen.
Es ergibt zwar einen "höheren Bodendruck", nur hat ein höherer oder geringerer "Bodendruck" keinerlei Einfluss auf die Haftung des Reifens.
Moderne Winterreifen haften über die Lamellen-Einschnitte, je breiter ein Reifen ist, um so mehr "Lamellenlänge" kommt zum Eingriff, um so größer ist die Haftung auf Schnee und Eis.
Im Prinzip hast Du voll recht, im Bezug auf Lamellen!!! Beim GoodYear halten diese eher mäßig, beim Michelin dafür länger, weil doppelt ausgeführt. Du müßt nur berücksichtigen, WO der jenige fährt. Autobahn oder wie hier, Bergstraßen? Einen Allrounder gibt es nicht!
Bodendruck ist schon interessant! Simple Physik! Kannst jeden Militärkraftfahrer fragen!
Früher fuhr ich den Pneumant. Der hat für den sächsischen Raum voll ausgereicht.
Hier nicht! Aber ein guter Reifen macht selbst einen Mégane zum Kletterer.
Richtig, ganz simple Physik: der Kammsche Kreis.
Bei der Berechnung der Haftung kürzt sich die Anpressdruck raus - er hat keinerlei Einfluss auf die Haftung.
Gerade ein Militärkraftfahrer sollte das doch wissen:
So ein Panzer läuft auf einer Kette und damit wird der Bodendruck ganz gewaltig reduziert und gleichzeitig die Anzahl der Querrillen im Eingriff zum Boden ganz massiv erhöht.
Nach Deiner Auslegung wäre ein Panzer dann so ziemlich das erste Gerät, was "im Gelände" nicht mehr weiter kommen würde.
Die Pistenraupen im Wintersportgebieten fahren mit überbreiten Ketten. Geländewagen fahren auf Stein und Geröll mit überbreiten Reifen. Die Offroad-Rallye Fahrzeug in der Formelklasse in Island, die auf Lava wie auch Eis fahren, haben Reifen die sind breiter als hoch.
Wie ist es bei Fahrten auf Sand?
Es wird die Luft aus den Reifen gelassen, damit sich eine größere Aufstandsfläche und damit ein größerer Eingriff und damit mögliche Kraftübertragung auf den Boden erfolgt.
In der Landwirtschaft wird bei "schweren", also rutschigen Böden am Trecker ein weiterer Satz Reifen auf die bereits vorhandenen Reifen aufgeschraubt, sodass ein Zwillingsreifen an der Antriebsachse entsteht - um die Bodenhaftung zu erhöhen. Kann man auch bei der entsprechenden Sportart sehen, dem "Traktor-Pulling".
In ALLEN Bereichen wird und wurde im professionellen oder motorsportlichem Einsatz schon immer mit "breiter = mehr Haftung" gearbeitet. Nur beim PKW hatte "jeder" gewusst (und weiß es immer noch), dass schmaler besser ist - ist es nicht, breiter ist besser.
Der einzige Bereich, wo ein höherer Anpressdruck einen Vorteil hat(te) sind Spike-Reifen. Da benötigt man einen möglichst hohen Anpressdruck, damit der Nagel möglichst tief in das Eis gedrückt wird - aber wir fahren keine Spike-Reifen mehr.
Super Vielen Dank für die Antworten!
@fuxfan
Im Typenschein habe ich folgende Dimensionen stehen
1. 185/60 R14 82T 6Jx14 ET 37
2. 185/60 R14 82T 6Jx14ET 37
3. 195/55 R15 85H#6Jx15 ET43 -> meine Sommerreifen
4. 205/54 R16 83H#6,5Jx16 ET43
5. 185/55R15 82T M+S#6Jx15ET43
a) Ist Nr5 die einzige Dimension die ich für Winterreifen verwenden darf? , weil bei den anderen steh ja nich M+S dabei
b) Ich brauch zusätzlich noch einen Reservereifen! Möchte aber eigentlich keine verschiednen Dimensionen kaufen! Ist Nr3. als Winterreifen Ok, oder würdet ihr mir eine andere Dimension empfehlen??
Ich hab Sommerreifen 192/55 R15.
Jede für zulässig erklärte Rad/Reifen-Kombination ("Reifengröße") darf mit jedem Reifentyp gefahren werden, also Sommer- wie auch Winterreifen.
Es kann aber für bestimmte Größen ein Verbot für die Nutzung von Schneeketten existieren.
Wenn bei einer "Reifengröße" ein Zusatzvermerk vorhanden ist, dann darf diese Größe auch nur mit diesem genannten Reifentyp gefahren werden.
Somit darfst Du hier 1-5 als Winterreifen fahren,
jedoch (wahrscheinlich) nicht alle mit Schneeketten,
als Sommerreifen ausschließlich 1-4,
denn die 5 hat nur die Freigabe als Winterbereifung
(wahrscheinlich) auch inkl. Nutzung von Schneeketten.
Wenn keine Ketten notwendig sind, würde ich vorrangig den 195/55-15 nehmen und was die Felgenfrage an geht, würde ich mal herumfragen, ob nicht irgendwelche Angebote als Komplettsatz existieren.
Das hier ist die klassische Größe, wie sie auch zB. beim Polo vorhanden ist und für solche "Massenautos" gibt es sehr häufig Komplettangebote mit Alufelge, wo man im Einzelkauf mit einer Stahlfelge nicht hin kommt.
Schaue doch mal bei den üblichen Verdächtigen herum, also großen Reifen- oder Werkstattdiscountern, wie ATU, Point S, reifen.com, ... und wie sie so alle heißen.
Meine letzte Frage....
Welches Angebot würdet ihr nehmen?
1) Habe verschiedene Angebote eingeholt und jeder sagt was anderes bzgl. Verwendung des Reservereifens in Notfällen auch Autohäuser untereinander.
2) Wie gesagt würde ich gern einen Sommerreifen im Winter als Reservereifen für Notfälle verwenden und im Sommer umgekehrt.
ANGEBOT 1:
Sommerreifen -> 195/55 R15
Anbieter1 -> 185/60 R14 617 € (Continental TS800 + 5.5Jx14 Dezent L 5/100 Felgen)
Durchmesser: 59,6cm
Durchmesser: 57,8cm
Abrollumfang: 181cm
Abrollumfang: 175,6cm
Umfangsdifferenz: -3%
+/- Bodenfreiheitsänderung:-0,9cm
ANGEBOT 2:
Sommerreifen 195/55 R15
Anbieter2 185/65 R15 687€ (Pirelli Snow 3 + Originalfelgen)
Durchmesser: 59,6cm
Durchmesser: 62,2cm
Abrollumfang: 181cm
Abrollumfang: 188,9cm
Umfangsdifferenz: -3% 4,40%
+/- Bodenfreiheitsänderung: 1,3cm
Ja und?
Ich verstehe nicht ganz, wo da jetzt Bedenken, Probleme oder gar Unzulässigkeiten sein sollen. Mach wie es Dir gefällt (Kosten, Aussehen, was auch immer) und "gut" ist.
Die Nutzung eines Reservereifen ist (fast) immer kritisch. Nur in wenigen Fällen gibt es heute noch ein Reserverad in den Abmessungen der Originalbereifung.
Und wenn es das noch geben sollte, dann ist spätestens mit aufgezogenen Winterreifen das "Problem" da: Drei Winterreifen und ein Sommerreifen - das Reserverad.
Häufig sind aus Kosten- und Platzgründen als Reserverad nur das kleinste zulässige Rad beigelegt, dann fährt man schon im Sommer mit einer "schiefen" Bereifung.
Ist das Reserverad nur ein Notrad, was sogar deutlich kleiner im Durchmesser ist, dann ist das Fahrzeug "komplett schief" bereift.
Dass dies nun (fast) immer keine optimale Bereifung darstellt, ist klar. Eine Bereifung mit unterschiedlichen Größen ist "eigentlich" auch nicht zulässig.
Aber hier handelt es sich um einen Notfall, und bei einem Notfall ist es immer besser, wenn mit auch "schiefer" Bereifung jemand noch halbwegs fahren kann, anstatt er mit "korrekter" Bereifung, aber nur drei von den Dinger, am Rand steht. Egal ob nun auf der Autobahn oder nachts auf der Landstraße.
Natürlich muss man mit einer "schiefen" Bereifung deutlich vorsichtiger fahren, aber nun irgendwelche "besonderen Probleme" aufgrund der von Dir genannten Kombinationen bestehen nicht.
Es ist "nur" die übliche Vorsicht, die man immer an den Tag legen sollte, wenn man mit einem Reserverad unterwegs ist, was von den anderen drei Montierten in Art und/ oder Größe abweicht.