Lichtmaschine
Hallo zusammen,
bin Besitzer des 2009er Ford Ka.
1,2l Benzin
Seit ich mir vor ein paar Wochen eine Standheizung habe einbauen lassen, ist es mir schon zweimal passiert, dass ich nicht mehr starten konnte.
Ich denke, die LiMa ist benzinertypisch nicht alllzu groß gewählt (lt.Ford 50A).
Ich hätte gern die aus dem 1,3er Diesel mit 130A, doch ein Tausch ist wegen CAN-Bus System nicht einfach so möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich?
vielen dank und Grüße
Gefährdest du nicht deine Garantie, wenn du einfach auf eigene Faust andere Teile einbaust? Damit meine ich nicht die Standheizung.
Hallo
Denke mal weil du noch eine bestehende Fahrzeug Garantie hast solltest du erstmal mit deinen Ford-Partner sprechen, bei solchen aktionen kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Wenn der das Ok gibt und keine bedenken äussert sollte das mit ein paar Anpassungen gehen. Vorab sollte mal geklärt werden ob das wirklich an der Lichtmaschiene liegt oder einen anderen Grund hat
Gruss HoAcc
Wie lange wird denn nach den Heizen gefahren? Nach grober Daumenregel sollte die Fahrzeit nicht kürzer als die Heizzeit sein.
Da das Laden auch nicht unbegrenzt verkürzt werden kann, bringt oft eine stärkere Lichtmaschine nicht einmal eine Verbesserung. Den Ladestrom bestimmt im hohen Maße die Batterie und nicht die Lichtmaschine.
Zwei einfache Möglichkeiten gibt es, kürzere Heizzeit, oder längere Fahrzeit.
Oder mal auf unnötige Verbraucher während der Fahrt verzichten. Wie heizbare Heckscheibe, Lüftung auf hohe Stufe und auch Sitzheizung.
genau, standheizung 30 minuten laufen lassen, dann 5 minuten mit lüftung auf voller leistung, licht an, sitzheizung an, radio laut an, heckscheibenheizung an und spiegelheizung an.
das kann keine batterie lange mitmachen.
Ich denke auch das hier eher das Verhältnis zwishcen Fahrzeit und Heizzeit nicht stimmt.
Das Probelm kenne ich leider nur zu gut...
Ansonsten könnte evtl. auch eine größere Batterie Abhilfe schaffen...
Strom spart auch eine niedrige Eisntellung des Fahrzeuggebläses im Standheizungsbetrieb!
Die Heizung an sich verbaucht meist nicht mehr als 40W, mit Gebläse etc. summiert es sich aber doch...
Hallo zusammen,
ist ja die eine oder andere brauchbare Idee dabei - das mit der größeren Batterie recherchiere ich mal weiter, obgleich nach meinem momentanen Verständnis dadurch die LiMa auch nicht mehr laden kann als jetzt auch schon. Das was entnommen wird, muss in entsprechender Zeit auch wieder nachgeladen werden.
Und an die besonders Schlauen hier: klar weiß ich, dass die Heizzeit nicht länger als die anschließende Fahrzeit sein sollte, das steht sogar in der Gebrauchsanweisung, jedoch würde in meinem Fall von 10 Minuten Fahrzeit damit der Vorteil der Standheizung, nämlich ein vorgewärmter Motor und Kat, und abgetaute Scheiben, ausgehebelt.
Der springende Punkt, über den ich mich ärgere ist einfach der, dass es für mich nicht einsehbar ist, dass in der heutigen Zeit mit vielen Verbrauchern im PKW, in meinem Fall von der Diesel-Vorglüh-Zündungs-Einrichtung, alle Verbraucher im Benziner identisch sind, und trotzdem der Diesel eine beinahe dreimal größere LiMa eingebaut bekommt als der Benziner - und weil das alles noch nicht reicht, kann man dann auch nicht wie früher leicht möglich, einfach eine Tausch-Lima einbauen, weil ja alles über CAN miteinander vernetzt ist.
So bleibt mir wahrscheinlich nur die Möglichkeit,
der Standheizung zugunsten, einmal die Woche von Sa auf So eine Elektro-Verlängerung über den Bürgersteig zu legen, ein elektron. Ladegerät mit der Batterie zu verbinden, um so sicher z stellen, dass die Batterie nicht schlapp macht.
Normal hat die Standheizung nen Schutzschalter!
Bei dem die Batterie nur bis zu nem gewissen Punkt leer gesaugt wird!
Und dann die Standheizung einfach kalt bleibt!
Fährst du viel Kurzstrecke!?
Dann ist doch klar dann wird die Batterie ohnehin nicht perfekt voll geladen und dann saugt auch noch de Standheizung dran!
[Zitat]
Das was entnommen wird, muss in entsprechender Zeit auch wieder nachgeladen werden.
[/Zitat]
Genau das ist hier das Problem und eine größere Batterie verändert es nicht.
Es wäre das Gleiche immer 10 Liter Kraftstoff zu verfahren, aber dann aus Zeitgründen nur 8 Liter zu tanken. Eine Vergrößerung des Tanks von 40 auf 80 Liter verändert an dem negativen Ergebnis und einem zielgerichtetem Ausfall nichts.
[Zitat]
... vorgewärmter Motor und Kat, und abgetaute Scheiben, ausgehebelt.
[/Zitat]
Wenn ein Produkt falsch eingesetzt wird, kann man daraus entstehende Nachteile nicht dem Produkt zuschieben.
Wenn man mit 4 Personen und einem 6-Meter Wohnanhänger über die Alpen will, dann ist ein Smart dafür völlig untauglich, das liegt aber nicht am Smart.
Das Problem hier ist weder die Standheizung noch das Fahrzeug, sondern eine Gesamtsituation, für dessen Verbesserung eine klassische Standheizung untauglich ist. So tauglich wie eine elektrische Motorvorwärmung ohne erreichbaren Elektroanschluss.
Die größere Lichtmaschine bei einem Diesel hilft da auch nichts. Die Speicherung der elektrischen Energie erfolgt durch Umwandlung in chemische Energie. Dieser Prozess dauert eine bestimmte Zeit.
Selbst wenn man mehr Strom zur Verfügung stellt, lädt eine Batterie nicht schneller, weil die Prozessgeschwindigkeit nicht beschleunigt wird.
Du bist der Hoffnung, dass eine Glühlampe heller brennt, nur weil man eine größere Sicherung in der Zuleitung einbaut und statt 10 Ampere nun 25 Ampere zur Verfügung stehen.
Nichts anderes macht eine größere Lichtmaschine, sie stellt einen höheren Strom zur Verfügung, aber ob dieser auch genutzt wird, liegt nicht an Lichtmaschine, sondern an der dahinter folgenden Gesamtsituation.
Aber genau an der Problemursache wird nichts verändert - der fehlenden, bzw. zu geringen Ladezeit. So lange, wie die Ursache - die Zeit - nicht verändert wird, wird sich am Problem auch nichts verändern.
Warum ist eine Standheizung hier untauglich?
Wann schiebe ich der Standheizung als Produkt einen Nachteil / die Schuld zu?
Untauglich ist allenfalls das Gesamt-Elektro-Bordnetz des Benziners, denn beim Diesel, der beim Vorglühen und Starten enorme Ströme benötigt, ist eine leere Batterie erheblich seltener der Fall, um nicht zu sagen fast nie.
Ich schreibe ja, die Gesamt-Situation ist unbefriedigend - zurückzuführen auf die vom Hersteller viel zu kleine LiMa und die,von mir aus auch zu klein dimensionierten, Lade-Regler-Einheiten.
Der Vergleich mit der Leuchte hinkt ein Wenig - Tatsache ist, dass eine Batterie schneller lädt, wenn mehr Lade-Strom zur Verfügung gestellt wird - einziges Problem dann ist das Abführen der Wärmeenergie, die als Verlustleistung entsteht.
Zudem, wenn dem so wäre, was Du schreibst, würden überall in der Welt Diesel-Fahrzeuge, die wie erwähnt beim Starten sehr viel Strom benötigen, mit leerem Blei-Sammler am Straßenrand stehen und auf Starthilfe warten, denn die Generatoren und Laderegler könnten ja beim Kurzstreckenbetrieb die Batterie nicht mehr nachladen.
So wäre es zumindest, wenn Du recht hättest.
Eine Standheizung ist eine tolle Sache - ich möchte nicht wieder ohne sein.
Einziger Wermutstropfen ist eben das nächtliche Aufladen der Batterie einmal die Woche - dann muss es eben so sein.
[Zitat]
Warum ist eine Standheizung hier untauglich?
[/Zitat]
Weil die zwingend zugehörige Ladezeit nicht eingehalten wird/werden kann.
Alternative wäre eine elektrische Heizung wie in Skandinavien üblich und bekannt, aber auch die ist ähnlich untauglich, so lange keine Anschlussmöglichkeit existiert.
Es ist nicht eine untaugliche Standheizung, sondern eine Situation aufgrund einer zu kurzen Fahr- und damit Ladezeit und einer fehlendem Elektroanschluss, der das gewünschte Ziel eines warmen Fahrzeugs ohne ständig entladene Batterie nicht erreichen lässt.
Du willst etwas, was technisch nicht möglich ist.
[Zitat]
Wann schiebe ich der Standheizung als Produkt einen Nachteil / die Schuld zu?
[/Zitat]
Du hast multiple Schuldige, nur keiner von denen ist es.
Der einzig tatsächlich Schuldige ist der Faktor Zeit.
[Zitat]
Untauglich ist allenfalls das Gesamt-Elektro-Bordnetz des Benziners, denn beim Diesel, der beim Vorglühen und Starten enorme Ströme benötigt, ist eine leere Batterie erheblich seltener der Fall, um nicht zu sagen fast nie.
[/Zitat]
Die "enormen" Ströme sind auch "enorm", aber aufgrund der sehr kurzen Zeit als Energieentnahme tatsächlich nicht sonderlich groß.
Der Strom beträgt zwar Anfangs 30 Ampere (aufheizen, etwa 1 Sekunde) und geht dann auf etwa 10 Ampere (Temperatur halten) pro Kerze zurück, das sind bei 4 Zündkerzen 120 Ampere für 1 Sekunde (das sind nur 0,033 Ah) und 40 Ampere für weitere 3 Sekunden (ebenfalls nur 0,033 AHh) und damit eine Energieentnahme von nicht einmal 0,07 Ah.
Die Standheizung mit 40 Watt (3,3 Ampere und der Innenlüfter mit 60 Watt (5 Ampere) für 30 Minuten sind 4,15 Ah - das ist rund 60 mal mehr als ein Dieselstart.
Ein Dieselfahrzeug hat keine kapazitätsmäßig große Batterie, NICHT weil viel Energie entnommen wird, sondern weil ein hoher Strom in sehr geringer Zeit entnommen wird und dabei die Batterie nicht sonderlich zusammenbrechen darf, damit das Bordnetz noch über 9 Volt bleibt und die Motorsteuerung funktioniert.
Genau dafür benötigt man eine Batterie mit geringem Innenwiderstand und das erreicht man bei einer üblichen Blei-Säure Batterie nur mit einer hohen Kapazität.
Würde man den Dieselstart mit einem Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMh, ein handelsüblicher Akku wie zB. in Akkubohrmaschinen verbaut), dann würden zum Dieselstart bei -10°C auch eine 10 Ah Batterie reichen. NiMh hat einen erheblich geringeren Innenwiderstand.
Nächster Schritt in der Akkutechnik wäre Lithium-Ionen wie bei Handys, aufgrund des nochmals deutlich geringen Innenwiderstandes würde sogar ein 4 (vier) AH-Akku völlig ausreichen, um einen Diesel im tiefen Winter zu starten.
Auch die "notwendige" große Lichtmaschine stammt nicht aus einer hohen benötigten Ladeleistung für die Batterie. Eine hohe Ladeleistung ist nicht notwendig, weil wie eben vorgerechnet nicht viel entladen wurde.
Eine hohe Lichtmaschinenleistung ist bei einem Diesel notwendig, weil der über einen elektrischen Zuheizer verfügt, der ganz enorme Strommengen benötigt, um die geringe Heizleistung eines Diesels auszugleichen.
Wie schon geschrieben:
Eine stärkere Lichtmaschine KÖNNTE mehr Strom liefern, macht sie aber nicht, kann man einfach über das Ohmsche Gesetz nachrechnen:
Strom ergibt sich aus Spannung geteilt durch Widerstand
Die Spannung ist, unabhängig von der Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine, auf 14,4 Volt begrenzt.
Der Widerstand ist der LADE-Widerstand eines Akkus und der ist aufgrund der chemischen Bestandteile Schwefelsäure und Bleiplatten ebenso fest, statisch begrenzt.
Egal wie Leistungsstark (Stromstärke) die Lichtmaschine ist, der Ladestrom wird nicht größer und damit die notwendige Ladezeit nicht kleiner, weil sich weder die Ladespannung noch der Innenwiderstand der Batterie (bei Ladung) sich verändert haben.
Du sitzt da auf mehreren Denk- oder Wissensfehlern auf, die auch mit Verbau einer Dieseltechnik in Deinem Fahrzeug keine Lösung Deines, an einer völlig anderen Stelle liegenden Problems, bewirken würden.
Eine größere Batterie könnte helfen, wenn Du wenigstens ab und zu eine längere Strecke fährst, so das die Batterie voll geladen wird.
Dann besteht zwar immer noch das Problem, das Du im Alltagsverkehr mehr Stom entnimmst als Du wieder zuführst, Du wirst aber nach jeder längeren Fahrt längere Zeit mit dem gespeicherten Strom auskommen.
^^ Nun gut - ziehen wir das Pferd andersherum auf.
Elektrische Kenntnisse sind ja vorhanden -
wie ist es zu erklären, dass bei gleicher Batterie ein kleines,leistungsschwaches Ladegerät lange braucht, um die Batterie ganz aufzuladen - ein großes, leistungsfähiges Ladegerät dies jedoch in einem Bruchteil der Zeit schafft? Mit einkalkuliert die Tatsache, dass die Batterie warm wird, wenn man nicht ein Wenig aufpasst, kann sogar das gesamte Wasser darin regelrecht verkochen (so geschehen, daher bekannt).
Allein in diesem Beispiel ist doch zu ersehen, dass die Ladestromhöhe sehrwohl auschlagebend sein kann - NATÜRLICH auch die Zeit - aber es geht eben auch so herum.
Noch dazu: Die Ladespannung ändert sich bei laufendem Motor nur wenig (im Idealfall 13,6 - 13,8 Volt bei etwa 3000Umdrh. des Motors. Max. allerdings 14,4 Volt Ladeschlussspannung).
Wenn sich nun, wie Du schreibst, der Innen-Widerstand der Batterie auch nie ändern würde, würde ja niemals eine Aufladung der Batterie eintreten.
Irgendetwas muss also chmemisch geschehen, damit der Innenwiderstand kleiner wird, und damit der Ladestrom höher.
Eine Erfahrung meinerseits:
Ich hatte schon in den 90er jahren ein ähnliches Problem - damals noch in meiner "Jugendzeit" - ich hatte in meinem 1,6er Opel Vectra eine ziemlich stromhungrige Audio-Anlage und hatte auch zu jener Zeit regelmäßig dieses Problem - eine entladene Batterie.
Abhilfe war damals wie heute nächtliches Aufladen einmal pro Woche.
Diese Prozedur änderte sich, als ich mir vom Diesel-Vectra die größere LiMa parallel zur vorhandenen LiMa dazu eingebaut habe, was seinerzeit ohne CAN-Bus problemlos und ohne große Zusatzkosten möglich war.
Und siehe da, von dem Zeitpunkt an gab es keine entladene Auto-Batterie mehr.
Batterie wurde nicht getauscht - vorher wie nachher war eine spezielle, innenwiderstandsarme Auto-Hifi-Batterie eingebaut,die starke Lade-und Entladezyklen verkraftet.
Zurück zum Heute:
Ich bin doch nicht der Erste, mit diesem Problem - es wird wohl oft Menschen geben, die in Ihrem PKW oder LKW Verbraucher nachrüsten, und die sich von Werkstätten helfen lassen, weil auch bei Ihnen das Problem mit leeren Batterien auftritt.
Und ich bezweifele, dass es keine vernünftigen Lösungen gibt.
Trotzdem danke für die kompetenten Antworten
Da der Strom, hier der Ladestrom, durch die Spannung und dem Widerstand begrenzt sind und der Innenwiderstand einer Batterie nicht veränderlich ist, kann der Strom nur durch eine entsprechende Spannung erzielt werden.
Geht nicht anders, oder Du hättest den ersten elektrotechnischen Grundsatz, das ohmsche Gesetz, als Schwindel überführt.
Ein leistungsschwaches Ladegerät zeichnet sich dadurch aus, dass es eben keine 14,4 Volt unter entsprechender Last liefern kann, sondern nur eine geringere Spannung.
Würde es eine höhere Spannung liefern, würde auch ein größerer Strom fließen - Ohmsche Gesetz.
Dass eine Batterie beim Laden, wie auch entladen, warm wird, ist der zweite elektrotechnische Grundsatz:
Leistung, hier als Wärme abgegeben, ergibt sich aus Spannung mal Strom. Je größer der Strom, um so größer die Leistung und damit die Erwärmung.
Das Ganze geht aber nur bis zu einer Spannung von maximal 14,4 Volt, genauer 2,40 Volt/Zelle, bei einer klassischen Starterbatterie.
Jede weitere Spannungserhöhung würde NICHT zu einer Ladung, sondern zu einer Elektrolyse führen. Dem Aufspalten von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff - Knallgaserzeugung.
Dies ist das bekannte Auskochen, was nichts mit Hitze zu tun hat, sondern mit der Elektrolyse. Das säureverdünnende Wasser verdunstet nicht, es wird aufgespalten und entweicht als Knallgas, nicht als Wasserdampf.
Allein daran erkennbar, dass es völlig unabhängig von der Leistungsfähigkeit einer Lichtmaschine oder einem Ladegerät ist, wie schnell eine Batterie voll- oder aufgeladen werden kann.
Maximal 14,4 Volt sind möglich, darüber gibt es keine Ladung mehr sondern nur noch Knallgas-Erzeugung.
Aus diesen maximal 14,4 Volt minus der Eigenspannung der Batterie, immerhin eine zu berücksichtigende Gegenspannung, ergibt sich die tatsächlich wirkende Differenzspannung, die gegen den Innenwiderstand der Batterie den Ladestrom "treibt".
Wenn dieser sich nach dem ohmschen Gesetz ergebende maximale Ladestrom bei - angenommen - 8 Ampere liegt, dann liegt er da und würde auch nicht höher werden, wenn das Ladegerät/Generator 100 Ampere liefern könnte.
Exakt der gleiche Hintergrund, warum eine 40 Watt Glühlampe an 230 Volt auch nur 0,17 Ampere "zieht", völlig egal ob die Zuleitung mit 10 Ampere oder 25 Ampere abgesichert ist und mehr Ampere könnte.
Der Innenwiderstand einer Batterie steigt nicht aufgrund des Ladezustands, sondern deren Ladespannung, die als Gegenspannung zur externen anliegenden Spannung vom Ladegerät/Generator wirkt.
Je voller ein Akku ist, um so höher ist seine Gegenspannung, um so geringer ist die Differenzsspannung, die gegen den Innenwiderstand wirkt und um so geringer der dann fließende Ladestrom.
Auch wieder nur das Ohmsche Gesetz - oder auch: der Arsch bleibt immer hinten, egal wie man sich dreht.
Das mit der Gegenspannung kann man auch nachmessen:
Spannungsmessgerät an die Batteriepole beim Laden und wenn die Batterie voll ist - 14,4 Volt und kein Ladestrom mehr vorhanden - das Ladegerät abklemmen.
Die Batteriespannung verbleibt für eine kurze Zeit auch bei 14,4 Volt und sinkt erst nach einer gewissen Zeit auf die Ruhespannung von etwas über 12 Volt.
Wäre es keine Gegenspannung, sondern ein ansteigender Innenwiderstand, dann müsste sofort mit dem Abklemmen des Ladegerätes die Batterie auf die Ruhespannung von ungefährt 12,4 Volt herabstürzen, macht sie aber nicht.
Deine Idee bzw. auch frühere Lösung bei der Audio-Anlage mit einer größeren Batterie kann nur sehr begrenzt funktionieren.
Da ist wieder das anschaulichere Beispiel mit dem 10 Liter verfahren und nur 8 Liter tanken. Ein größerer Tank nutzt nur dann etwas, wenn dadurch die Zeit gestreckt wird, bis man wieder komplett volltankt, die Batterie auflädt.
Du hast derzeitig - bei dem Tankbeispiel - ein Minus von 2 Litern/Tag. Ausgehend von einem 40 Liter-Tank sind nach dem Volltanken nach 16 Tagen Schicht im Schacht (15x2 Liter Tagesminus und am 16 Tag 10 Liter fahren - Schluß).
Hast Du jetzt die zufällig Situation, dass Du alle 3 Wochen - 21 Tage immer voll tankst, dann würde der Einbau eines 55 Liter-Tank tatsächlich helfen.
Du schaukelst zwar immer noch Deinen Tank leer, aber bevor der Motor verdurstet, sind die 21 Tage erreicht, wieder voll getankt. Es geht zwar wieder von vorne los mit dem Runterschaukeln, wird aber nicht als negativ bemerkt.
Wie auch schon angesprochen, ein größere Batterie könnte helfen, wenn regelmäßig auch eine längere Strecke gefahren wird, damit sie wieder vollständig aufgeladen wird.
Dein "molliges" Aufwärmen wäre nie als schlecht aufgefallen, wenn Du zB. jedes Wochenende mit dem Wagen eine längere Tour gefahren wärst. Der Wochenendausflug zu den Kindern/Eltern.
Bevor die Batterie komplett leer ist, wäre sie wieder vollständig aufgeladen worden. Fällt jedoch dann dieser Wochendausflug einmal aus, hast Du plötzlich am Mittwoch der Folgewoche einen noch nie da gewesenen und völlig außergewöhnlichen Defekt: Batterie leer - darf doch nicht sein, war doch noch nie.
Nichts außergewöhnlisches, völlig normal und schon immer jede Woche als Damokles-Schwert über dem Kopf gewesen. Nur immer kurz vor dem "Totalausfall" durch einen Schwiegermutterbesuch haarscharf abgewendet.
Auch Schwiegermütter verhindern manchmal Fahrzeugausfälle
Alles richtig, was ich gelesen habe, aber ist schon mal jemand auf die Idee gekommen nachzumessen, ob mit der vorhandenen Lichtmaschine und den üblicherweise eingeschalteten Verbrauchern überhaupt die maximale Ladespannung erreicht wird?
Wenn nein kann eine leistungsstärkere Lichtmaschine die Situation doch deutlich verbessern.
Weil es der Fragestellung entspricht:
[Zitat]
Ich hätte gern die aus dem 1,3er Diesel mit 130A, doch ein Tausch ist wegen CAN-Bus System nicht einfach so möglich.
Welche Möglichkeiten habe ich?
[/Zitat]
Durch die nicht vorhandene/kompatible CAN-Bus Unterstützung ist dieser Weg doch wie berichtet wohl nicht möglich.
Ob das möglich ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Sollte es möglich sein wäre es aber unter den genannten Umständen sinnvoll.
Wenn das das ganze Problem ist, warum schreibst Du dann erst seitenlange Antworten?
Wenn Du das so siehst hätte die Antwort "Keine" es doch auch getan.
Viel mehr war es doch auch am Anfang mit dem
"Zwei einfache Möglichkeiten gibt es, kürzere Heizzeit, oder längere Fahrzeit."
nicht, dann kamen weitere Nachfragen und Ideen.
Muss ich aber wahrscheinlich noch lernen, dass es wohl gewünschter Stil des Forums hier ist, erklärungsfreie Antworten zu geben.
Nein, Du hast natürlich Recht, eine Erklärung ist immer eine tolle Sache.
Ich persönlich bin nur etwas schreibfaul und außerdem der Ansicht, das ellenlange Erklärungen unübersichtlich werden.
Außerdem glaube ich, das jemand, der Zweifel an einer kurzen Erklärung hat, sich auch durch einen langen Text nicht überzeugen läßt.
Deine Antworten beweisen aber auf jeden Fall eine beeindruckende Sachkenntnis.
Allerdings beweisen Sie das - das ist ja eine regelrechte Abhandlung - nicht schlecht - aber sehr interessant.
Und trotzdem ist festzustellen, dass die LiMa von Ford zu klein dimensioniert ist.
Denn zusammen gerechnet ergibt sich momentan im Regelfahrbetrieb:
Zündung + Benzinpumpe = ca. 13 A
Gebläse immer auf Stufe 2 von 4 = ca. 6 A
Scheinwerfer mit Rücklichtern = 10 A
Sind summa summarum schon 29 von 50 A
Wen jetzt noch die Heckscheibenheizung und das Radio hinzukommen wären das nochmals ca. 10 A
+ 5 bis 6 A
Sind komplett mögliche 45 von 50 A max.Ladestrom.
Und dieser Wert sagt doch allemal aus, dass die LiMa zu klein ist.
Abschließend:
Einbau einer größeren LiMa ist möglich, jedoch sehr teuer, da nicht nur LiMa selbst, sondern auch allerlei Regelkomponenten aus dem CAN-Bus getauscht/geändert/umprogrammiert werden müssten (Zitat Ford)
Und unter den genannten Umständen ist mir dann doch ein einmal wöchentliches Aufladen der Batterie mittels elektronischem Ladegerät nicht zuviel Aufwand. Ich kann direkt vor dem Haus parken, die Leitung liegt dann halt eine Nacht über den Bürgersteig - egal - passt schon.
Vielen Dank auch an alle hier für die Tipps.
Grüße
Einstein hatte recht.
Mit seiner Meinung zum Universum und der menschlichen Dummheit?
Und was waren das jetzt abschließend für geistreiche Kommentare?
Ich bin nach wie vor der Ansicht, das man entscheiden sollte, ob eine größere Lichtmaschine Sinn macht, wenn man die aktuelle Ladespannung mit den üblichen Verbrauchern gemessen hat.
Die Antwort von Geisterfahrer bezieht sich auf ein Zitat von Albert Einstein, nach dem er sinngemäß gesagt haben soll, das das Universum und die menschliche Dummheit unendlich wären, er sich beim Universum aber nicht sicher ist.
Ob das hier passend ist mag jeder für sich entscheiden.
Meiner Meinung nach nicht.
Entweder geht es hier um "Ford ist Schuld und bitte nur zustimmende Meinungen", hätte man aber anfangs dazu schreiben müssen;
oder es geht hier um die technischen Hintergründe. Aber dafür vielleicht erst einmal bei Toggolino oder ähnlichem noch mal die beiden einfachen Grundrechenarten mit zweistelligen Zahlen üben, dann kann es hier auch weiter gehen.
MOAS- Du hast verstanden.
Geisterfahrer - Du bist mir echt eine Blitzbirne - der Knaller ! Ein Möchtegern-Professor, aber auch nicht mehr.
Technisch hochtrabend daher reden kannst Du ja, beleidigen auch, was mir ja etwas über das Niveau zeigt, aber sinngemäß/inhaltlich verstanden, was ich ursprünglich hier mal von "Cracks", von Praktikern, wissen wollte, hast Du nicht.
Einletztes Mal dazu:
Etwa 5 A Ladestrom bleiben im momentanen Regelfahrbetrieb zum Laden übrig, und das reicht offensichtlich nicht aus, daher ist die Batterie oft leer, Standheizung sei Dank. Also einmal die Woche nachladen.
Punkt!
Es ging mir von Anfang an lediglich darum, ob es hier jemanden aus der Praxis, einen Schrauber o.ä. gibt,
der vielleicht noch eine andere Idee hat, wie ich problemloser und weniger kostenintensiv an eine größere LiMa komme - mit Einbauhinweisen im günstigsten Fall.
Denn Ford kann mir ja viel erzählen.
Ich hoffe, jetzt haben es alle begriffen - auch Geisterfahrer.
[Zitat]
Es ging mir von Anfang an lediglich darum, ob es hier jemanden aus der Praxis, einen Schrauber o.ä. gibt, der vielleicht noch eine andere Idee hat, ...
[/Zitat]
War doch genannt: längere Ladezeit
[Zitat]
... wie ich problemloser und weniger kostenintensiv an eine größere LiMa komme.
[/Zitat]
Genau das ist keine funktionierende Lösung. Kann man machen, wird aber erstaunt feststellen, dass es nicht geholfen hat.
Solange Du nicht verstehst, dass eine handelsübliche Starterbatterie auf Blei/Säure-Basis nicht schnellladefähig ist, so lange reitest Du auf einem toten Pferd herum.
Genau aus dem Grund sind Hybridantriebe mit Rekuperationsbetrieb nicht mit Blei/Säure sondern mit NiMH oder LiPo ausgestattet.
Mit Blei/Säure kann man keine E-Antriebe speisen, weil sie die hohen Ladeströme beim Bremsen nicht zur Ladung nutzen können. Es bleibt trotz großer Möglichkeiten der Ladung (verfügbare Ladeenergie) nur eine sehr geringe eingeladene Kapazität, die ausschließlich zum Motorstart mit warmen Motor ausreicht.
Mit NiMh-Akku kann ein Fahrzeug nach ein mal Bremsen aus 60 km/h rund 400 Meter rein elektrisch fahren - mit Blei/Säure-Akku nach dem gleichen Bremsen, somit der gleichen eingespeisten Strommenge, dem gleichen Ladestrom, nur den Motor neu starten.
Deine Entdeckung, dass man nur den Ladestrom bei Blei/Säure-Akkus erhöhen muss um eine höhere Entnahmekapazität zu bekommen, würde Hybrid-Antriebe einen riesen Preissprung nach unten machen lassen.
Aber wie so oft, hunderte Ingenieure kommen einfach nicht darauf, was jedem, der sich damit nicht auskennt doch so selbstverständlich ist.
Dein Problem ist und bleibt die zu geringe Ladezeit, egal wen Du magst oder nicht. Aber baue Dir für viel Geld eine größere Lima ein. Du wirst es dann selber erleben, aber vermutlich immer noch nicht verstehen.
Vielleicht solltest Du mit Deinem Wissen eventuell auch mal Porsche aufklären, die sind wohl auch völlig auf dem Holzweg, in dem sie jetzt bei der Starterbatterie statt Blei eine LiPo benutzen und das genauso ahnungslos argumentieren:
"... ist die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Nennkapazität von 18 Amperestunden leistungsfähiger als eine Bleibatterie mit 60 Amperestunden.
...
Nach dem Start könne sie durch ihren geringeren Innenwiderstand mehr Strom als der konventionelle Akku aufnehmen und werde dadurch schneller aufgeladen."
Quelle: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/fahrzeugtechnik/elektrikelektronik/articles/240545/?icmp=aut-artikel-artikel-60
Dabei bräuchten sie doch nur eine größere Lima ...
Hallo nochmal Herr Professor,
die Katze kann das Mausen nicht lassen, was?
Ha ha ha.......Lachnummer...ehrlich....
Bleib Du mal bei Deiner meinung - ich werde andere Wege gehen.
Over and out.
http://www.bpes.de/de/energie_klanglack_fahrzeug.html
Ich lese immer wieder das Argument, das nur eine längere Fahrzeit die Batterie ausreichend nachladen würde, eine größere Lichtmaschine aber nicht.
Um ihre volle Leistung zu entfalten braucht eine Lichtmaschine eine gewisse Drehzahl, je nach Übersetzung entspicht das meistens mindestens 2000 Motorumdrehungen/min.
Im Leerlauf, z.B. vor einer Ampel kann man also davon ausgehen, das die Leistung einer knapp bemessenen Lichtmaschine bei winterbedingt vielen eingeschalteten Verbrauchern nicht ausreicht, um die Bordelektrik zu versorgen und die Batterie zu laden.
Eine größere Lichtmaschine würde natürlich hier auch keine volle Leistung bringen, aber jedenfalls mehr als die kleine.
Zumindest in diesen Leerlaufphasen würde eine größere Lichtmaschine die Situation verbessern und somit die Ladezeit verlängern.
Ansonsten siehe meine Antworten oben.
Für welche Motor- und damit Antriebsdrehzahlen ist eine Lichtmaschine von einem Dieselmotor wohl ausgelegt und welche Motor- und damit Antriebsdrehzahlen bekommt eine Diesel-Lima an einem Benzinmotor wohl geliefert?
Benutzt man nun die kleine Riemenscheibe des Diesels und lässt die Lima bei hohen Benziner-Drehzahlen sich selbst zerstören, ...
... oder benutzt man eine große Riemenscheibe eines Beniners, die die Max.-Drehzahl auf Dieselübliche Werte reduziert und dann eine erhebliche Drehzahl- und damit Leistungsabsenkung bei geringen Drehzahlen, speziell im Leerlauf, nach sich zieht und den Effekt noch verstärkt, den man mit dem Umbau reduzieren wollte.
Blödsinn.
Das war doch weder hilfreich noch richtig sondern nur noch bockig.
Der Durchmesser der Riemenscheibe an der Kurbelwelle beträgt bei den kleineren Ford Benzinern 130 mm - und bei den kleineren TDCi sind es 153 mm.
Das sind 18% Unterschied der Umlaufgeschwindigkeit und damit auch der Drehzahl der Lima.
Übernimmst Du die Garantie bei einem "geht doch" Lima-Tausch, dass die die knapp 20% höhere Drehzahl auf die gesamte Lebensdauer unbeschadet übersteht,
oder dann doch eher nicht?
Oder garantierst Du, dass nach einem Tausch der Riemenscheiben an der Kurbelwelle - was aufgrund unterschiedlicher Befestigungsaufnahmen nicht so einfach ist - die stärkere Diesel-Lima trotz nun knapp 20% verringerter Drehzahl im Leerlauf immer noch mehr liefert, als eine kleinere Benziner-Lima mit richtiger Drehzahl,
oder eher dann doch nicht?
Ich habe nicht geschrieben, das ich so einen Umbau vornehmen möchte.
Ich habe nicht geschrieben, das ich eine Diesel- Lichtmaschine meine.
Ich habe nichts über die Möglichkeiten eines solchen Umbaus geschrieben.
Und vor allem habe ich nicht angefangen andere zu beleidigen, nur weil sie anderer Ansicht sind.
Ich habe geschrieben, das eine größere Batterie unter bestimmten Umständen helfen kann.
Ich habe geschrieben, das eine größere Lichtmaschine bei gleicher Leerlaufdrehzahl mehr leistet und damit trotz aller Widersprüche das Problem mindern oder sogar beheben würde.
Ich habe außerdem geschrieben das es sinnvoll wäre, vor einem eventuellen Umbau zu prüfen, ob die vorhandene Lichtmaschine nicht schon die größtmögliche Ladeleistung erreicht und damit keine Steigerung mehr möglich ist.
Du reitest hier auf Dingen rum, die in keiner Weise meinen Antworten entsprechen.
Das wird mir jetzt zu blöd hier.