Vermittlungsaufträge
Hallo,
ich möchte mir einen Skoda Fabia Kombi ambiente kaufen. 1,2 Hp 51 kw. Ich habe mich für einen Wagen für 11990 entschieden. Mehrausstattung vom deutschen Markt: Sitzheizung, ESP, Scheinwerferwaschanlage. Minderausstattung: Nebelscheinwerfer, Tempomat. Preislich ist es wohl o.k., oder???
Jetzt habe ich von der Firma einen Vermittlungsauftrag für ein fabrikneues Fahrzeug aus der EU erhalten, obwohl der Wagen dort steht. Ist das eine gängige Praxis? Warum dieser "Umweg". Sie könnten mir doch gleich den Kaufvertrag zuschicken.
Bin für eine Antwort sehr dankbar.
Viele Grüße,
Toschy
Das wird aus EU-rechtlichen Gründen so gehandhabt, da ein gewerblicher VERMITTLER nur Fahrzeuge VERMITTELN darf, NICHT aber bereits auf dem Hof Stehende VERKAUFEN.
Wenn Du also ein Fahrzeug bei ihm kaufst, möchte der "Vermittler" im Gegenzug natürlich wieder ein weiteres Fahrzeug dieser Marke/dieses Typs an einen weiteren potentiellen Käufer kurzfristig "vermitteln" können .. in dem er es sich bereits auf den Hof stellt -- Dank Deines Vermittlungsauftrages.
Rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden, da Du ja VOR dem Kauf des Fahrzeugs einen Vermittlungsauftrag für ein gleichartiges Fahrzeug erteilt hast. (Daher auch der Händlerwunsch nach Erteilung eines Vermittlungsauftrages VOR Abschluss eines Kaufvertrages)
DU profitierst ja auch von dem Procedere durch den Vermittlungsauftrag eines früheren Käufers dieses Modells, der ja den Vermittlungsauftrag für das jetzt von Dir gekaufte Fahrzeug in der Vergangenheit erteilt hat => kurze Lieferfristen.
So sieht man, welche seltsamen Blüten die etwas "ungelenk gestrickte" Gesetzgebung der EU so treibt .. (fast) Alles Theoretisker dort frechgrins